Enantiopus melanogenys kipili

  • Hallo @ all
    mein Händler des Vertrauens hat Jungtiere von
    enantiopus melanogenys kipili im Becken. 17:80 €
    finde sehr wenig im Netz über die.
    kriegen die ne gelbe Maske oder ne schwarze
    Ich mag eigentlich mehr die Kilesa mit dem gelben Maul und oben blau
    die anderen Varianten mit dem schwarzen Maul sind eher nicht meine
    Für mich sieht es ( im Netz) so aus als wenn die Kipili blau bleiben aber nicht gelb unten
    Im Laden sind nur Jungtiere
    da kann man es nicht sehen,
    Hat sie vielleicht sogar schon jemand gezogen ?


    Gruß Reiner

    Gruß Reiner


    P.S. Es gibt Selbsthilfegruppen für Menschen die mit mir zu tun haben

  • Hallo Reiner


    E.melanogenys haben bis auf kleine Farbliche Abweichungen alle eine Schwarze Maske.
    So auch die kipili!
    Allerdings werden sie ein ganzes Stück größer und auch der Platzbedarf ist enorm.
    Auf einer Grundfläche von 1,5 mx0,6m haben sich bei mir drei Männer getummelt.( Krater an Krater)
    Die Kilesa sind da nicht ganz so Besitzergreifend.
    Ein balzender melanogenys ist schon sehr beeindruckend und kann farblich allemal mit den Kilesa mithalten.

  • Das schöne gelb zeigen nur die Kilesa !?


    So kenn ich das auch nur von den Kilesa!
    Außerdem sind die E. m. Kilesa die Einzigen aus dieser Art die ringsum ihr Nest, Laichmulde, kleine Türmchen bauen, änlich wie Xenotilapia ochogenys, beides sehr interessante Arten, irgendwo müsste ich so gar noch ein Video haben.

  • Hallo Reiner,
    ich hatte bisher die E.m.Utinta und Makola. Ich habe da keine Unterschiede gesehen.
    Für mich gibt es nur zwei wirklich verschiedene Arten/Varianten:
    Enantiopus melanogenys Kilesa und Enantiopus melanogenys (Makola, Utinta, Kipilli,...)
    Wie Du schon bemerkt hast, die ersten haben eine gelbe Unterseite und die zweiten eine schwarze Gesichtsmaske.
    Die ersten bauen Türmchen um ihre Laichgrube, die zweiten nicht.
    Ich habe mal einen Importeur über die Unterschiede gefragt. Er konnte mir keine nennen, außer der Bemerkung: "es gibt feine Unterschiede".
    Für mich können das genausogut individuelle Unterschiede zwischen den einzelnen Tieren sein.
    Aber es sind alles wunderschöne Fische und besonders gut für flache Becken geeignet.
    Gruß
    Matthias

  • Danke für eure Antworten


    Bin in meinen weiterreichenden Recherchen zu dem gleichen Ergebnis gekommen. Nur über Kipili steht halt wirklich nicht viel drin


    Werde auf Kilesa warten


    Wenn ich mal drüber stolpere.
    Hätte im Moment eh ein Notquartier für sie erstellen müssen ( und können :D keine Sorge )
    War nur so verführerisch
    So junge Tiere und gesunde Tiere angeboten zu bekommen
    Gibt hier bei Freiburg nicht ganz so viel
    Vielleicht von Heinz büscher aus Basel
    Aus seinem Keller
    Ganz ausgewachsene will ich nicht .
    Wenn mal jemand welche verkaufen will
    Ne kleine Gruppe 10 Tiere
    Irgendwann :love:

    Gruß Reiner


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  • Für mich gibt es nur zwei wirklich verschiedene Arten/Varianten:


    Enantiopus melanogenys Kilesa und Enantiopus melanogenys (Makola, Utinta, Kipilli,...)


