Die Qual der Wahl.
Hallo meine lieben Freunde der
gepflegten Tanganjikaaquaristik. Nun ist es soweit mein Becken ist
eingelaufen und es ist an der Zeit es zu besetzen.
700 Liter stehen zur Verfügung auf ca.
150 x 80 cm Grundfläche. Eingerichtet mit BTN-Modulen und Sand, soll
es eine felsige Geröllzone darstellen.
Nun was soll ich sagen, der Besatz
macht mir definitiv zu schaffen. Als langjähriger Tropheushalter
möchte ich auf eben diese nicht verzichten. So ist die Farbvielfalt
bei den Tropheus jedoch so groß, dass ich mich für eine Art nicht
entscheiden kann.
So versuchte ich mich mit dem Gedanken
eines Männerbeckens anzufreunden, was mit Sicherheit ein absoluter
Augenschmaus wäre, jedoch müsste ich dann auf Vaterfreuden
verzichten. Zudem ist das natürliche Balzverhalten der Tiere absolut
faszinierend und schwer wegzudenken. Also doch nur eine Gruppe
Tropheus? Aber dann auf alle anderen verzichten müssen?
Des weiteren liebäugle ich seit Jahren
mit dem Neolamprologus brichardi Komplex. Die Prinzessinnen haben
mich schon lange in ihren Bann gezogen. Die lang ausgezogenen Flossen
und die grazile Schwimmweise ist atemberaubend.
Stellt sich die Frage der
Vergesellschaftung mit den Tropheus. Kann man den Futteransprüchen
gerecht werden? Verdrängen die Brichardis mit ihrer Etagenaufzucht
die Tropheus zu stark?
Aber auch die Bodenregion sollte belebt
sein. An den Eretmodus und co. habe ich mich satt gesehen. Eine
Brutkolonie Schneckenbubas wäre eine feine Sache wie z.B Similis
oder Multifasciatus. Aber auch hier stellt sich die Frage der
funktionellen Vergesellschaftung. Kommen die Schneckis mit den
Futteransprüchen der Tropheus zurecht, die zwangsweise vorherrschen
werden?
Fragen über Fragen …..