Beiträge von bongo

    Hallo Christian,

    ich bin absolut kein Spezialist wenn's um Sandcichliden geht... Aber ich würde sagen, dass Becken ist mMn nicht optimal für Xenotilapia.... Das Lido 200 ist von der Grundfläche her sowieso schon grenzwertrig für drei Arten. Ich würde da nur noch die brevis zu den Paracyprichromis setzen.... Dafür dann aber ggf. zwei Paare.... ;)

    Das ist aber nur mein reines Bauchgefühl :/

    Ja leider ist der Tanganjikasee Liebhaber weniger geworden.


    Ich werde sie weiterhin Tapfer Füttern und dem Großhandel anbieten.

    Hallo,

    das es weniger Tanganjika-Interessierte gibt, will ich gar nicht sagen.....

    Ehrlich gesagt ist der Markt mMn einfach mit N. caudopunctatus momentan gesättigt....

    Das passiert reihum immer mal wieder mit versch. Arten und das Problem ist der Platz den die Tiere bis zu dem Moment benötigen, an dem wieder Nachfrage nach der jeweiligen Art entsteht..... :nixweiss:

    Hilfreich ist es die älteren Jungtiere solange wie irgendmöglich bei den Eltern zu belassen und eben nicht zur Aufzucht zu separieren.... So "kümmern" sich die älteren Geschwister schon um die nächsten Jungtiere .... Zumindest sobald sie groß genug sind ;)

    Hallo Reiner,

    wir verstehen uns da ganz sicher nicht falsch..... Diese Anmerkungen betr. Pflanzen und Endler sind natürlich alle mit einem Augenzwinkern versehen und nicht so ernst gemeint..... Also falls du das gemeint hast, keine Sorge.... :icon_kiss:

    Ich glaube da gibt es deutlich erfahrenere Spezialisten, trotzdem vielen Dank... 8) da werde ich ganz verlegen..... :lol4:

    Betr. funktionierende Vergesellschaftungen, glaube ich, dass es auch wie so oft, mit dem individuellen Charakter des jeweiligen Tieres/Tiere zu tun hat.....

    Was bei einem funktioniert, muss noch lange nicht bei jedem klappen..... :ohoh::nixweiss:

    Hi Reiner,

    auch wenn es auf dem Bild nicht gut zu sehen ist, verfügt das Becken über eine gewisse und zwar eine eigtl. recht nah ans natürliche Habitat angelehnte Struktur mit vielen leeren Schneckenhäusern (teilw. im Sand verschüttet und so auf dem Bild nicht gut sichtbar) und einem kleinen Steinaufbau der dem calliurus und den vittaus Männchen als Unterschlupf dient (teilw. stehen die Tiere zu zweit oder zu dritt in ein und derselben Höhle).... Bei diesen drei genannten Arten wäre es wahrscheinlich sogar möglich etwas mehr Steine ins Becken zu packen, ohne das es zu Differenzen kommen würde. Allerdings steht da mMn die Frage "warum" im Raum? Die Tiere kommen sehr gut klar.....Wir sprechen immerhin von 12 Tieren - 3 versch. Arten Tanganjika Cichliden auf einer Grundfläche von "nur" 80x50cm...... ;)

    .....und natürlich liegt die Schönheit im Auge des Betrachters....

    Wenn man sich 10min. Zeit nimmt und sich halbwegs ruhig vor's Becken setzt, sind nach und nach alle Insassen zu sehen und bei ihren täglichen "Besorgungen" zu beobachten.... Also in meinen Augen ein sehr schönes und vor allem entspannendes Becken... :)

    Hallo Uli,

    in diesem Thread, Beitrag #29 ist das Becken grob zu sehen. Die Basis ist immernoch dieselbe wie auf dem Bild, nur das jetzt noch ein paar mehr Neothaumagehäuse im Becken liegen. Leider steht das Becken in einem meiner "engsten" Gänge und ist nicht gut zu fotografieren.... :/ . Ist eine Einrichtung im "Minimalprinzip" aber für die Tiere anscheinend absolut zufriedenstellend ;)

    Soweit ich mich erinnern kann, ist das Bild entstanden kurz nachdem oder bevor die N. calliurus ins Becken gezogen sind.... :nixweiss:

    Wenn ich die Zeit finde, versuche ich ggf. nochmal ein aktuelles Bild einzustellen.

