• Hi,
    guck mal unter Venturidüse nach, ist der selbe Effekt. Wenn der Durchmesser kleiner wird, steigt die Geschwindigkeit und der statische Druck sinkt. Die Angabe von 98% ist typischer Verkäuferschwachsinn. Hängt ja wohl davon ab, wie viel Ozon man zuführt.


    Grüße


    Joe

    Manche Menschen sind zu dumm, einen Eimer Wasser umzukippen, wenn er schon schräg steht. Die saufen ihn aus.

  • servus joe...


    Die Angabe von 98% ist typischer Verkäuferschwachsinn. Hängt ja wohl davon ab, wie viel Ozon man zuführt.


    Grüße


    Joe


    genau diesen verdacht hatte ich schon, gut dass ich das von dir bestätigt bekomme :thumbup: ..... dann bleibe ich doch lieber bei einem statischen mischer inline-reaktor !



    grüße christian

    Wahre Worte sind nicht angenehm,angenehme Worte sind ( oft ) nicht wahr.

  • Hallo


    Der Thread ist zwar schon älter, trotzdem reaktiviere ich Ihn nun nochmals da ich mich aktuell mit dem Gedanken beschäftige mir einen Ozonisator für mein 1000l Becken anzuschaffen.


    Ich habe mir vorgestellt den Luftausströmer im Kammerfilterbecken in der letzten Kammer - dort wo die Pumpe liegt - anzubringen. Anschliessend würde das Wasser mittels Pumpe in das Becken gepumpt.


    Was meint Ihr könnte das funktionieren?
    Die Wasserstandshöhe liegt bei ca. 30cm, ist diese Höhe zu wenig mit sich die gewünschte chemische Reaktion richtig entfalten kann?

    Zitat

    Alles in allem würde ich sagen, am einfachsten lässt sich mit einem Ozonisator arbeiten wenn man ein FB betreibt, das ist in vielerlei Hinsicht am praktischsten und einfachsten.

    Diese Aussage von Oli würde mich sehr interessieren wie Sie gemeint ist bzw. wie der Ozonisator im FB (Filterbecken?!) am effizientesten umgesetzt werden kann.


    Gruss, Pat

  • Hi Pat,
    ich würde zumindest einen sehr feinen Ausströmer, etwa Lindenholzströmer oder Kunststoff, nehmen. Durch die feinen Blasen sollte das Ozon besser mit dem Wasser reagieren können.


    Grüße


    Joe

    Manche Menschen sind zu dumm, einen Eimer Wasser umzukippen, wenn er schon schräg steht. Die saufen ihn aus.

  • Moinsen,
    Joe: Da muss ich Dir leider mal etwas widersprechen, bei den Wasserwerten sollten sie annähernd so sein wie im See, verkalkt das Lindenholz total, da ist ein Kunststoffausströmer besser, den kann man mit Essigessenz wieder frei machen und kurz abkochen...

  • Hi Joe


    Okay, bzgl. Luftausströmer könnte ich ja noch etwas "ausprobieren".


    Was meint Ihr zu der Lösung im Kammerfilterbecken? es wäre für mich die einfachste Lösung.
    Aber funktioniert es auch wie gewünscht? Die Wasserstandshöhe ist dort wie gesagt nicht so hoch.
    Anschliessend gehts mittels Pumpe rauf und mittel Filterrohr ins grosse Becken.


    Erzielt das Ozon in der Kammer die gewünschte Wirkung? Könnte das funktionieren?


    U.a. von Vorteil ist die Lösung des Filterbeckens auch die, dass die Fische nicht in direkten Kontakt mit dem Ozon kommen..


    Gruss, Pat

  • Hi Maggi,
    kann sein, hab ich nicht bemerkt. Auf jeden Fall sollte man einen sehr feinen Ausströmer haben.


    Hi Pat,
    um dem Ozon eine lange Reaktionszeit zu geben, wäre ein höherer Wasserstand sicher besser. Aber durch die Pumpe und das Filterrohr wird das Ozon ja auch noch mal untergemischt. Nur direkt ins Becken würde ich den Strömer nicht hängen. Wenn zu viel Ozon eingeleitet wird, was nicht vermischt wird, riecht man das und steht dann eh zurück.


    Grüße


    Joe

    Manche Menschen sind zu dumm, einen Eimer Wasser umzukippen, wenn er schon schräg steht. Die saufen ihn aus.

