Besatzfrage 240l

  • Hi,


    ich benötige mal einen Ratschlag:


    habe mir vor 3 Wochen ein Tanganjikabecken eingerichtet (Foto's folgen später), 120x50x40 = 240l


    Nach 2 Wochen Einlaufphase habe ich dann die ersten Fische gekauft, und zwar: N. kungweensis (3:3) und eine kleine Gruppe (5 Stück) N. marunguensis, aus denen sich ein Paar finden soll und die 3 übrigen würde ich dann wieder abgeben!


    Läuft alles Klasse soweit, sie sind munter, agil und motzen hier und da mal rum! Habe gehört und gelesen, dass das so sein muss ;)


    Nun würde ich aber gerne noch 1-2 Arten mehr haben wollen um das Becken zu komplettieren. Zum einen würde ich gerne J. transcriptus einsetzen (ebenfalls eine kleine Gruppe, zwecks Paarfindung und die restlichen wieder abgeben) und dann hatte ich noch an eine kleine Gruppe C. leptosoma mpulungu gedacht. Aber ich ahne was ihr dazu sagen werdet...oder geht das so?
    Altolamprologus finde ich auch sehr schön, auch die sumbu shell! Ich weiß hat so gar keine Ähnlichkeit zu Cyprichromis..aber würde auch ein paar Altos anstatt der Cypris einsetzten :P


    Freue mich auf Kommentare
    Ove

  • :hi: Hi Ove
    Also, Marunguensis wird sich zu einer Kolonie entwickeln, wie lange das friedlich bleibt für die kungweensis bleibt abzuwarten. Für Cypris ist dein Becken leider zu klein, auch für die Altos eher zu knapp. Wenn noch etwas zusetzen, dann allenfalls Julis. Aber eben, mittelfristig dürften die Marunguensis, als sich ausbreitende Kolonie, auch für die Julis (zu) dominant werden. Ich würde in deinem Becken entweder ein Marunguensis-Artbecken machen oder ansonsten eine Kombination aus 1-2 Arten Schneckenbubas und 1 Art Julis setzen.

  • Nabend Steffi,


    danke dir für deine Einschätzung! Allerdings bin ich etwas verwundert, denn ich habe viel recherchiert und es heißt recht übereinstimmend, dass N. marunguensis eher zu den mäßigeren Großfamilienbildnern gehört oder verwechsel ich da was?
    Außerdem muss ich den Nachwuchs nicht im ewig im Becken lassen, denke N. marunguensis kann man ganz gut verkaufen...

  • Ja, Du hast wohl Recht, wenn die Kolonie klein bleibt, kann es funktionieren und die Tiere lassen sich wohl auch gut verkaufen. Mein erstes statement basierte auf der Annahme, dass sich ein harmonierendes Paar stark vermehrt und Du mittelfristig, d.h. in 3-5 Jahren, ohne etwas rauszufischen, eine grosse dominante Kolonie hättest. Persönliche Erfahrung dazu habe ich aber nicht, ist nur das, was ich gelesen oder aus Gesprächen mitbekommen habe.

  • Hallo Ove,
    um ehrlich zu sein, denke ich nicht das es mit den N.marunguensis funktioniert.... Auch wenn du sagst, dass du die ziemlich sicher entstehende Kolonie versuchst klein zu halten. Alleine das wird nicht einfach zu realisieren sein. Jedesmal wenn du ein paar junge marunguensis entnehmen willst, kannst du davon ausgehen, dass du um sie raus zu bekommen, dass Becken fast komplett ausräumen musst, was wahrscheinlich keinem deiner Tiere besonders gut tut. Am besten wäre wie Steffi schon vorgeschlagen hat ein Artenbecken mit marunguensis oder die Option mit zwei nicht zu ähnlichen Schneckenbuntbarscharten und einer kleineren Julidochromis-Art. Optimal wären aber nur zwei Arten bei der Beckengröße aber ohne eine etagenbrütende Fenbuntbarsch-Art. Den Versuch Feenbuntbarsche in dieser Beckengröße zu vergesellschaften haben schon einige,auch ich gemacht, sind aber gescheitert... :ohoh:
    Nicht falsch verstehen, ich persönlich bin ein Fan von Feenbuntbarschen und halte selbst eine Art. Sie sind aber mMn in kleineren Becken nicht "gesellschaftsfähig"
    Du kannst ja mal drüber nachdenken, dir möglicherweise so etwas Stress ersparen und den Spaß am Tanganjika-Becken erhalten...weil Tanganjika und für mich speziell, Lamprologini sind super.... ;)
    BTW, deine Beckeneinrichtung gefällt mir ziemlich gut... :thumbup:

    Gruß Jens


    _____________________________________________________________________


    Alles wird gut........dauert halt...!!!

  • Hallo


    Erst mal zum Becken
    Länge mal tiefe mal Höhe
    120 x 50 x 40 ?
    Wohl eher ein Standardbecken
    120 x 40 x 50


    Hab wegen genau dem Pro leim nie Feen gehalten
    Deine kenne ich auch nicht , aber ; Ich fürchte ....
    Eine Fee ist eine Fee und ein Paar Feen - Sind eine Kollonie.


    Mein lieblingsbesatz für 120 x 40 x 50
    1/1 Neolamprologus Longior
    1/1 Julidochromis transkriptus
    1/1 Altolamprologus Compressiceps


    Läuft bei mir so schon recht lange.


    Cyprichromis meiner Meinung nach ab 150 cm
    Im 120er als Artenbecken


    Aber das wüsstest du ja schon vorher :joint:


    Becken finde ich auch ansprechend. :D Ausbaufähig , aber gut 8)

    Gruß Reiner


    P.S. Es gibt Selbsthilfegruppen für Menschen die mit mir zu tun haben

  • Ok Leute,


    (ist ein Standartmaßbecken, 120x40x50)


    das sind ja irgendwie etwas ernüchterne Antworten!