    Hallo Reiner,

    brevis und Sumbu Shell ist mMn sogar eine sehr gute Wahl. Beide Arten sind sehr "zurückhaltend" die brevis benötigen später nur ein leeres Gehäuse und verteidigen nur ca. 10cm Umkreis um dieses Schneckenhaus und das auch sicher ausreichend erfolgreich gegenüber den Altos....

    Ich halte auf "nur" 80x50cm Grundfläche mit einem sehr kleinen Steinaufbau und ca. 60-70(vlt. sogar mehr) leeren Neothaumagehäusen: 1:1 N. calliurus "Chaitika" (quasi brevis XXL), 2:3 A. sp. Shell "Cameron Bay" und 2:3 T. vittatus "Shell" und das läuft mittlerweile mehr als zwei Jahre völlig problemlos ab... Es kommen zwar keinerlei NZ durch, da sich die versch. Arten gegenseitig um die Jungfische "kümmern" :lol4: aber die Tiere sind alle tiefenentspannt und es ist schon fast

    :ironie: "langweilig" .

    Alle der Arten beanspruchen/benötigen leere Schneckenhäuser....... Es kommt eben immer drauf an, was da zusammengesetzt wird und bei zwei so wenig durchsetzungsfähigen Arten wie N. brevis und A. Sumbu Shell, sehe ich trotz des gleichen Habitatsanpruches, kein Problem. Mit z.B. L. ocellatus, speciosus, meleagris oder auch vlt. signatus etc. würde ich dieses Experiment jedoch nicht versuchen, obwohl ich auf der gleichen, o.g. Grundfläche schon 2:2 L. speciosus und 1:1 N. brevis über einen längeren Zeitraum (ca. ein gutes Jahr) vergesellschaftet habe, was auch funktioniert hat.... Jedoch ist das sicher mit einem größeren Risiko (speziell für die brevis) behaftet und ich würde es auch so, eigtl. nicht unbedingt anraten... Obwohl dieses Zusammenleben beider Arten im selben Habitat auch im See häufig vorkommt, aber natürlich mit deutlich mehr Platzangebot.... ;)

    Da der eine schon in der Tüte Problem gemacht hat und den großen (Weibchen laut Händler) immer aus dem Wasser gejagt hat war ich doch verunsichert als die beiden im Becken sich aus dem weg gingen.


    Hi Chrissy,

    natürlich hoffe ich nicht das es passiert, aber das Gestupse in der Tüte ist/war halb so wild. Falls sie wirklich mal Probleme machen, bzw. sich zerstreiten sollten, was wie gesagt natürlich keiner hofft, wird wie von Torsten schon bemerkt, wahrscheinlich das unterlegene Tier auf der Strecke bleiben..... Zumindest wenn es keinen Ruheplatz mehr im Becken findet und permanent vom dominanten Tier attackiert wird. Im worst case, kann dann innerhalb von ein paar Stunden alles vorbei sein.... ;(

    Dementsprechend freut es mich umso mehr, dass du ein anscheinend funktionierendes Paar bekommen hast ;)

    Also weiter so.... :thumbup:

    Hallo Chrissy und erstmal herzlich willkommen hier w;ke:)

    Schöne N. brichardi hast du da :thumbup: Hast du dich vorher über die Art und ihre Verhaltensweisen betr. Etagenbrut etc. schon etwas informiert? Weil gerade die sog. "Feenbuntbarsche" aus dem Tanganjikasee schon ein paar Eigenarten haben, die auch manchmal ein bisschen problematisch sein können, aber sie auch sehr interessant machen.....

