Konzept Raumteiler 180cm

  • So dann mal mein Traum in Worten und Entwurfsbildern:


    180er Raukmteiler 65 cm breit,~ 68cm Wasserstand. ca 700L H²0 zzgl Steinaufbau...
    Steinaufbauunterlage: Plexiplatte
    AtDmy8aSCQx2X5Ep_70M_Bqojm5FyAezt-JxgbudOVPy.jpg Integration in die Wohnzimmerlandschaft ist "Pflicht" und soll ~ wie hier simuliert erfolgen.
    Auf die Rückseite des Sideboards kommt ein (Eigenbau) DVD regal welches zusammen mit dem Sideboard eine Multiplexgrundplatte fürs Becken tragen wird. Hinter dem Regal ensteht ein mini Technikkaum, das Regal soll auf Rollen wegfahrbar sein um bei Servicearbeiten gut ans Becken und den HMF ranzukommen.


    Beleuchtung steht schon fest: 4x24W Eheim Power LED "plants" dazu kommt n Mehrkanal PWM Dimmer (USB programmierbar)
    Mal sehen wieviel Wärme die Eheims noch abgeben, evt. bau ich auf Wasserkühlung um und nutze die Abwärme zur Beckenheizung?


    HMF (Lichtrasterplatte, ~1,5cm Filtermatte) mit zentraler Pumpe, ich schwanke hier noch zwischen paar DC Modellen die allesamt deutlich zu stark sind aber hoffentlich dann leise genug und energiesparend arbeiten. Ich möchte gerne 2 SCWD Strömungsverteiler verwenden um eine Wechselströmung zu erzeugen. Die Pumpe soll nachts gedimmt, Tags in wechselnden Intensitäten laufen.
    Die Verrohrung möchte ich in PVC ausführen und insgesamt 4 Ausströmstellen anlegen. Der Aufbau soll mittig im Raumteiler liegen und Richtung der nicht einsehbaren Seite (=HMF) ansteigen. Die Verrohrung möchte ich gut verstecken, zur Not mit Hilfe von "Betonkeramik"
    Skizze.jpg


    Weiters möchte ich einen (redoxgesteuerten) Vodkafilter verwenden um die Nitratwerte niedrig zu halten, eine Phosphatabsorber soll ebenfalls einen hohen Besatz ermöglichen.
    Ein leistungsstarker UVC sowie ein kleiner Außenfilter (Phosphatabsorber, ggf Aktivkohle) sollen in Reihegeschaltet werden.


    Auf der schmalen einsehbaren Seite möchte ich einen Valisneria spiralis Busch oder aber was Schwertblattähnliches zwischen Steinen einsetzen, auf dem Aufbau vll vereinzelte Anubia?


    Besatz Mir gefallen insbesondere die kleineren Arten:
    Altolamprologus Calvus
    Neolamprologus brichardi, leleupi und brevis / multifasciatus
    Julidochromis marlieri


    Meine Wasserwerte aus der Leitung sind GH16, KH9. da ich (noch vor dem Aquabau) eine leistungsstarke RO-Anlage in der Küche einbaue war die Idee etwa 50% LE und 50% Osmosewasser zu mixen und mit NaHCo² so aufzuhärten dass etwa GH8 KH10-12 und ein dennoch niedriger Leitwert zustande kommen.


    So das wars erstmal vll bissl wirr? naja einfach losfragen :D
    Gruß Florian


  • Hallo !


    Sieht auf jeden Fall vom "Bild" her schon mal gut aus.
    Bei der Beleuchtung würde ich mischen, also zumindest eine helle LED mit drüber.
    Die Eheim Ansich finde ich pers. sehr gut !
    Osmosewasser müsste ich überdenken ... Das geht sicher auch ohne.
    Besatz würde ICH auf jeden Fall überdenken.
    Bei dem Becken wären doch zum Beispiel Callochromis und Xenotilapia "geil" :D ;)


    Gruß


    Thomas

  • Tolle Fische in der Tat!
    Auf jedenfall interessant was so alles dem Beobachter bieten. Meine Frau zumindest war direkt begeistert als sie von der biparenteralen Brutpflege gehört hat :D


    Jedoch: wie stehts denn mit Strömung? kommen sie damit zurecht?
    Ich wollte etwa 3000-4000L/h an umlaufender Strömung installieren.


    Gruß Florian

  • Hallo !


    Ich glaube, es gibt wenig Tanganjikacichliden die keine Strömung mögen :D .
    Die Literzahlen bei den Strömungspumpen klingen immer ganz gut.
    Entscheidend für mich ist, das die Oberfläche auch bewegt wird ;) .
    Von daher sage ich mal - obs zuviel oder zu wenig ist, muß man sehen !


