Hallo,
ich beschäftige mich zur Zeit mit Eretmodus. Für mich aus mehreren Gründen einer der interessantesten Cichliden in der Aquaristik. Der scheinbar (man liest Verschiedenes) hohen innerartlichen Aggression dieser Tiere wegen, habe ich jedoch einige Fragen im Vorfeld, die ich sehr gerne in gemeinschaftlicher Runde diskutiert hätte.
Mich überzeugt inzwischen "nach Gefühl" eine Gruppenhaltung (~ 8-10 Tiere) eindeutig mehr als die Paarhaltung. Wäre hierzu ein Becken der Grundfläche 120x60 cm bereits zu klein?
Für Widersprüchlichkeiten sorgt neben den Platzansprüchen insbesondere die Frage nach der passenden Einrichtung.
Hierbei werden im Wesentlichen zwei Ansätze diskutiert:
- a) Das Becken mit Steinen regelrecht zumauern.
- b) nur wenig Struktur schaffen, damit gerade keine Reviere entstehen. Reichlich Strömung im Becken soll Aggressionen ebenfalls vorbeugen bzw ablenken (eine Art Beschäftigungstherapie).
Welche Erfahrungen gibt es diesbezüglich hier? Hat sich überhaupt schon mal jemand an einem Artbecken versucht? Ich habe hier von einem Fall gelesen, in dem die Gruppenhaltung ohne Zwischenfälle funktionierte bis Beifische (Tropheus) eingesetzt wurden.
Der andere Zankapfel sind die Standortvarianten. Aquarianer, die ich als sehr erfahren und kompetent einschätzen würde, sind mit den südlichen Varianten regelmäßig schön baden gegangen, insbesondere mit kasanga.
Mein persönlicher Favorit sind (die südlichen) moba :
jemand Erfahrung mit dieser Variante? Ist das im Video gezeigte noch ein jüngeres Tier in juveniler Färbung, verliert sich, davon war zu lesen, denn das hübsche Punktmuster im Alter?
bedanke mich für ein paar Inputs