Mein kleines Multifasciatus Becken

  • Sehr seltsam
    Bei mir im Gesellschaftsbecken liegen ja alle Häuser auf einem Haufen
    Die Jungtiere der verschiedenen Weibchen vermischen sich dadurch im Schwarm
    zwischen und über den Schnecken ohne das eine der Weiber versucht zu sortieren
    "Eh das ist dein Stinker , dem wechselst du die Windel, und der da mit den schmalen Streifen, der ungezogene Rotzlöffel, der soll meine Marie nicht dauernd anrempeln...." :laughoutloud:
    im Artenbecken hatte ich auch Abstand zwischen den Nestern.
    Da gibt es dann mehrere Kollonien


    Mein Tipp
    Werf im großen nachher nicht verteilt die Häuser ins Becken
    sondern mach ne Grube , nen Graben und werf dort alle zusammen rein
    Ist ein Kollonie Fisch
    Mach eine Kollonie draus
    Je mehr desto besser
    Die Altos die bis dahin drin schwimmen werden denen die Spielregeln schon erklähren
    Da diese ja vor den Multis einziehen werden.
    Anders rum ist schwieriger :opa:

    Gruß Reiner


    P.S. Es gibt Selbsthilfegruppen für Menschen die mit mir zu tun haben

  • Hallo Reiner,


    ja ich finds ja auch komisch, dass es grad ein Weibchen war.
    Weiß gar nicht was ich sagen soll, ist halt Natur. Aber ich
    denke Du hast recht, ist sicherlich besser es auch als Kolonie
    anzulegen. Ich dachte damals, es wäre besser eine räumliche
    Trennung vorzunehmen, da ich ja auch noch nicht wusste, was
    ich da haben an Männchen und Weibchen.


    Im großen Becken werd ich dann mal auf Dich hören und es
    entsprechend anlegen. Aber was passiert wenn die Altos
    nicht zuerst einziehen? Ich bin mir noch nicht sicher wann
    ich mir ... naja wann die Altos kommen. Die Multis sind
    sicher bald schon soweit ;)


    Im Gesellschafsbecken ist das Verhalten sicherlich anders und
    "realistischer", dass kann ich mir schon gut vorstellen.


    Torsten, danke für den Link. Über die Algen weiß ich bescheid.
    Aktuell werd ich aber keine Maßnahmen einleiten, hatte ich
    weiter Oben schon geschrieben warum.

  • So ist das auch bei meinen Similis, Tanja.
    Es scheint so, dass trotz Brutpflege ab und zu ein Unglück passiert. Sei es, das ein Weibchen alles angreift, was außerhalb des eigenen Reviers ist. Ich hatte auch beobachtet, wie ein Jungfisch außerhalb des Reviers seines Weibchen, in einem unbesetzten Revier ein Schneckenhaus bewohnt. Nun wird es laufend von seiner Mutter angegriffen. Zum Glück hält es schon seit einer Woche durch. Und überhaupt, die meisten Jungfische haben acht, wenn einer der Erwachsenen das Revier durchstreift und verschwinden in den Lücken. Nur morgens bei der Fütterung sehe ich, wie viele es noch sind. Jedoch wesentlich weniger als es sein müssten bei 10-15 je Wurf und das jede Woche.

    Gruß, Manfred


    Ich will nicht angreifen, ich teile nur demokratisch meine Erfahrung mit. Sie kann von deiner abweichen ! :saint:

  • Reiner, Tanja, die einzelnen Reviere scheinen natürlicher zu sein so wie im See. Man kann ihnen den Trieb auch stutzen un nur ein Revier zulassen. Aber Natur ist grausam, aber von ihr gewollt. Malawi-Aquarianer halten die Malawis so dicht, dass sie keine Reviere mehr bilden können und sich nicht mehr streiten und umbringen.
    Lebendgebärende fressen auch ihre Jungen. Züchter entnehmen die Jungen der Eltern und ziehen sie extra auf.
    Durch eure Diskussion weiß ich nun, dass diese Buntbarsche auch ihre Jungen angreifen können und das ganz natürlich.
    Man kann es verhindern oder der Natur freien Lauf lassen. Oder was noch?