    Gruß

  • Das stimmt wohl.
    Ich schwanke auch noch bei den Pumpen/Strömungsverteiler.


    teure Variante:
    Red Dragon Mini Speedy (80W/8000L/h) und der Abyzz A100 (bis 100w/8500L/min) beides sind regelbare (12V) DC Pumpen die ich an einem Controller beteiben würde der einen Tageszyklus steuert.
    Die Wasserverteilung wollte ich über 2 parallele Strömungsverteiler realisieren die jeweils 2 verschiedene Auströmstellen im wechsel ansteuern.
    Die Pumpe wird über ein Y- gespeist: ca 50% aus dem HMF, 50% aus Freiwasser


    simplere Variante:
    2 je rd 3000L/min Syncronpumpen verteilen je über einen Strömungsvereiler das geförderte Volumen (ich rechne mit rd 1500-2000L/min.
    Eine Pumpe bedient sich dann aus dem HMF und eine aus dem Freiwasser. Die HMF Pumpe läuft 24/7, die andere an einer Zeitschaltuhr (bsw über Tag)


    Gruß Florian

  • Bin ich doch etwas überfordert mit .... :D
    Muß ich gestehen :lol4:
    Vom Konzept der Strömung geht es da für mich tendenziell schon etwas Richtung Meerwasser ;) .
    Sicher gut durchdacht, aber vlt. unter Umständen gar nicht notwendig.
    Wobei Du bei der Beckengrösse sicherlich jeweils eine Pumpe mit entsprechender Literleistung/h
    brauchst, denn sonst wird auf der anderen Seite des Beckens nichts ankommen.


    Gruß

  • Hi Florian,


    ;) man liest,da macht sich einer echt Gedanken.............ABER, ich denk da betreibst du viel zu viel Aufwand.........


    1. Bei 65 cm Tiefe wird das mit dem "Mittelgebirge" schwer/nix da m.M.n. dann seitlich zu den Sichtscheiben viel zu wenig Raum bleibt........65- min.10-20=45: 2 :thumbdown:
    2.weshalb RD als Strömungspumpe ?(:nixweiss:?( da würde ich 1 oder 2 Tunze Turbelle Stream ,ggf. Regelbare 6045/55 , sinnvoll positionieren..........die macher eine weiche aber kraftvolle, ggf.pulsierende'Strömung.........mit etwa 10-20 Watt........
    3.

    Zitat

    Meine Wasserwerte aus der Leitung sind GH16, KH9. da ich (noch vor dem Aquabau) eine leistungsstarke RO-Anlage in der Küche einbaue war die Idee etwa 50% LE und 50% Osmosewasser zu mixen und mit NaHCo² so aufzuhärten dass etwa GH8 KH10-12 und ein dennoch niedriger Leitwert zustande kommen.

    ?(?(?( ....zu was son gepansche wenn die Ausgangswerte nahezu perfect sind ?( ......übrigens wieso soll da ein niedriger Leitwert zustande kommen?????? Kommen noch Altum Skalare zu :muahaha: nee Quatsch, der Leitwert zwischen 400 und 800 ist völlig OK.....
    3. Vodka Filter ........ :saufen::beerdrink: ....... neee, im Ernst ,das war die anaerobe Nitratertfernung .... ?( OK............... wozu ?( ...........bei dem Besatz ????? Bau da nen Zu.-und Ablauf für 3-4 mal /Woche kleinere WW ein und gut.........



    Speziell hier trifft wieder Perfect der alte Spruch........Weniger ist manchmal mehr zu :brav:

  • Naja... NiedrigerER Leitwert weil Osmosewasser halt Ionenarm ist. Ich hab überschlagen dass, wenn ich bei meinem "betonwasser" noch die KH anhebe schon Richtung vierstellig komme. Schadet das weniger als man vermuten sollte? Die Umkehrosmose ist ein weiteres Selbstbauprojekt was eh abegschlossen wird. So hab ich auch die Option andere Aquarienwässer zu erzeugen: Im Büro wird noch vor dem Raumteile-Projekt ein hohes 140L Becken aufgestellt was später mal weich oder gar salzig werden dürfte :D


    Bei dem "Mittelgebirge" werde ich versuchen mit schwarzen Steinplatten den Aufbau so "luftig" wie möglich zu gestalten - so soll die wellenähnliche (?) Strömung sich turbulent zwischen den Aufbauten verteilen und auch genügend freie Sandfläche für Schnecken- oder Sandchichliden "übrig" bleiben.
    Ich hab halt ein "paar" Forderungen an die Strömung (absolut Leise, energiesparend und dennoch kräftig) die ich derzeit am ehesten mit einer zentralen regelbaren Pumpe erfüllt sehe. Ich bin allerdings auch nicht unbedingt scharf auf die Ausgabe - sollte es eine andere Möglichkeit geben? Die Turbellen hab ich auch schon bedacht kam mir jedoch zu sperrig vor da ich der Meinung war min 3-4 verbauen zu müssen. Desweiteren wollte ich eine Strömung längs des Raumteilers (Richtung HMF) erzeugen. Die Rechnerei hat ergeben dass der HMF in der geplanten Dimension 1000-2000l/h schaffen wird.


    Der Vodkafilter fasziniert mich da ich der Philosphie anhänge dass das Beckenwasser "besser" als das Leitungswasser zu den Fischen passen sollte, daher meine Ich man sollte den Aufwand das Beckenwasser zu pflegen in Kauf nehmen und die Fische nicht in (Leitungs)Wechselwasser halten.
    Wenn der Besatz (wie momentan geplant) nicht allzuhoch ist wäre es natürlich zu überlegen ob der Denitratreaktor sinn macht.


    Gruß Flo



    p.s. Ich gehe momentan davon aus (je nach dem wie heftig die Heizerei zu Buche schlägt) unter 1kwh/L und Jahr bleiben zu können.