Nachwuchs bei Cyprichromis Leptosoma Isanga

  • Hallo Steffi,


    ich wollte mal nachfragen wie es mit deinen Isanga so läuft. Produzieren sie auch Junge am laufenden Band?

    Bei haben die Weibchen ungefähr alle 3-4 Wochen das Maul voll.

    Meine Gruppe besteht aus 15/6 und die 6 Weibchen haben alleine dieses Jahr bereits über 60 Junge hervorgebracht. Aktuell haben wieder alle das Maul voll.

    Ich muss noch dazu sagen, dass ich die Weibchen nicht rausfange und sie im Becken spucken lasse. Ich sammle dann die Jungen nur ab und zu ab.

  • Hallo Tobi, bei mir auch so. Ich kann sie schon gar nicht mehr zählen. Die Jungfische halten sich tagsüber unter der Wasserfläche auf. Nachts verschwinden immer wieder einige. Ich habe N.buescheri und 2 Xenotilapien im Becken. Somit kann ich nun die Zahl konstant halten.

    Gruß, Manfred


    Ich will nicht angreifen, ich teile nur demokratisch meine Erfahrung mit. Sie kann von deiner abweichen ! :saint:

  • Hi

    zum verschwinden von jungen Cypris kann ich nur sagen meine Julidochromis Transcriptus Gombe machen jedesmal regelrecht Jagd auf frische Fische. somit ist die einzige Chance Junge gross zu bekommen nur durch rausfangen des tragenden Weibchens moeglich.

    Beste Gruesse

    Frank

  • TeddyWestside :

    Hey Tobi, mit meinen Isangas läuft es eigentlich ganz gut, aber nicht derart produktiv, wie bei dir und bei Manfred. Ca. alle 4-5 Wochen haben 2 Mädels dicke Backen. Ich fange sie dann mit meiner Fischfalle raus und setze sie in das Aufzuchtbecken. Dort schwimmen zur Zeit rund 15 Jungfische aus verschiedenen Bruten. Sobald eine Mutter die Jungen entlassen hat, setze ich sie mit allfälligen Halbwüchsigen wieder ins grosse Becken. Die Mädels entlassen jeweils ca. 3-6 Junge. Mehr werden es jeweils nicht, weil wahrscheinlich bei der Eiabgabe und -befruchtung schon Räuber zur Stelle sind ?(


    Mein Anfangsbestand letzten September war 18 Tiere. Nachdem dieser Bestand im grossen Tanganjika-Gesellschaftsbecken anfänglich etwas zurück ging, bin ich mittlerweile bei etwas über 25 Tieren und versuche, im grossen Becken einen Schwarm von 30-40 Tieren zu erreichen und zu halten. Vielleicht kann ich bis rund einem Jahr auch mal erste Halbwüchsige weiter geben :)

  • Das freut mich Steffi ich muss auch sagen die Tiere sind einfach der Hammer. Ihr Verhalten ihre Farben einfach nur schön.

    Da meine im Becken spucken und ich noch nie dabei war kann ich nicht sagen wie viele ich in einem Wurf hab.

    Ich werde aber meine Gruppe auf noch ca.30Stück aufstocken sieht dann besser aus ;)


    Meine ersten Nachsuchten haben aktuell 5cm und die Männchen stehen schon in Farbe. :)

  • Ich füttere reichlich Tropical Tanganjika. Wenn ich über ein paar Wochen noch frisch geschlüpfte Artemia gebe, tragen fast alle Weibchen und die geschlüpften Jungen sind dann kräftig. Ich könnte sie weniger füttern, aber sie betteln so sehr, dass ich mich schwer zurück halten kann.

    Gruß, Manfred


    Ich will nicht angreifen, ich teile nur demokratisch meine Erfahrung mit. Sie kann von deiner abweichen ! :saint:

  • Die volle Schönheit der Böcke kommt z.B. bei ihren Ringkämpfen untereinander zur Geltung.

    Verletzungen gibt‘s dabei keine .. und die anderen Beckeninsassen lassen sich von diesem Treiben nicht sonderlich stören 8)

    Hier ein kleines Video von heute:

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  • Hallo zusammen :hi:


    Möchte wieder mal von meinen Cypris berichten und euch um guten Rat fragen.


    Ich konnte leider bisher mein Ziel bei weitem nicht erreichen, einen 30-40 Individuen zählenden Schwarm aus ursprünglich knapp 20 Tieren aufzubauen. Im grossen Tanganjika-Gesellschaftsbecken (mit Lamprologinis) hatte ich zwar regelmässig brütende Mädels und konnte diese auch mehrmals herausfangen und in ein eigenes Aufzuchtbecken setzen. Aber von den Jungfischen schafften es bislang kaum welche, nicht gefressen oder adult zu werden.