    Es ist auf jeden Fall schon viel wert, ein harmonierendes Paar zu haben, denn das kann wie von Torsten schon angedeutet, auch ganz anders aussehen. Die zwei hätten sich sehr wahrscheinlich wieder gefunden, auch ohne die Jungtiere aus dem Händlerbecken dazuzusetzen.....

    Es ist nämlich schon ein sehr gutes Zeichen, wenn sie sich im neuen (deinem) Becken ignorieren anstelle sich zu attackieren. Aber da es jetzt mit den dazugesetzten NZ wieder zu kappen scheint, ist ja alles gut. Allerdings gibt es bei Lamprologini aus dem Tanganjikasee niemals eine Garantie, dass die Harmonie für immer gesichert ist.... :/ Das aber nur als Randnotiz....

    Was sicher nicht der Fall ist, ist das der vorh. bzw fehlende gelbe Punkt zwischen der Zeichnung auf dem Kiemendeckel ein Unterscheidungsmerkmal der Geschlechter ist...... :ohoh:

    Das weißt ggf eher auf Tiere versch. Standortvarianten hin, was mMn aber in deinem Fall nicht so problematisch ist und auch nicht unbedingt der Fall sein muss ;).

    Was du allerdings beachten musst ist, dass du bei deiner Beckengröße am besten keine weitere Art zu den brichardi setzen und das Becken als Artenbecken betreiben solltest...... Mehr werden es nämlich von alleine und ein "Mehrgenerationen- N. brichardi- Artenbecken" hat durchaus seinen Reiz ;). Jedoch auch dazu direkt der Hinweis, dass nicht alle NZ später als Brutpflegehelfer der jüngeren Generationen geduldet werden und dann relativ schnell aus dem Becken entfernt werden sollten....

    Wünsche dir auf jeden Fall viel Freude mit den Tieren und freue mich auf weitere Berichterstattung ;)

    Hallo zusammen,

    damit hier nicht ganz der Schwung ausgeht, hier mal ein Schnappschuss meiner Neolamprologus walteri, die jetzt ungefähr seit gut drei Wochen bei mir eingezogen sind......

    Anscheinend nehmen sie es mit der Geheimhaltung ihrer Gelege auch nicht so ganz genau :P

    Obwohl das Becken mit einigen Steinaufbauten, vielen Verstecken, Höhlen und untergrabbaren Steinen versehen ist, reicht ihnen die verkratzte Frontscheibe zur Eiablage aus..... :/

    DSC01961.jpg

    Mal sehen wie und ob sie sich entwickeln....?!? ;)

    Hi Christian,

    mMn nein.....würde ich nicht machen. Die multis sind deutlich durchsetzungsfähiger als die brevis und so würde das brevis-Paar sehr wahrscheinlich ihr Schneckenhaus verlieren......

    Moin,

    zu den Sandcichliden kann ich dir nicht viel sagen.... :nixweiss: aber die N. brevis sind eine der gemäßigsten Arten Schneckenbrüter und zudem bei der Paarfindung am unkompliziertesten überhaupt.

    Da setzt du ein männliches und ein weibliches Tier in ein Becken und früher oder später werden sie sich finden. Bis auf einen mir bekannten Fall ist das bis jetzt immer so eingetreten. Das kann 3 Minuten, aber auch 3 Monate dauern (nur im "worst case"). Zudem beanspruchen sie dann, je nach Mitbewohner, nur ein sehr kleines Revier, welches sich +- 10-15cm rund um ihr ausgewähltes Schneckenhaus erstreckt. Dieses Revier wird dann auch soweit möglich verteidigt. Wenn der Eindringling überlegen oder durchsetzungsfähiger ist, wird aber letztendlich meist die Flucht in Schneckengehäuse angetreten, bis dieser wieder verschwunden ist.... Um ihr "Revierchen" etwas zu schützen kann ein kleiner "Abstand-Schutzstein" helfen.......

