Vorstellung und Fragen

  • Hallo, ich bin der Olaf, 37 Jahre alt und wohnhaft im Norden.

    Seit einiger Zeit trage ich mich mit dem Gedanken ein Tanganjikaaquarium einzurichten.

    Ich habe zur Zeit nur ein 450Liter- Gesellschaftsaquarium und kann, nach zähem Ringen mit meiner Regierung, noch ein 240Liter- Becken aufstellen.

    Größer geht es leider wirklich nicht.


    Sehr gut gefallen mir Cyprichromis leptosoma; ist es möglich zehn Tiere, im Verhältnis 5:5 einzusetzen?

    Wie sähe es aus, stattdessen nur Männchen zu halten, wären sie dann weniger aggressiv untereinander?

    Für den unteren Bereich sind Neolamprologus leleupi geplant.

    Was ist besser, Paar-, Harems-, oder Gruppenhaltung?

    Ginge bei einem Paar oder Trio evtl. noch ein Paar Altolamprologus calvus oder Julidochromis ornatus?

    Gruß Olaf

  • Hallo Olaf


    Ich geh beim 240l Becken vom Standardmass 120x40x50 aus,richtig?

    Ich hatte in so einem Becken ca.10-15 Cyp.leptosoma utinta und J.ornatus und N.brevis was in dem sehr stark bewachsenen und strukturierten Becken funktioniert hat.120cm ist aber grenzwertig was hier sicher auch noch gesagt werden wird.Und die alte Regel was bei einem funktioniert kann bei jemand anderen im Chaos enden.


    Bei deinen 3 Beifisch Vorschlägen würde ich nur zu einer der 3 Arten raten und eher keine A.calvus.


    Viel Spass und Erfolg.

  • Vielen Dank für die schnelle Antwort!

    Genau, es wird ein 120x40x50.

    Sind die Männchen denn ohne Weibchen weniger aggressiv zueinander?

    Ich habe nun viel über Cyprichromis gelesen und die Meinungen zum Geschlechterverhältnis gehen stark auseinander.

    Nur scheint Konsens zu herrschen dass eine etwas größere Anzahl Männchen dazu führt dass sich die Aggressionen besser verteilen, es also weniger wahrscheinlich wird, dass es einen oder zwei "Prügelknaben" gibt.

    Männchenüberschuss scheint selten bis gar nicht zu funktionieren.

    Darum meine Idee, die Weibchen vielleicht wegzulassen, dafür 10 Männchen einsetzen?

    Oder doch besser 6.6 oder gar 7.7?

    Es geht mir nicht um Nachzuchten und die Männchen sehen schon besser aus.

    Ohne Weibchen gibt es ja auch weniger Grund für Streitigkeiten, oder?


    Ich verstehe auch wenn Leute den Anspruch haben dass die Tiere sich fortpflanzen sollen, mir geht es aber vorrangig darum mich an der Schönheit der Fische zu erfreuen.


    Ich hatte auch schon Neuweltcichlidenpaare, wo ich auf den Jungen sitzenblieb und "notschlachten" musste, oder die Weibchen in ihrem Versteck bleiben mussten, da die Männchen zu stark trieben.


    Wenn es natürlich unbedingt notwendig ist, erwerbe ich beide Geschlechter.

    Aber gibt es Erfahrungen mit reiner Männchenhaltung?

    Als Neuling werde ich mich ohne solche daran besser nicht wagen.


    Wäre es ok erstmal eine kleine Jungfischgruppe Neolamprologus leleupi einzusetzen, so ungefähr sechs an der Zahl?

    Oder besser gleich ein sicheres Paar oder Trio kaufen?


    Gingen dann vielleicht noch fünf Synodontis lucipinnis?


    Danke!

  • Mir reinen Männergruppen bei Cyprichromis hab ich keine Erfahrungen.Was ich sagen würde wäre das du erst die Cyprichromis setzen solltest,egal in welcher Konstellation.Und ein gesetztes Paar N.leleupi wäre schon gut....ich glaub Alex04 hat ein schönes Paar abzugeben.

    Synodontis wären nicht verkehrt ,da gibts ja auch kleinere Sorten und sie könnten evetl.die N.leleupi Nachzuchten etwas "regulieren".

  • Hi Olaf


    meiner Meinung nach muss man sich im Klaren sein, wenn das Becken von der Größe nicht optimal ist, dann sollte man nicht so viele Arten reinpacken.

    Lieber ein reines Artenbecken, als verschiedene Arten, die sich das Leben schwer machen.


    Natürlich gibt es bestimmt wieder ganz Schlaue, die behaupten das ginge, ich bin der Ansicht, meinen Fischen das bestmögliche zu bieten ?


    Also stark vereinfacht gesagt, nicht drei Arten in ein Becken, sondern drei Arten in drei Becken.


    Gruß Tom

  • Hi Tom,


    das bestmögliche wäre meiner Ansicht nach der Tanganjikasee, aber der passt nicht in mein Heim.

    Ich möchte gerne zwei bis drei Arten halten, denn ich mag den Kontrast verschiedener Körperformen, Farben und Schwimmmuster.

    Von einem zweiten Paar Cichliden am Boden nehme ich nun allerdings Abstand.

    Gruß Olaf

  • Hallo Olaf


    reine Männerhaltung bei Cyprichromis .... finde ich Spannend.

    Vielleicht meldet sich noch jemand der das mal hatte.


    Ich mag die Welse nicht so sehr, stören in der Nacht.

    Ich liebe dagegen die Neolamprologus leleupi

    Aber mit den Cyprichromis im Becken ...... Kommt dann vermutlich sehr stark auf die Einrichtung an.

    Leleupi sind schon sehr domimnante , durchsetzungsstarke Tiere. :whistling:

    Wenn , dann erst die Cyprichromis stehen haben und dazu die leleupi - sagt auch mein Bauchgefühl.

    Wenn es drei Arten sein müssen - sollen

    Hätte ich Julidochromis transkriptus und ein Paar Altolamprologus zu den Cyprichromis überlegt ( glaube aber nicht wirklich das du damit Glücklich wirst :ohoh: und deine :fisch::fisch: auch nicht :rolleyes:

    An Stelle der sensiblen Cyprichromis - die einfach viel Schwimmraum brauchen und wenig Stress vertragen, eher die gewünschten Leleupi zu Altos und Julis

    Dann sind die Altos die Schisser in deinem Becken und sollten zuerst einziehen dürfen. :brav: und sie sollten nicht die kleinsten sein beim Einsetzen.

    Gruß Reiner


    P.S. Es gibt Selbsthilfegruppen für Menschen die mit mir zu tun haben

  • Vielen Dank für eure Anregungen!

    Momentan ist das Aquarium noch nicht da, sondern erst bestellt.

    Es dauert also noch etwas bis ich besetzen kann.

    Auch gefällt mir am ehesten die Standortvariante "mpulungu", obwohl die "msalaba" auch sehr schön anzusehen sind.

    Welse sind auch kein Muss, die N. leleupi finde ich allerdings toll.

    Gruß