  • Alternativ gäbe es noch die Möglichkeit einen Luftheber (mit/ohne Filtermatten) ins grosse Becken zu stellen und so das Ozon in das Becken zu spülen?
    Da ich jedoch ein Filterbecken habe wäre mir die Lösung mittels Luftausströmer in Filterkammer lieber.


    Ich habe nun noch weiter gegoogelt.. Was meinst Du zum Thema "Ozon und Gefährlich für Menschen" in der Anwendung? Ich habe davor schon grossen Respekt und da kann einem richtig Angst und Bange werden! Ich bin bis anhin davon ausgegangen, dass ich den Ozonisator ohne Redoxgerät betreiben würde und mit der Dosierung step by step rauffahren würde bis man das Ozon (scheinbar) riechen kann. Ebenfalls würde ich ne Zeitschaltuhr reinschalten damit der Ozonisator nicht im Dauerbetrieb läuft.
    Des Weiteren sollte man noch über Aktivkohle filtern, SIlikonschläuche verwenden, die Abluft irgendwie separat rauslassen, etc. diese letzten Punkte bringen mich stark ins Grübeln was das Ganze wirklich auf sich hat!?


    Gruss, Pat

  • Hi,


    Ich würde mir mal die Sander Maxi Skim anschauen........eigentlich ein Eiweißabschäumer fürs Nudelwasser aber das Gegenstromprinzip sollte wesentlich effektiver Ozon einwaschen......... Ggf.über Aktivkohle im Schaumtopf nachdenken um ungenutztes Ozon zu neutralisieren........

  • Hi Jörg,
    so ein TEil wäre natürlich perfekt und passt vielleicht sogar ins Filterbecken. Ich selbst hab so ein Mischrohr mit Lamellen ala Bruno, nur dass da die Möglichkeit der Aktivkohlefilterung ausfällt.


    Grüße


    Joe

    Manche Menschen sind zu dumm, einen Eimer Wasser umzukippen, wenn er schon schräg steht. Die saufen ihn aus.

  • Hallo
    Ich habe einen 100mg Ozonisator laufen , aber nur Nachts 6h das Becken steht im Keller ( 2 Wohnzimmer) .
    Wenn der Ozonisator nicht mit reinem O2 99% betrieben wird leistet er schon mal höchstens die Hälfte der angegebenen Menge an Ozon, das wären dann 50mg.
    Dann spielt die Temp. der Luft nochmal eine Rolle je kühler um so besser , da bleiben dann 20mg über ein teil davon reagiert mit dem Wasser der Rest einige mg sorgen für frische Luft im Keller. Einmischen sollte man schon .
    Wenn ich morgens in den Keller komme riecht man schon ganz leicht Ozon. Habe mich lange mit Ozon am Koiteich beschäftigt und da liefen bis zu 7 gr.
    Ozis.


    gerald

  • Hallo


    Das mit dem Sander Maxi Skim sieht wirklich gut aus. Dies ist eigentlich auch das was der Oliver bereits einmal im thread angesprochen hat mit dem Innenabschäumer. Werde das noch weiter verfolgen! Einfach für mein Verständnis...der Maxi Skim könnte ich in die letzte Filterkammer dort wo die Pumpe liegt anbringen, sprich muss nicht vor den anderen Filterkammern angebracht werden?


    Wie seht Ihr das mit dem Ozon und krebserzeugend, etc.? Ich gehe mal davon aus, dass es in der Menge welche es hier im AQ eingesetzt wird eher zu vernachlässigen ist, oder?


    Dann würde mich einfach Eure Meinung noch interessieren über den Einsatz von Ozon überhaupt im Becken? Sinnvoll oder nicht? U.a. ist mir halt schon die Bakterienbelastungsreduktion wichtig.


    Gruss, P@t

  • Hi,
    ich dreh das Teil so weit auf, dass man nichts riecht. In der Klarwasserkammer ist der Abschäumer gut aufgehoben, da hier die mechanische Filterung durch sein sollte und der Nitritabbau durch das Ozon erfolgen kann. Eine Bakterinreduzierung wird durch das Ozon nicht erfolgen, zumindest nicht in der Konzentration. Da geht's um Oxidation des Nitrits zu Nitrat.


    Grüße


    Joe

    Manche Menschen sind zu dumm, einen Eimer Wasser umzukippen, wenn er schon schräg steht. Die saufen ihn aus.

