Hi Tobi
Ich hatte 1/2 Lamprologus speciosus (mittlerweile noch 1/1) und da war bislang nichts mit Vermehrung, nicht mal was mit Schneckenhaus-Inspektion. Meine speciosus verhalten sich eher wie Heringe 
Kann aber auch daran liegen, dass sie in einem zu grossen Becken bzw. einem grosse Modi Tanganjika-Gesellschaftsbecken schwimmen ..
In einem kleineren Artenbecken wäre aus 1/2 vielleicht was geworden 
Hi Tobi,
gute Frage wie ich finde.....
Bei meinen L.ornatipinnis hat es nicht funktioniert als ich zwischenzeitlich einfach ein Paar meiner NZ separiert hatte.....erst nachdem ich einige weitere Tiere dazu gesetzt habe, fand sich innerhalb von ein paar Tagen ein Paar.....
Bei meinem N.brevis WF Paar gab es damals keine Möglichkeit mehrere "Auswahl"-Weibchen mitzunehmen, da nur eine Dame vorhanden war...... Diese zwei Tiere haben dann fast 6 Monate gebraucht sich zusammen zu raufen, sind aber jetzt auch unzertrennlich.....
Bei meinen L.kungweensis war eine 1/2 Konstellation geplant, die sich aber zerschlagen hat, da das vermeintliche zweite Weibchen sich als männlicher "Spätzünder" entpuppte.... 
Das echte Weibchen harmonierte aber schon innerhalb von ein paar wenigen Tagen mit dem dominanten Männchen.....
Das sind nur Beispiele aus meinen Erfahrungen und wahrscheinlich gibt es sowieso keine feste Formel dafür.....
Ich denke im Optimalfall ist es immer besser eine Gruppe Jungfische einzusetzen, damit sich die Tiere einen Partner aussuchen können. Außerdem werden so anfänglich aufkommende Aggressionen besser verteilt und vom dominanten Tier nicht nur an "einem" Unterlegenen ausgelassen. Da das im schlimmsten Fall mit Verlust ausgehen könnte......
Ich glaube bei Schneckenbuntbarschen wie Multifasciatus und Similis
Kann man M/W einfach zusammen setzen und es passt
Selbst meine Altolamprologus Sumbu Shell würde ich hier einordnen
Echte Altolamprologus dagegen benötigen wie die Neolamprologus Longior und deren entfernte Verwandte die Julidochromis etwas mehr
Meine Vermutung ist , das die Tiere in der Natur einfach ein deutlich größeres Revier bewohnen, als die reinen Schneckenbuntbarsche.
Dadurch können sich die Geschlechter außerhalb der Brut Phase besser aus dem Weg gehen. Dadurch sind sie wählerischer an wen sie sich binden schätze ich .
Treffen sich ein Longior Weib und ein Longior Bock zur richtigen Zeit ( hormonell) denke ich würden die sich schon zusammen tun. Außerhalb dieses perfekten Zeitpunktes brauchen sie nur eine FluchtDistanz die in den meisten Aquarien einfach nicht gegeben ist
Deshalb geht es schief 
Ist aber nur eine Theorie (aufgrund meiner eigenen Beobachtungen. )
Je nach Art natürlich etwas unterschiedlich
Entweder werden die eh gekillt irgendwann.....
Tja, das Leben kann hart sein 
Oder ich Verkauf sie über Kleinanzeigen weiter
Da sie dann ja auch schon groß sind , kann ich sie deutlich teuerer weiter geben
als das was ich für die Jungtiere bezahlt habe
Dadurch hab ich mein Paar , oder zwei Paare - quasi Umsonst
Man muss halt lieber gleich 10 Tiere nehmen damit die „Rest“Gruppe zur Abgabe noch groß genug ist
Meist war in der langen Zeit die es dauert bis die kleinen groß sind
eh schon jemand da der Interesse hat „ falls ich die übrigen mal abgebe“
Hi Tobi,
genau bei meinen Multis 7 Männchen/2 Weibchen gibt's auch immer Jungfische.
Reiner Bei den Longiors hab ich 4 Männchen/4 Weibchen in 375 Liter-becken drin.
Es dürften mindestens 2 Paare sein die regelmäßig brüten. Geht seit Jahren gut. Also noch ist keiner umgebracht worden.
Habe allerdings mein Burgeoni Männchen, das wenn die Longior-kämpfe allzu heftig werden eingreift und da mal für Ruhe sorgt 
LG
Anita
Da muss ich wohl überlegen ob ich mir auch ein Burgeoni Männchen als Sheriff zulege
Normal sag ich ja immer
" weniger ist mehr " 
(weniger Arten ist mehr schönes zu sehen)
Hier muss es aber wohl heissen
"mehr ist weniger " ( mehr einer Art sind weniger Aggressionen) 
