240l Besatz möglich?

  • Hallo zusammen,



    ich würde gern mein Becken (240l) auf afrikanische Buntbarsche umstellen. Was ich schon erlesen habe, ist dass es bei der Beckengröße wohl auf ein paar kleineren Tanganjuka Cichliden hinauslaufen könnte.


    Zu meinen Becken: wie gesagt, 240l = 120*40*50 mit Innenfilter (Juwel).


    Meine Wasserwerte sollen sein https://www.aggerverband.de/he…ory/2-trinkwasseranalysen (die Aucheltalsperre). Muss mal genau messen ob das auch passt. Meine Streifentests sind nicht wirklich genau.


    Als erstes wäre die Frage zu klären ob der Filter reichen würde. Ich bin mir da nicht sicher. Die Zirkulation bzw. Wasserbewegung ist bestimmt zu schwach. Da müsste ich wohl noch ein zusätzliches Gerät einbringen. Aber was ist mit der Filterleistung? Bei meinen bisher stark bepflanzten Becken hatte ich keine Probleme.


    Welche Tiere könnte man einsetzen? Wie gesagt ich würde gern ein etwas schwummriges Becken auflegen. Daher wäre wohl die Tiere ausgeschlossen die gern und viel Aufwuchs benötigen. Was würdet ihr zu einer Kombi aus Schneckenbuntbarschen und 2 bis 3 Paaren verschiedener Schlankcichlidenarten halten?


    Ich freue mich auf eure Unterstützung.


    Gruß


    Tobias

  • Hallo Tobias und willkommen im Tanganjika Forum,


    Bei der Größe deines Beckens ist schon einiges möglich, nur schade das die Tiefe fehlt.
    Schneckenbuntbarschcolonie und ein paar z.b. Julidochromis geht auf jeden Fall.
    Dazu viellt noch eine Gruppe Paracyprichromis oder cyprichromis leptosoma kitumba für den oberen Bereich des Beckens.
    Um eine Auskunft über den Filter zu geben bräuchte man die Daten deines Filters.
    Ein Innenfilter ist aber meistens unterdimensioniert und macht meines Erachtens nur als schnellfilter mit häufigen Reinigungsintervallen Sinn.
    Ein vernünftiger AF ist denke ich schon Voraussetzung. Der benötigt auch nicht soviel Platz im Becken wie ein Innenfilter.

  • Hallo Mario,


    danke für die Hilfe.


    Was versteht man bei diesen Fischen als Gruppe, auch so 6-8 Tiere wie bei Salmler oder so?


    Das mit dem Filter hatte ich mir schon gedacht. Den könnte ich durch einen zusätzlichen Topffilter verstärken. Bis dato steht im Unterschrank ja die CO2 Anlage die ich ja dann nicht mehr bräuchte.


    Gruß
    Tobias

  • Hallo Tobias,
    unterschiedliche Julidochromis-Arten würde ich nicht miteinander vergesellschaften. Das birgt die Gefahr der Hybridisierung.


    Eine Art Schneckencichliden zusammen mit einem Pärchen Julidochromis und ein Pärchen Altolamprologus calvus oder compressiceps würde in deinem Becken funktionieren.
    Die Altolamprologus freuen sich über deine gewünschte schummrige Beleuchtung.


    Zu deinem Juwel-Innenfilter guck mal hier:
    http://www.hmfshop.de/HMF-fuer-JUWEL


    Das ist eine Möglichkeit einen Juwelfilter in einen leistungsstarken HMF umzubauen. Ich finde es aber besser den HMF frei aufzustellen wenn man sich nicht an der Optik stört.


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  • Ich denke 6 Tiere der schnebubas solltrn reichen, werden von allein mehr.
    Von den Heringen so 10- 15 Tiere.
    Auf den Innenfilter würde ich verzichten (aber das ist natürlich Geschmacksache).
    Hier im Forum wirst du zu den einzeln Kategorien wie Filterung / Beleuchtung/ Besatz und Ansprüche viel Informationen lesen können.
    Viel Spaß dabei

  • Hallo,


    ich weiss, bin auch neu hier, aber eine Anmerkung habe ich doch:


    Wieso habt ihr so Probleme mit dem Juwel-Filter? Das ist gerade für ein Becken dieser Größe sehr guter Filter mit der Möglichkeit viele verschiedene Filtermaterialien einzubringen.. und auch verschieden Pumpen einzusetzen um die Stömung zu varierien..


    Also für ein Becken der genannten Größe finde ich den Filter sehr gut! Die gepimpte Varante mit dem HMF ist natürlich auch spannend!


    Habe so eine ähnliche Becken Größe lange mit Labidochromis Yellow und Labidochromis redtop hongii aus dem anderen See gefahren, absolut keine Probleme!