  • Salü Joe


    Okay, aber warum schreibt den die Fa. Sander auf Iherer Internetseite folgendes zur Wirkung der Ozonisatoren?
    Eine sehr wichtige Eigenschaft des Ozons ist seine
    entkeimende Wirkung. Ozon ist in der Lage, bei Anwendung sehr geringer
    Konzentrationen eine keimtötende Wirkung gegenüber Viren, Bakterien
    sowie anderen Krankheitserregern zu entfalten. In einem Aquarium kann es
    allerdings nicht Sinn der Ozonanwendung sein, ein steriles Wasser zu
    erreichen. Das wäre für Fische und niedere Tiere nicht erträglich.

    Die für die Aquarientechnik gelieferten Ozonisatoren
    sind so ausgelegt, das überschießende Kulturen von Krankheitserregern
    abgetötet werden, ohne allerdings eine totale Sterilität erreichen zu
    können. Auf diese Weise lebt der Fisch in einem gesunden, aber doch
    biologisch belebten Wasser.


    Ozon wird doch nebst Chlor und UV-C ebenfalls in Schwimmbädern, Trinkwasseraufbereitungsanlagen, etc. zur Keimabtötung verwendet.


    Gruss, P@t

  • Hi Pat,
    wenn da steht, dass die Teile keimreduzierend wirken und vor allem gefährliche Bakterien abtöten, will ich mal nix anderes gesagt haben. ;)


    Grüße


    Joe

    Manche Menschen sind zu dumm, einen Eimer Wasser umzukippen, wenn er schon schräg steht. Die saufen ihn aus.

  • Es hieß immer, dass das Ozon Nitrit abbaut, wenn es zerfällt. Man unterstützt also den Biofilter. So kann man Schwankungen durch Nitritspitzen oder längerfristig erhöhte Werte vermeiden bzw. reduzieren. Da erhält man dann Nitrat und Sauerstoff. Also weniger Nitrit und mehr Sauerstoff, doppelter Effekt. Weil Ozon ein starkes Oxidationsmittel ist, wirkt es auch antibakteriell, aber in höheren Dosen, also Schwimmbad und Co. Ob man die in der Aquaristik erreicht bzw. erreichen will, sei dahingestellt. Mir hat mal ein Fachmann gesagt, für die Keimreduzierung nimmt man eher eine gescheite UV-Lampe. Gemessen hab ich es nicht, würde aber das Ozon auch nicht hochschrauben, um es zu testen.


    Grüße


    Joe

    Manche Menschen sind zu dumm, einen Eimer Wasser umzukippen, wenn er schon schräg steht. Die saufen ihn aus.

  • Salü Joe


    Bzgl. UV-Lampe noch ne Frage. Ich habe von meinem Kollegen welcher Koi's pflegt eine UV-Stablampe erhalten. Dummerweise kann ich die Wattzahl nicht erkennen, da Sie jedoch zur Koi-Pflege eingesetzt wird schätze ich mal handelt es sich um eine so ca. um die 40Watt. Mir schon klar, die ist für mein 1000l Becken überdimensioniert. Kann ich diese jedoch trotzdem für mein Becken möglicherweise einsetzen? Ich würde Sie in die letzte Kammer mit der Pumpe im Filterbecken einsetzen. Wäre natürlich sehr einfach in der Handhabung für mich, einfach Stablampe in Kammer setzen, an Strom anschliessen und gut ist.


    Gruss, Pat

  • Hi,
    das Problem bei den Stablampen ist, dass du keine Kontrolle hast, wie der Durchfluss ist. Die Leuchtmittel sind (hörensagen) ähnlich effektiv wie geschlossene Lampen. Das heißt, die Keime in direkter Umgebung werden gebrutzelt, mit größer werdendem Abstand werden sie nur noch blau beleuchtet. Wenn ich bei geschlossenen mal von 1cm ausgehe, wird das da nicht anders sein. Du musst sie also so reinhängen, dass die gerade richtig umströmt wird. Zu viel bringt nix, weil die Verweilldauer zu kurz ist, zu wenig bringt auch nix, weil dann entsprechend wenig Keime im Vergleich zum Beckenvolumen abgetötet werden. Auf jeden Fall würde ich die Filtermatten gut abschirmen, sonst brätst zu die "guten" Bakterien.


    Grüße


    Joe

    Manche Menschen sind zu dumm, einen Eimer Wasser umzukippen, wenn er schon schräg steht. Die saufen ihn aus.