Filterung 880 Liter

  • Hallo Leute, Eigentlich war die Sache klar, ich lass mir ein Becken mit 3 Kammerinnenfilter bauen und gut ist. Jetzt bin ich immer wieder auf den hmf gestoßen. Nun bin ich unschlüssig was ich machen soll. Das Becken wird als Raumteiler aufgestellt. Kann ich den Hmf ordentlich mit Steinen zubauen, oder macht das keinen Sinn? Wo genau liegen die Vor/Nach-teile? Gesendet von iPad mit Tapatalk

  • Cool


    Bin ich der erste ?
    Dann kann ich die richtige Antwort geben dieses Mal. :thumbup:


    Leider ist die Antwort auf diese Frage eine Frage :D
    Was soll den rein ? :hi:

    Gruß Reiner


    P.S. Es gibt Selbsthilfegruppen für Menschen die mit mir zu tun haben

  • Ist das wirklich wichtig? Ist es nicht egal was rein soll, hat nicht jeder Fisch die"beste" Filterung verdient? Ich lasse mich aber gerne belehren! So ist es geplant: Neoamprologus Similis 2/3 Cyprichromis leptosoma blue Flash, Red Trail oder Yellow Head 4/7 Altolamprologus Compression Golden Head 1/1 Enantiopus melanogenys kilesa 4/4 Ophthalmotilapia Nasuta 1/2 oder 1/3

  • Neoamprologus Similis 2/3 Cyprichromis leptosoma blue Flash, Red Trail oder Yellow Head 4/7 Altolamprologus Compression Golden Head 1/1 Enantiopus melanogenys kilesa 4/4 Ophthalmotilapia Nasuta 1/2 oder 1/3 Gesendet von iPad mit Tapatalk

  • Hallo Dede,


    Beide Filter können bei entsprechender Größe der Matte/ der Medien eine ausreichende biologische Filterung leisten.




    Der Vorteil eines 3-Kammerfilters liegt darin, dass er groben Schmutz und Schwebstoffe besser aus dem bewohnten Beckenteil heraus filtert. Das ganze Zeug landet zumindest in der ersten Kammer und ist damit außer Sicht.
    Beim HMF kann es etwas dauern, bis er so läuft, dass er auch feine Schwebeteilchen heraus filtert.
    Der Vorteil des HMFs liegt dafür in seinem geringeren Platzbedarf.


    Wenn Du den HMF mit Steinen verdeckst, sollten die so stehen, dass noch möglichst viel der Matte durchströmt werden kann.

  • Wenn ich den Hmf von der Gegenseite mit einer Strömungspumpe helfe, sollte das doch trotz Steinaufbau reichen, oder? Mir ist noch nicht richtig bewusst, warum der HMF so viel besser sein soll, als der innenfilter, der unter Umständen mehr Volumen hat, als die Matte. Oder macht die angströmte Flasche den Unterschied? Gesendet von iPad mit Tapatalk

  • Die Seite kenne ich, da bin ich aber scheinbar zu blöd für. Mir will nicht in den Kopf, dass nur weil die Durchflussfläche größer ist, die Filterung so viel besser sein soll, obwohl in anderen Filtern das Volumen unter Umständen größer ist. Gesendet von iPad mit Tapatalk

  • Hallo,


    für die biologische (hier bringt HMF die Vorteile) Filterleistung kommt es auch darauf an, die richtige Durchfluss- oder Anströmgeschwindigkeit in bzw an der Matte zu haben. Reines Volumen bringt nichts, wenn das Material aufgrund unpassender Geschwindigkeit, und den daraus resultierenden unguten Bedingungen für die Bakterien, nicht gut besiedelt werden kann.