    Ich denke viele Verwechseln die Juwel-Biolfilter mit den Spielzeug Innenfiltern der anderen Hersteller.. die kann man einfach nicht vergleichen!


    Also, ich würde den Filter drinlassen/benutzen, und erst wenn du merkst das das nicht langen sollte, was ich nicht glaube, kann man einen Außenfilter zusätzlich in Betrieb nehmen, oder auch einen HMF-Blockfilter.. je nach persönlichen ästhetischen empfinden..

  • Danke Christian
    Das wollte ich auch gerade schreiben. :thumbup:
    Denke schon das der Reicht.


    Ausgewachsene 10-15 Paracyprichromis im 240 Liter Becken finde ich gewagt - bzw zu voll
    Die Anzahl hatte ich in 150 x 50 x 45 und fand es grenzwertig und zu voll
    aber die Geschmäcker sind ja verschieden.
    Höre ja immer wieder das es gehen soll-.
    aber noch nie gesehen. :joint:
    Deine Wasserwerte hab ich den Link nicht weiter verfolgt.
    kann ich jetzt leider nix zu sagen
    Ist immer besser sie zu schreiben als den Landkreis zu nennen und man muss ihn selbst suchen ( ok ich übertreibe jetzt ;(:D )


    Denkst du über ne Rückwand nach ?
    Und hast du schon nen , für Dich
    " Besonders Attraktiven " Fisch gesehen hier im Forum ( Gallerie ) den du echt gern halten würdest ?
    (zum Beispiel meine Neolamprologus Longior :thumbup: )
    dann könnte man sagen was dazu passt .

    Gruß Reiner


    P.S. Es gibt Selbsthilfegruppen für Menschen die mit mir zu tun haben

  • Hallo,


    ihr macht mich fertig. ;) Ich wollte erst yellows haben und alle haben abgeraten (anderes Forum). Das würde nie gehen. Ey caramba.


    Der erste Schritt für mich ist also, ich kümmere mich nicht um einen neuen Filter. Hah. Würde ich dann machen wenn es nicht klappt. Da habt ihr wohl recht.


    Wie ist denn bei den Schlankcichliden die Vermehrungsfreudigkeit. Wenn die sich außerhalb eines Päarchens in der eigenen Art nicht vertragen und sie einen auf Guppy machen, geht das auch in die Binsen.


    Gruß Tobias

  • Hallo Reiner,


    über eine Rückwand habe ich bis dato noch nicht nachgedacht. Aktuell ist eine hellblaue Folie dahinter geklebt. Ich hatte ja vor die ganze Geschichte recht schwummrig zu halten. Daher hatte ich geplant hohe Aufbauten für den Hintergrund und die schwache Beleuchtung relativ weit nach vorne zu ziehen. Damit sich nach hinten hin das ganze mehr oder wenig ins dunkel verlaufen soll.

  • Hi Tobias,


    wieso sollten Yellows nicht gehen? 5 Jungtiere ins Becken als Artbecken, dazu noch 1-2 Ancistren... Perfekt.. Ein paar schöne Steinaufbauten, evt mit Lochgestein (das ja auch bei vielen verpönt ist ;) ) und das funkt super. Halt keine weiteren tiere.. und die bereitschaft nach 2-3 jahren auch mal auszudünnen und überzählige tiere abzugeben..


    So ein Bekcen mit den Maßen 100x50x50 als Panorama stand bei mir über 10 Jahre... alles Paletti, keine toten,keine Verletzten,nicht mehr Rabatz untereinander als üblich für Labidochromis...


    Habe das Becken nur aufgelöst weil ein größeres (130x60x50) geschwommen kam und die Yellows umgezogen sind.. den mehr Platz haben sie dann natürlich mit gesteigerter Vermehrung genutzt, aber sonst ist alles beim alten geblieben..


    in dem alten becken schwimmen jetzt übrigens 1/4 Labidochromis mbamba bay... :P


    Allso, gehen tut das schon 8) Aber Tangas sind halt auch sehr interessante Fische :) Nicht umsonst plane ich ja mein 160x60x60er..


    Ne rückwand würde ich nicht rein bauen, nimmt dann definitv zuviel Platz weg! Ich streiche alle meine Aquarien mit Abtönfarbe, entweder Nachtschwarz oder Königsblau.

  • Hallo Mark,


    dann brauch ich über die Fische nicht mehr diskutieren. Dann sind es Yellows. Das Gelb finde ich einfach nur toll.


    Jetzt noch die Regierung überreden und den aktuellen Besatz in das 150l Becken übersiedeln.


    Dann ist nur noch die Frage wie es mit der Wasseraufbereitung ausschaut. Wie haltet ihr das? Meint Ihr der PH Wert kann bei meinen angeblichen Wasserwerten stabil gehalten werden?