    Ich denke dann werde ich mich eurer Weisheit und Erfahrung eventuell sogar beugen und die N. marunguensis wieder abgeben..möchte ein ansprechendes Becken, das auf lange Sicht funktioniert und nicht blauäugig zusammenwürfeln und in einiger Zeit wieder alles ändern müssen!
    Wobei ich das ja dann schon getan habe mit den Feen, aber in unserer derzeitigen 2 Zimmer Wohnung ist mir der Platz zu schade, um als einziges Becken ein Artenbecken zu pflegen.


    Aber ich habe diesen Thread hier noch zu N. marunguensis und Gesellschaftsbecken gefunden..was sagt ihr dazu?


    Neolamprologus brichardi langfristige Vergesellschaftung


    Da wird von einigen hier darüber gesprochen, das sich diese Feen recht gut vergesellschaften lassen...

  • HI Ove,
    du musst dich ja nicht beugen... ;) Könntest dir aber möglicherweise Stress im Becken ersparen..... :opa:
    In dem von dir angesprochenen Thread habe ich nichts über Beckengrößen gefunden in welchen die marunguensis vergesellschaftet wurden....vlt habe ich es auch überlesen.
    Zudem gehen die Meinungen auch dort etwas auseinander... Am Ende geht es hauptsächlich um N. helianthus, welche ich dir bei der Beckengröße auch nicht zur Vergesellschaftung empfehlen würde. Zwar sind helianthus wie dort angesprochen nicht so produktiv aber auch die sind nicht zu unterschätzen.
    Ein Artenbecken mit Feen hat durchaus seine Reize wenn es um das Beobachten des Verhaltens der Tiere geht.... 8)
    Andererseits verstehe ich natürlich deine Platzproblematik.... Aber bei Tanganjika (speziell bei vielen Lamprologini) ist mMn weniger manchmal mehr....

    Gruß Jens


    _____________________________________________________________________


    Alles wird gut........dauert halt...!!!

  • Hast du gelesen von wem der Thread losgetreten wurde ?
    Genau :hi:
    Weil ich echt sehr gern eine der Feen halten würde.
    Hab echt lange und überall rum gefragt
    Der beste hatte ein 6000 Liter Becken Plus 1000 Liter Filter
    Und bei ihm hat ein Paar , dann irgendwann das Becken übernommen und
    selbst die Petrochromis an die Wand gestellt
    Ob es mit deinen angedachten und ja auch von Thomas M empfohlenen
    ( und der hat echt Ahnung -sagt man zumindest :D )
    Also ob es mit denen ,besser, längerfristig klappt ?
    Das kann durchaus sein........
    Fände ich toll, wenn du mir nach einem Jahr schreibst, hier im Thread
    " geht Super einfach , muss nur ein Mal im Jahr alle Jungtiere raus fangen. "
    Dann nehm ich von denen vielleicht welche :D
    Ganz sicher so reagieren wie ein anderer Fisch in einem anderen Becken :lol4:
    Gibt es nicht.
    Du siehst , ich hab die Hoffnung auch noch nicht ganz aufgegeben. Aber bis jetzt .......

    Gruß Reiner


    P.S. Es gibt Selbsthilfegruppen für Menschen die mit mir zu tun haben

  • Also ihr Lieben,


    habt mich überzeugt...bzw. das Internet allgemein! Egal wo man nachliest, überall heißt es einstimmig: Feen nicht vergesellschaften!
    Ich versuche jetzt schnellst möglich die N. marunguensis in andere Obhut zu geben.


    So und dann habe ich überlegt und geguckt was für einen Besatz ich dann gerne hätte und was realisierbar wäre, ich finde Reiner's Besatz ganz interessant, allerdinds trifft N. longior nicht meinen Geschmack, ich tendiere da zu N. nigriventris (wenn zu kriegen) oder sonst N. cyclindricus
    und julidochromis transcriptus.


    Das würde dann ergeben:
    J. transcriptus (1:1)
    N. nigriventris (1:1)
    L. kungweensis (3:3)


    Die Kombination würde mir sehr gut gefallen, meint ihr den Fischen auch? ;)


    Grüße

  • Setzt man von den Kungwesis gleich drei Paare ?
    Hätte hier 1/1 oder 1/2 gedacht
    Kenne die aber nicht :nixweiss:
    Altos nicht ?


    Nigriventis statt Longior :ohoh: nah ja, ist wohl gut das nicht alle den selben Geschmack haben :thumbup:

    Gruß Reiner


    P.S. Es gibt Selbsthilfegruppen für Menschen die mit mir zu tun haben

  • Altos hätte ich auch sehr gerne noch!
    Aber meinste nicht, dass das zu viel wird dann?


    Klar, ist ne Geschmacksfrage...finde die nigriventris viel schicker!

  • Ich sehe " die Gefahr " eher darin wie sich die Julius und die Nigriventis eS Becken aufteilen.
    Bei meinen Longior klappt das erstaunlich gut mit den Julius
    ( ob das immer so ist ) :nixweiss:
    Die Kungwesis in den Schlammröhren ( Schneckenhäusern )
    Und die Altos in den Steinaufbauten müssten gut harmonisieren.


    Und wenn du aus 3/3 Kungwesis 1/2 machst und 1/1 Altos , hast du ja einen Fisch weniger . :D
    wenn sie zusammen hineinwachsen .......


    Vielleicht hat jemand bedenken :phone: bei der Mischung ?

    Gruß Reiner


    P.S. Es gibt Selbsthilfegruppen für Menschen die mit mir zu tun haben