  • Hi,
    die Anströmgeschwindigkeit hat einen recht breiten Bereich, ist also nicht ganz so schwierig die zu treffen. Das entscheidende bei der bio Filterung ist die Größe der Besiedelungsfläche, das hängt, zumindest mittelbar, auch mit dem Volumen des Filters zusammen.
    Ich bekomme in einen großvolumigen Filter halt auch mehr Besiedelungsfläche untergebracht, unabhängig davon ob ich Substrat, Matten oder eine Kombi aus beidem verwende.
    Am Ende ist es natürlich wichtig das die Sauerstoffzehrung im Filter nicht größer ist als die Menge die ich mit dem zugeführten Wasser zur Verfügung stelle. Hier bringt natürlich der Filter mit mehr Volumen den entscheidenden Vorteil das er mehr Wasser und damit auch mehr Sauerstoff transportiert.
    Der Besatz ist natürlich schon deswegen entscheidend das man bei Fischen die in großen Gruppen oder leichtem Überbesatz gehalten werden einen wesentlich leistungsfähigeren Filter benötigt, da stößt man mit Innenfiltern u.U. an Grenzen, wenn man sich nicht einen Großteil des Platzes im Becken mit Filter zuballern will.


    Gruß
    Oliver

  • Hallo



    Filter, mhm, immer wieder dieses leidige Thema.
    Eigentlich braucht man keinen Filter im herkömmlichen Sinn, den das gesamte Aquarium ist Filter. Natürlich ist eine mechanische Filterung für uns als Betrachter von Vorteil, weil es das Wasser von Schwebeteilchen frei hält.
    Wenn man regelmäßig Wasser wechselt, (ich wechsle einmal die Woche ca. 80 - 90 % Wasser) braucht es eigentlich gar keinen Filter, vor allem bei mäßigem Besatz.
    Ich filter eigentlich nur mechanisch, Topffilter von Eheim, der Filter wird alle 8 Monate gespült und gut is. Wasser ist sehr klar und alles läuft.

  • Hallo Frank,

    Eigentlich braucht man keinen Filter im herkömmlichen Sinn, den das gesamte Aquarium ist Filter.

    und doch kippen immer mal wieder Aquarien um, wenn der Filter mal zu gründlich gereinigt wird. Je nach Beckeneinrichtung reicht die vorhandene Oberfläche scheinbar nicht aus oder wird nicht richtig angeströmt.

    Wenn man regelmäßig Wasser wechselt, (ich wechsle einmal die Woche ca. 80 - 90 % Wasser) braucht es eigentlich gar keinen Filter, vor allem bei mäßigem Besatz.

    Das lässt sich auch nicht pauschalisieren, da es doch einige Arten gibt, die solch große Wasserwechsel gar nicht mögen (z.B. Xenotilapia).

  • Im Südamerika Bereich( aus dem ich komme)
    War der Bodengrund ( Kies halt ) auch immer gleich mit Filter / Bakterien Fläche.
    Mit dem Dichteren Sand und der deutlich geringeren Oberfläche in den
    Typischen Tanganjika Becken
    ( ein Stein in der Mitte , eine Hammerschlag in der Ecke - wenn überhaupt ;( )
    Brauchen die Bakterien Oberfläche .


    Wenn ich so ne Matte in einen Topffilter packen müsste müsste ich schon fast ein Filterbecken laufen lassen .


    Dein Besatz klingt ja Spannend ( will auch haben :D )
    Wobei ich versuchen würde nur Kilesa oder nur nasuta zu setzen.
    Weniger ist mehr . :beerdrink:

    Gruß Reiner


    P.S. Es gibt Selbsthilfegruppen für Menschen die mit mir zu tun haben

  • vielleicht mache ich mir auch zu viele Gedanken um die ganze Aktion. Ich war die Woche bei einem Aquarianer, der Hate in einem 160 *60*60 Becken mit 25 Tropheus 2 mobile HMFs laufen. Ob das dann mit der Anströmgeschwindigkeit gepasst hat, wage ich zu bezweifeln. Wer kann mir denn das über die Reinigung der HMFs sagen, lese hier nur Schauermärchen über die schlechte Handhabung. Da sehe ich bei mobilen schon deutliche Vorteile, oder? Gesendet von iPad mit Tapatalk

  • Hallo Dede, ich filtere schon lange mit HMF. Reinigen brauche ich ihn gar nicht. Manche saugen die Matte manchmal ab. Habe ich nie gemacht. Meine HMF waren (sind) auch immer mit Steinen verkleidet. Habe nie schlechte Erfahrungen gemacht. Fotos davon findest du im Forum. Ist auch immer ein wenig eine Glaubenssache. Filterung wird meistens sehr "intensiv" diskutiert.
    Ich kann nur sagen: Meine mit Steinen verkeidete HMF funktionieren ohne großaritge Reinigung.