    Um meine Truppe vor mittelfristigem Schwund im grossen Becken zu bewahren, habe ich sie vor ca. 4 Monaten als vorübergehend gedachte Lösung in ein 100x40x40 Becken gesetzt. Wohlwissend, dass dieses Aquarium zu klein ist und ich in Bälde ein neues grösseres Becken für sie verfügbar haben würde. Dessen Lieferung hat sich aber leider Corona-bedingt ziemlich in die Länge gezogen und wird erst in ein paar Wochen in Betrieb gehen können.


    Im 100x40x40-Becken ging der Cypri-Schwund leider weiter. Die Tiere wirkten eher lethargisch und zurückgezogen. Die jungen Cypris kamen auch nicht zu Kräften, wirkten eher verschüchtert, frassen kaum und sind mittlerweile ebenfalls gestorben. In diesem Becken schwimmen noch ein paar Ancistren und 1 Chalinochromis. Das harmoniert jedoch sehr gut zusammen und der Chalinochromis zeigt keinerlei Revierverhalten oder Aggressivität. Einzelne Cypris hatten auch schon mal so was wie einen Ektoparasiten. Hatte dann mal aufgesalzen mit 2 g/Liter. Zur Zeit sind leider nur noch 4/1 Cypris übrig. Ich denke, der Grund des Übels liegt im zu kleinen Becken mit zu wenig Bewegungsraum begründet. Wasserqualität, Filterleistung etc. sind i.O. Hier noch ein Foto von diesem Becken:


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    Mein letzter Rettungs- und Wiederaufbauversuch meiner Cypris soll in einem neuen Becken 145x70x37 cm erfolgen. Mehr Höhe liegt leider nicht drin, da es auf mein Schwerlastregal im Keller zu liegen kommt.

    Ich hoffe, mit dem neu verfügbaren Volumen kommen die Cypris wieder in Schwung. Allenfalls werde ich noch ein paar Mädels nachsetzen.


    Was meint ihr zu diesem Plan? Falls das Problem u.a. an der zu knappen Beckenhöhe liegt, bleibt mir nur, die verbliebenen Tiere wieder ins 2m-Gesellschaftsbecken zu setzen und sie dort ihr Gnadenbrot Fristen zu lassen. Dann war‘s das aber bei mir mit den Heringen ... ich hab bisher noch an keiner anderen Gattung so herumgepäppelt, um eine Arterhaltung sicherstellen zu können :ohoh::nixweiss:

  • Echt Schade , erst hast du Pech mit den Paracyprichromis nigripinnis.....


    ich denke auch ....... ist

    im zu kleinen Becken mit zu wenig Bewegungsraum begründet

    Allein in dem neuen Becken ......... sollte klappen

    Aber die Höhe ist halt wirklich nix

    37 cm ?

    Wie kommst du dazu

    Echte Höhe schaffst du da auch mit wenig Sand höchstens 30 cm

    300 Liter ........ aber die Höhe ??????????? Weis nicht

    Xenotilapia werden das Becken lieben 🥰

    Gruß Reiner


    P.S. Es gibt Selbsthilfegruppen für Menschen die mit mir zu tun haben

  • 37 cm ?

    Wie kommst du dazu?

    Die Becken auf dem 3-stöckigen Schwerlastregal sollen nicht höher als 40 cm sein, sonst habe ich zu wenig Freiraum/Arbeitsraum über den Becken. Zudem möchte ich aus Gewichts- und Tragbarkeitsgründen max. 10 mm Glasstärken haben. So kamen diese 37 cm in Absprache mit dem Aquariumhersteller zustande. Wäre das Becken höher, hätte ich vermutlich für 10 mm Glasstärke keine Herstellergarantie bekommen.


    Aber was meinen die anderen unter euch??
    Brauchen Cyprichromis leptosoma in einem Artbecken mit Grundfläche 145x70 cm wirklich mehr Höhe, um sich hinreichend wohl zu fühlen?? So wie ich die Tiere in meinem 2m Becken mit ca. 60 cm Höhe erlebt hatte, hielten sie sich mehr in der Mitte, als oben auf, teils auch unten.

  • Hi Steffi,


    ich denke es sollte kein Problem sein. Wenn du keine Arten am Boden hältst haben sie ja trotzdem genügend Schwimmraum. Bei mir stehen die Paracyprichromis welche im Artenbecken bei 50cm Höhe sind auch manchmal knapp über dem Sand. Ich denke die 60cm wo man hört kommen auch nur Zustande, damit im Notfall sich die Cyprichromis nach oben flüchten können sollte noch im unteren Bereich eine Art leben.


    Als Tipp wobei ich denke das du das sowieso gemacht hättest, wenn du die Tiere umsetzt die erste Zeit nur Artemia Nauplien füttern. Das ist einfach das beste Futter meiner Meinung nach. Wenn sie dann mal gut da stehen geht auch mal Flocke.

    Grüße

    Tobi