Hallo,
ich entschuldige mich jetzt schon mal, denn ich habe das Gefühl, dass der folgende Text etwas länger wird. Trotzdem wäre es nett, wenn ihr euch die Zeit nehmt zu lesen und mich zu unterstützen!
Zudem: Ich bitte um aktive Mithilfe, wenn es geht in konstruktiver Weise. Also nicht einfach "Nein, mach das auf keinen Fall", sondern bitte noch den Grund dazu
Zur Sache:
Im Wohnzimmer habe ich ein handelübliches 200l Becken, welches nun zu einem relativ biotopsnahem Becken werden soll.
Als Filter findet ein Eheim experience 250 seinen Einsatz, dazu ein 300W Thermostat und ganz handelsübliche Leuchtstoffröhren mit Spektrum für Pflanzen und Farbpracht und was einem da nicht immer versprochen wird. Ein zusätzlicher Luftausströmer könnte, je nach gusto, mitlaufen.
Einrichtung:
Um den Glasboden etwas zu schonen möchte ich eine ca 50mm Styroporplatte auf den Boden legen. Als Bodengrund selbst soll hellbeiger, feiner Sand fungieren. Einige Zentimeter dick und grabfähig.
Eine Plastikrückwand nimmt mir, für meinen Geschmack, wieder sinnvollen Schwimmraum. Daher wollte ich einfach von außen schwarzen Karton verkleben. Hier habe ich eine Herausforderung: Ich fürchte, dass der Sand zu fein ist und daher vom Filter angesaugt wird. Irgendwelche Ideen, um das zu umgehen? Wenn ich den Ansaugstutzen zu weit oben installiere, zieht er natürlich auch nicht den Dreck vom Boden. Auch wegen der Optik dachte ich daran, das Teil hinter einer Plastikverkleidung in einer Ecke zu verstecken. Das grüne Rohr ist echt nicht so toll....
Die Fische bekommen dann natürlich viele tolle Steine. Von Lochgestein möchte ich aufgrund der biologischen Nachhaltigkeit gerne Abstand nehmen. Oder es zumindest soweit reduzieren, wie es nur geht. Stattdessen möchte ich Flusskiesel verwenden. Hier bin ich für attraktive Vorschläge der dankbar. Ich finde die glatte Oberfläche nicht so toll. Auch wenn es aus der Natur stammt, siehts irgendwie unnatürlich aus. Und ohne Löcher in den Steinen gibts natürlich auch weniger tolle Höhlen...
Die Steine möchte ich als "Reihe" im hinteren Beckenteil von links nach rechte in verschiedenen Höhen durchziehen und zur Sicherheit mit Silikon verkleben. (Ist das überhaupt wirklich notwendig?)
Vor der rechten Seitenscheibe möchte ich dann einen kleinen Steinhaufen haben, um Lebensraum zu bieten. Irgendwo wird eine Wurzel ihren Platz finden. Ich liebe diese Wurzel und möchte nicht auf sie verzichten. Auch im See gibts Totholz Außerdem ist das gute Stück so ausgelutscht, dass sie die Wasserwerte nicht mehr beeinflusst.
In den Vordergrund sollten dann ca 2-3 Dutzen leere Schneckenhäuser (vll auch sone große Muschel (Name?!)). Und als Bepflanzung möchte ich eine große Anubias nutzen.
Gerade am Anfang möchte ich nach Möglichkeit einen schönen Bewuchs auf den Pflanzen erzielen. Wie schaffe ich das? Rein durch Licht auf einen Stein im Wasser wird ja nichts wachsen. Irgendwo müssen die Algen ja herkommen. Gibt es da Tips? Spirulina-Tabletten kaufen, mahlen und ins Wasser werfen?
Besatz:
Ich dachte ein einige (Zahl?) Schneckenbarsche der Familie Neolamprologus im Vordergrund.
Außerdem soll unbedingt ein (mehrere?) Perlhuhnbarsch(e) der Familie Altolamprologus Einzug erhalten. Dieser Fisch hat mich erst auf das Becken gebracht. Einfach ein Gesicht zum verlieben!
Schachbrett-Schlankcichliden (Julidochromis) könnten das Ganze abrunden.
Außerdem gefallen mir eigentlich Welse immer ganz gut. Habe von verschiedenen Fliederbartwelsen im Tanganjika gelesen. Meinung? Tips?
Soweit zu meinen Plänen. Schon mal vielen Dank fürs Durchhalten und Lesen.
Und jetzt werft sie über den Haufen und sagt mir, warum das so nicht geht, und was ich anders machen soll
Liebe Grüße,
Sebastian