  • Hi Tobias,


    deine Wasserwerte sind für Malawis ganz okay, wenns nicht gerade Wildfänge werden sollen... gerade die Yellows die ja schon seid Generationen in Deutschland gehalten werden sind da recht anpassungsfähig.


    Nur die Gesamthärte ist leider recht niedrig, ein wenig aufhärten wäre recht gut, evt. reicht es ja ein wenig Calciumcarbonat im FIlter/Bodengrund zu verstecken (gibts im Meerwasseraquaristikbedarf) oder halt moderat mit Aufhärtesalzen aufzuhärten, ich persönlich empfehle und benutze immer das von Drak-Aquaristik:


    https://shop.drak.de/de/suessw…e/duradrakon-gh-plus?c=39


    Eigentlich sind deine Wasserwerte natürlich Ideal für Südamerikaner und Weichwassergarnelen :D Sicher das du umsteigen willst? :D


    Ich glaube ich bekomme gleich Klassenhaue.. empfehle ich hier doch andere Fische als Tanga´s..Sorry an alle!


    Falls du dich Entschliest Yellows zu halten, schau mal nach Labidochromis Caerelus kakusa, das ist eine wunderschöne Farbvariante, wenn schon größer, ann würde ich 1/3 empfehlen, wenn noch klein dann 5-7 Jung tiere...

  • Hallo Mark,


    das ist die große Frage. Ich weiß halt nicht ob ich groß in Wasseraufarbeitung einsteigen will. Der Wasserwechsel soll möglichst so einfach wie möglich laufen. Bis dato, Schlauch ins Aquarium und die andere Seite ins BD und wenn es halb leer ist, anschließen und das Wasser aus der Leitung ab ins Becken. Wenn ich jetzt im Keller noch ne Regentonne mit Heizung und Luftpumpe aufbauen muss, weiß ich nicht ob das immer so lustig ist. Ganz davon abgesehen dass es im Keller ziemlich kalt ist und ich die Tonne gut isolieren muss oder ich mit hohen Stromkosten rechnen muss.

  • Eins noch. Ich hatte früher einmal ein wenig Korallenbruch im Bodengrund. Es hieß damals das würde aufhärten. Ist dem so? Habe das damals nie in Frage gestellt.

  • Hi Tobias,


    das mit dem Korallenbruch ist gut, verhindert zumindestens ein Absacken des Ph-Wertes, und sollte auch Aufhärten, das kanst du weiterhin so machen, ist ähnlich zu dem was ich vorgeschlagen habe, ich benutze das:


    http://www.preis-aquaristik.de…en/preis-alpha-marin.html



    Ansonsten brauchst du bei dem Wasser nix aufbereiten, und wenn du mit dem Aufhärtesalz arbeiten willst, einfach ein wenig mit Wasser im großen Meßbecher lösen und dann ins Becken.. natürlich immer gleiche mengen, aber wie gesagt das ist bei deinem Wasser nicht nötig!

  • Hi Mark,


    OK, dann besteht für mich jetzt die Aufgabe die Wasserwerte auf Echtheit zu prüfen. Bin mir wie gesagt nicht sicher dass das so passt. Bis dato hab ich keine Tröpfchentests. Werde erst noch mal die Streifentests versuchen. Und dann muss ich mir unbedingt mal einen Testkoffer zulegen. Es hat halt bisher auch immer schön ohne funktioniert.

  • Hi Tobias


    ich halte das mit dem Wasser eingentlich so... ich messe nur den Leitwert und alle Jubeljahre mal die KH und die GH.... und wenn ich ganz viel Lust habe nehme ich einen Liter mit ins Labor und mache mal ne Komplettanalyse.. aber das auch nur sehr selten...


    denn: Wer Misst misst Mist! :P


    Ne ernsthaft, ich bin der Meinung das wird großteils überbewertet.. einmal gründlich Messen Okay, damit man weiss woran man ist und gut is..


    wenn ich sehe wie die Aquascaping/Garnelenfraktion wild am Messen ist und sofort reagiert und dies und das Mittelchen reinschüttet.... :ohoh: :ohoh: :ohoh: :sagnix:


    Man muss seine Tiere beobachten obs denen gut geht, und dann gegebenenfalls reagieren, nicht anderrum.. und nicht messen und anpassen um des messens willen... das hilft nur der Aquaristikidustrie.. :thumbdown:

  • Hi,


    das halte ich bis dato auch so. Dafür reichen die Streifen. Und jede Woche 50% Wasserwechsel. Bisher keine Probleme. Es scheint allen gut zu gehen.


    Hier in der Gegend gibt es kaum noch gute Aquaristikgeschäfte. Früher konnte ich bei meinem Händler einfach ne Probe mitnehmen und er hat für mich gemessen. Den Händler gibt es leider nicht mehr. Und ich glaube nicht dass Fressnapf und Konsorten es machen und wenn dann nur für einen Preis der dem des Testkoffers nahe kommt.