    Viele Grüße aus Lauf an der Pegnitz



    Rene :hi:



    Es gibt nur eine falsche Sicht: Der Glaube meine Sicht ist die einzig richtige. - Nagarjuna

  • @malte


    Ich kann nur sagen, dass ich diesen ganzen Quatsch nicht mitmache. Da wird zu viel im Becken rumgemacht, zu viel gefüttert und der Besatz ist zu hoch.
    Das sind die Killer für's Becken.
    Nicht Wasser oder Filterwechsel.


    Zurückhaltung ist die Kunst der Aquaristik :)

  • Also ich betreibe in einem knapp 600l Becken einen mobilen HMF (den mit zwei Lufthebern und 60er Matte in schwarz), statt der Luftheber ist eine sparsame Pumpe mit 1000l/h auf dem Papier drin sowie der Heizer. Man kann das ganze natürlich mit einem Eckstein oder ähnlichem verkleiden, aber die Matte fällt durch die Farbe und besonders wenn sie ein bisschen bewachsen ist kaum auf (ist natürlich Geschmackssache), ich habe sie jetzt etwas über zwei jahre laufen und es steht die erste Reinigung im Zuge eines Beckenumbaus an, man sieht einfach schon dass der Wasserstand in der Kammer detlich niedriger ist als außen. Filtert meiner Meinung nach super, ich verwende aber noch einen Schnellfilter da besonders bei grabenden und kraterbauenden Arten doch recht viel Dreck aufgewirbelt wird. Ich würde ihn immer wieder benutzen, das einzige dass mMn besser sein könnte ist ein Filterbecken das aber nach demselben Prinzip funktioniert.

  • Ich hab erst zwei Becken auf HMF umgerüstet.
    Laufen jetzt zwei Jahre.
    Hab beide mal gegen gröbere ausgetauscht weil sie sich zugesetzt hatten.


    Nu ja , hab den Sand davor erst etwas beiseite geschoben
    Schlamm hinter HMF abgesaugt
    Matte rausgehoben
    (Ist recht schwer ,weil voll mit Wasser, )
    In Ruhe abtropfen lassen bis kein Wasser mehr rausläuft (im Schwall)
    In den Eimer
    Ab ins Bad
    Auswaschen
    Wieder einbauen
    Sand hinschieben und nach kürzester Zeit war alles wieder ok
    ( und der aufgewirbelte Dreck weg )


    Aber wie gesagt, war ein Mal nötig weil ich zu feine Matte genommen hatte
    Nach 18 Monaten malsauber gemacht.
    Ich glaube minder gröberen Matte läuft er länger.
    Insgesamt ist der Eck HMF aber zu klein.
    Sollte ja am besten eine ganze , tiefe - Höhe Seite , sein
    Sind aber allesamt im Wohnbereich
    Müssen also einen Kompromiss tragen
    Dafür hält weniger Besatz ......


    Bei den Becken die noch mit Topffilter laufen
    Hab ich um den einlaufkorb und Einlaufrohr zum Filter
    Eine Schaumstoffpatrone gezogen.
    Dadurch ein quasi Mobiler HMF vor gebaut.
    ( vor allem weil ich sonst auch immer so viel Sand im Filtertopf hatte.)

    Gruß Reiner


    P.S. Es gibt Selbsthilfegruppen für Menschen die mit mir zu tun haben

  • hat noch jemand seinen HMF mit Steinen zugebaut?
    Wenn ja, wäre ich echt über genauere Beschreibung (Abstand) und ein paar Bilder dankbar.
    Will demnächst das Becken bestellen und muss vorher die Frage HMF oder eingeklebter Filter beantworten !!!

  • Hallo,


    wenn du jetzt schon sicher weißt, dass du den Filter hinter (Natur-) Steinen verstecken möchtest, würde ich zum Mehrkammerfilter raten. Den kann man dann entweder direkt aus schwarzem Glas nehmen, eine Slimline-Rückwand davor machen, oder ihn mit Sand bekleben. Dann kann problemlos die Steine daran lehnen, ohne Angst haben zu müssen, dass sich die Matte nach innen drückt oder sich aus der Halterung löst.