Hallo Andreas,
wenn du kein Problem mit Versand hast, kannst du auch bei N. Gaus mal auf der Stockliste schauen
Tanganjika
Das weiß ich zumindest bei den aufgeführten J. ornatus "yellow" und den L. ornatipinnis "Kalalangabo" auch ziemlich genau woher die Tiere stammen .
Zum Beckenaufbau wurde ja auch schon was geschrieben und das Becken von Dana Seppicat, hast du ja auch gefunden .
Ich würde an deiner Stelle ebenfalls versuchen, mit zwei getrennten Steinaufbauten zu agieren. Allerdings lassen sich die Tiere nicht vorschreiben welchen Teil des Steinaufbaus sie auswählen.... So kann es sein, dass die Julis nicht in den von dir gedachten Aufbau, sondern genau in den anderen einziehen. Das muss nicht passieren, aber diese Problematik solltest du zumindest auf dem Schirm haben.
Die Julis sind (können sein) was Umbauten im laufenden Becken angeht sowieso ein bisschen empfindlich und ein harmonierendes Paar kann sich auch schnell wieder zerstreiten.....
Was ich damit sagen will ist, dass wenn das Becken erstmal eingerichtet ist und die Fische eingezogen sind, sollten möglichst keine "Eingriffe" mehr vorgenommen werden.
Bei den Julis fängst du am besten mit einer Gruppe aus 4-6 Tieren bestehend an. Sie werden dann ggf. schnell zeigen, welchen ihrer Artgenossen sie nicht leiden können .
Wenn sich ein Paar gefunden hat, wird sich aus den Julis nach und nach ein wachsender Familienverband entwickeln, bei welchem auch ältere Jungtiere als "Brutpflegehelfer" im elterlichen Revier geduldet werden. Es werden aber sicher nicht alle Jungtiere verbleiben dürfen. An diesem Punkt solltest du aufpassen, dass es nicht zu viele werden, da diese "verstossenen" Tiere auf der Suche nach "Lebensraum" ggf. das Revier der Altos in Stress versetzen könnten...?!? Dementsprechend solltest du darauf ein Auge haben und überzählige Tiere zeitnah aus dem Becken nehmen.
Alles bemerkte kann, aber muss nicht passieren!
Bei den ornatipinnis beginnst du am besten auch mit einer Gruppe von 4-6 Tieren... Aber auch da wird es später auf 1:1 in Ausnahmefällen vlt. auf 1:2 hinauslaufen. Hier besteht aber keine Gefahr betr. Familienverband oder ähnl. Da werden sehr wahrscheinlich auch keine NZ hochkommen, da die Jungtiere sobald sie die Bruthöhle (Schneckenhaus) verlassen haben, sich schnell im Becken verteilen und so im wahrsten Sinne des Wortes problemlos ein gefundenes Fressen für die anderen Beckenbewohner werden.... Da die ornatipinnis sehr an ihren Lebensraum mit Sand und Schneckengehäusen gebunden sind, besteht hier keine Gefahr, dass sie sich ein anderes als das von dir vorgegebene Revier aussuchen .
Für die Altos kannst du natürlich auch leere Gehäuse von z.B. etwas größeren Meeresschnecken anbieten...was sie sich später aussuchen, entscheiden aber ganz allein die Tiere, bzw. die im Becken entstehenden Bedingungen
Ganz wichtig zum Schluss, eine Garantie, dass alles wie vorgesehen funktioniert, gibt es bei Tanganjika niemals und so kann es auch zu Rückschlägen kommen (muss aber nicht).
Darüber musst du dir im Klaren sein.... aber das macht die Sache auch irgendwie aus und interessant