    Gruß, Manfred


    Ich will nicht angreifen, ich teile nur demokratisch meine Erfahrung mit. Sie kann von deiner abweichen ! :saint:

  • Manfred, wie kommst Du eigentlich darauf, dass deine Tierchen jede Woche 10-15 Jungtiere bekommen? Ist das deine Beobachtung, Statistik oder Vermutung?


    Ich weiß ja nicht wie das bei den Similis ist, bei meinen Multis kann ich so eine Geburtenrate jedenfalls bisher nicht beobachten. Im Gegenteil, ich wundere mich darüber das es nicht mehr sind - obwohl mir der Nachwuchs altuell reicht ...


    Ansonsten denke ich schon, dass man nicht viel mehr tun kann als der Natur ihren Lauf zu lassen. Ist aber vielleicht auch nicht das Schlechteste, denn sonst wäre das Wasser im Becken ja bald durch Nachwuchs verdrängt :D


    P.S. ... es sei denn Du willst Handel mit der Art treiben ;)

  • Wenn ich mit Artemia füttere sind die Alten mit Fressen beschäftigt und alle Jungen trauen sich heraus. Da das Becken auf meinem Schreibtisch steht, sehe ich oft rein.
    Gefühlt jede Woche kommen aus einem Schneckenhaus mindestens 10 Junge zum Vorschein. Heute zähle ich nur 7 nach einem frischen Schlupf. In den nächsten Tagen verteilen sie sich und werden dabei weniger. Ich habe noch nie gesehen, dass die 1,2cm Jungen ihnen nachstellen, nur die 3 Alten. Aber das sehr selten, normaler Weise ist Eintracht. Ich habe den Eindruck, manchmal inspiziert der Alte oder ein Weibchen das Revier, entfernen Schnecken, Schmutz und dabei auch Jungfische. Eben habe ich beobachtet wie das Weibchen ihre Brut beäugt, die sich ruckartig in das Schneckenhaus zurück zieht. Dann schnappt sie nach einem Jungen, dass etwas weiter weg ist. Früher hatte ich mal gesehen, wie sie das Junge in das Schneckenhaus zurück spuckt. Dabei könnte ein Unglück passieren und das Junge stirbt.

    Gruß, Manfred


    Ich will nicht angreifen, ich teile nur demokratisch meine Erfahrung mit. Sie kann von deiner abweichen ! :saint:

  • Hab bei mir im Becken noch kein Zurückspucken beobachten können. Allerdings fangen die Kleinen jetzt gerade erst an "Draußen" herumzuschwimmen. Ist schon interessant, ich habe das Gefühl, als ob es davon abhängig ist, wie die Schneckenhäuser ausgerichtet sind, ob die Kleinen sich früh heraustrauen oder nicht. In einem Revier liegen sie etwas ungünstig, also mit wenig Platz drum herum. Dort traut sich das Jungtier kaum heraus. An anderer Stelle liegen die Häuser frei und die Jungtiere sind früh herausgekommen und schwimmen drum herum. Ist aber auch nur eine Theorie/Beobachtung von mir. Vielleicht hängt es auch einfach nur mit den unterschiedlichen Charaktären zusammen ;)

  • Sehr schön. Du hast auch schöne farbige Weinbergschneckengehäuse benutzt. Ich habe bei meinen Similis mal einen anderen Weg mit Absicht eingeschlagen. Meine 40 Gehäuse sind teilweise gelöchert und ich habe sie von der Wasseroberfläche fallen lassen. Weil dann fast keine Öffnung nach oben zeigte, habe ich dann nur einige gedreht. Beim Buddeln hin und her sind dann einige Gehäuse im Sand untergetaucht. Teilweise haben sie dann zum Laichen die Zwischenräume von Schnecken benutzt. Die Jungen suchten sich bald neue Schnecken, die sie gegen gleichaltrige verteidigen. Wie du auch festgestellt hast, gibt es Mutige und Ängstliche.