    Also wären die brevis sehr wahrscheinlich das kleinste Problem bei der Vergesellschaftung.... ;)

    Hallo Flo,

    eine "leider" für viele Lamprologini typische Verhaltensweise.....

    Neues Becken+neue Umgebung+neue Struktur= neue Hackordnung

    Du kannst versuchen, die Umgebung nochmals etwas neu zu gestalten indem du durch ein paar etwas höhere Steine zwischen den Schneckenhäusern als "Sichtschutz" bzw. Revierabgrenzung, die Struktur nochmals veränderst.....

    So schaffst du für alle Tiere nochmals eine neue Umgebung, quasi wie ein "Reset".....

    Ob es letztendlich funktioniert kann natürlich niemand garantieren.... :nixweiss:

    Bevor du weitere Tiere/Arten einbringst, solltest du mMn die "similis-Angelegenheit" auf jeden Fall geklärt haben..... ;)

    So, hier mal zwei Bildchen der L. ocellatus "black Bangwe", die übrigens nicht nur bei Aqua-Treff, sondern auch bei Aquahaus Gaus zu bekommen sind.... ;)

    DSC01329.JPG

    DSC01345.JPG

    Ich hoffe der schwarze Saum an der Dorsale, der wohl für die Bezeichnung "black" verantwortlich ist, ist gut zu erkennen..... :/

    Wenn sie entspannt sind sie zwar nicht extrem spektakulär gefärbt abr trotzdem eine wirklich seeehr schöne Variante.... :)

    Moin,

    also die bei uns typische und bekannte ocellatus "gold"-Variante kommt so im See nicht wirklich vor... Es gibt zwar ein paar recht helle Varianten mit einem gewissen "Goldanteil", aber nicht so extrem wie es sich oft in unseren Becken als L. ocellatus "gold" findet....

    Die meisten der Varianten sind eher "gedeckter" mit einem, je nach Lichteinfall, erkennbaren Blauanteil gefärbt.

    Bei den ocellatus "black" Varianten handelt es sich um Varianten rund um das Gebiet bei Kigoma, wie auch die von Thomas angesprochenen ocellatus black "Bangwe" im Aqua-Treff. Die Besonderheit hier liegt in dem schwarzen Saum der Dorsale, den sowohl Männchen als auch Weibchen aufweisen... Zudem ist an den Flanken ein (auch hier je nach Lichteinfall) deutlicher Blauschimmer zu erkennen. So sehen diese Varianten, bei stimmungsabhängiger dunkel gefleckter Färbung, welche z.B. auch bei ocellatus "Isanga" sehr häufig erkennbar und typisch ist, auf den ersten Blick beinahe wie L. speciosus aus. Jedoch behält speciosus meist permanent erkennbar die dunklen Bereiche auf den Flanken, egal wie die Stimmungslage gerade ist, wohingegen die ocellatus black auch öfter recht "blass" erscheinen.... ;) Zudem liegt der Unterschied zwischen der als Bsp. angesprochenen, viel weiter südlichen Isanga-Variante und den "black" darin, dass die "black" eben den erwähnten schwarzen Saum an der Rückenflosse haben. Dieser ist bei den männlichen Isanga hingegen meist orange-rot und bei den weiblichen Tieren, zumindest im hinteren Bereich, etwas breiter und weiß. So wie auch bei vielen anderen ocellatus Standort-Varianten...

    Allerdings macht das die Geschlechterunterscheidung bei der "black"-Variante nicht unbedingt einfacher, da wie o.g. Männchen und Weibchen einen schwarzen Saum an der Dorsale besitzen.... :/

    Ich habe seit ein paar Tagen ein paar ocellatus black "Bangwe" in 2,5-3-5cm bei mir schwimmen und sobald ich die Zeit finde, werde ich mal versuchen hier ein paar Bilder der Tiere zu posten....