    Hi zusammen,
    das könnter daran liegen das Kilesa kein melanogenys ist, eigentlich ist es ein xenotilapia, der gebräuchliche Bezeichnungsname ist aber Enantiopus spec. Kilesa. Melanogenys sind aber wirklich ordentliche Platzverbraucher, schon weil sie auch relativ groß werden. Grundsätzlich sind aber auch Kilesa nicht mit einem Schüppchen Sand in der Mitte zufrieden. Beide Arten benötigen ausgedehnte Sandflächen für ihre Laichgruben. Man kann trotzdem Problemlos größere Gruppen halten, die kleineren Männchen kommen halt einfach nicht zum Zug. Da nicht zerstörend gekämpft wird sondern mehr gedroht ist ein Herrenüberschuß auch toll für die Farbe da ständig irgendwo imponiert wird. Betrifft eigentlich beide Arten, wie schon erwähnt baut Kilesa eben sehr schöne Burgen mit Türmchen rundherum. Ich würde bei beiden Arten darauf achten ein tiefes Becken zu nutzen, ich würde sagen 60cm, vielleicht klappt es auch mit 50cm, aber weniger ist sicher nicht ratsam.


    Gruß
    Oliver

  • Hallo,


    also ich wusste ja auch das der Kilesa unter Xenotilapia geordnet war/ ist,
    aber wieso Xenotilapia ?! Die haben doch alle eine andere Körperform..
    Und der Kilesa sieht doch wirklich dem Enatiopus meg. am ähnlichsten.. ?(
    Woraus ergibt sich die Unterordung bei Xenotilapia denn..?!


    Gruß Mathias

  • Hi Mathias


    glaube das hängt alles mit der Überarbeitung von den Belgieren, Österreichern und Japern zusammen.
    Da war glaube ich in der DCG oder DATZ mal ein Bericht drinnen wo alle Enantiopus wieder zu den Xenotilapia eingeordnet waren.


    Glaube auch irgendwo mal gelesen zu haben das die melanogenys Varianten erst viel späteren Datums entdeckt wurden und dann als eine neue
    Gattung beschrieben wurden.


    Wegen der Bezahnung wurden Sie dann wohl wieder der Gattung Xenotilapia zugeordnet.

  • Hi,


    ich musste den Thread hier nochmal rauskramen da mich das nicht ganz in Ruhe gelassen hat, und ich mich nochmal etwas belesen habe.
    Im Buch Cichliden Lexikon von H-J Herrman (2002) steht ja eindeutig drin das melanogenys "schwarzes Kinn" heißt und er den kilesa
    als Enatiopus spec. bezeichnet. Da er ja kein schwarzes Kinn hat bzw. keines bei der Balz bekommt.
    Auch Ralf Bauer schrieb (2003) in einem Bericht in der DCG Enzyklopädie das mit dem schwarzen Kinn aber bezeichnete
    fortlaufend in seinen Texten den Kilesa als melanogenys..?!
    Wiederspricht sich das nicht ?! ?(
    Also ist und bleibt der Kilesa "spec." und die melanogenys sind ausschließlich die mit dem schwarzen Kinn.
    Irgendwie verwirrt mich das alles irgendwie oder es ist doch so einfach ...


    Gruß Mathias

  • Hallo Mathias,


    meines Wissens nach ist Enantiopus momentan keine gültige Gattung. Die Tiere sind nach einigem Hin und Her noch/wieder Xenotilapia.
    Der Kilesa ist ein Spec. da er noch nicht wissenschaftlich beschrieben wurde (er scheint keine melanogenys zu sein).



    Edit: grade gesehen dass der ITIS Enatiopus doch als gültig führt, allerdings nur für Enantiopus albini. Der wird allerdings bei Fishbase, IUCN, GBIF etc als Xenotilapia geführt.

  • Hallo, kann ich leider nicht sagen, da ich solche furztrockenen Themen wie Artenbeschreibungen nicht ständig mit brennendem Interesse verfolge. Habe aber nichts darüberhinaus gelesen oder gehört und hoffe mal, daß dies der Stand der Dinge ist. Interessant finde ich jedenfalls, daß niemand den Gattungsnamen Xenotilapia für Melanogenys oder Kilesa benutzt und trotzdem jeder Bescheid weiß.. Viele Grüße Dirk