    Gruß, Manfred


    Ich will nicht angreifen, ich teile nur demokratisch meine Erfahrung mit. Sie kann von deiner abweichen ! :saint:

  • Sehr schön. Du hast auch schöne farbige Weinbergschneckengehäuse benutzt. Ich habe bei meinen Similis mal einen anderen Weg mit Absicht eingeschlagen. Meine 40 Gehäuse sind teilweise gelöchert und ich habe sie von der Wasseroberfläche fallen lassen. Weil dann fast keine Öffnung nach oben zeigte, habe ich dann nur einige gedreht. Beim Buddeln hin und her sind dann einige Gehäuse im Sand untergetaucht. Teilweise haben sie dann zum Laichen die Zwischenräume von Schnecken benutzt. Die Jungen suchten sich bald neue Schnecken, die sie gegen gleichaltrige verteidigen. Wie du auch festgestellt hast, gibt es Mutige und Ängstliche.

    Hi Manfred.


    Ja ich habe auch farbige Weinbergschnecken verwendet - aber nicht nur. Es sind auch ein paar andere drin, die nicht auf dem Foto zu sehen sind. Es sind wohl Troca Stellatus und die ein oder andere Muschel. Erstere werden vom Nachwuchs auch als Versteck benutzt. Für die Adulten Tiere sind die Windungen zu klein.


    Aber Du hast schon recht, die Tiere sind sehr unterschiedlich mutig. Der größte Jungfisch, ich denke er ist etwa 1,5cm ist auch gleichzeitig der Feigste! *g* Daher konnte ich auch noch kein Foto von ihm schießen, ich krieg ihn nicht vor die Linse.


    Aber insgesamt macht es jetzt sehr viel Freude die Tiere zu beobachten und seit die Jungen häufig aus den Häusern kommen ist es sehr interessant ihnen zuzusehen :)


  • Aber Du hast schon recht, die Tiere sind sehr unterschiedlich mutig. Der größte Jungfisch, ich denke er ist etwa 1,5cm ist auch gleichzeitig der Feigste! *g* Daher konnte ich auch noch kein Foto von ihm schießen, ich krieg ihn nicht vor die Linse.

    Hi Tanja,
    ...nicht der "Feigste", sondern der "Schlaueste"...... ;)

    Gruß Jens


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    Alles wird gut........dauert halt...!!!

  • Hi zusammen,


    @Tanja, die Schneckenhäuschen auf den Bildern in Beitrag 70 sind von Weinbergschnecken ?(:/:/

    Ja, hab ich doch geschrieben. Weinberg- und Troca Stellatus ;)

    Hi Tanja,...nicht der "Feigste", sondern der "Schlaueste"...... ;)

    Hm ... na das kann man so oder so sehen. Wird sich zeigen wie und ob er sich später durchsetzen kann wenn er groß ist oder obs n Omega wird ;)

  • Tanja, wenn bisher keiner geantwortet hat, traue ich mich ohne Erfahrung vor. Natürlich sollte es sein, wenn sie ihre Streifen haben und fast ihre Geschlechtsreife. Ansonsten sind sie noch auf ihre Gemeinschaft angewiesen. Es kommt natürlich darauf an, welche Fische in dem anderen Becken sind. Ich hatte 8 Similis ohne Streifen 1-1,5 cm mit 15 2cm Neolamprologus longier zusammen gesetzt. Die Similis haben sich aus den Schnecken vertreiben lassen und sind vermutlich durch Angst verhungert bei Salina Fütterung.

    Gruß, Manfred


    Ich will nicht angreifen, ich teile nur demokratisch meine Erfahrung mit. Sie kann von deiner abweichen ! :saint:

  • Vielen Dank, schön das sich doch jemand traut
    Streifen haben sie noch nicht. Sie sind schon noch sehr klein. Obwohl, sie fangen jetzt an sich die eigenen Häuser zu suchen. Im anderen AQ ist aktuell noch nichts drin es kommen aber ende des Monats junge Altos.