Neues Tropheus Becken: was dazu setzen?

  • Eretmodus Rieselfilter in Ablaufschächten mmh, bin ich mir nicht sicher... wenn das möglich wäre sicher cool. Ich überlege ja noch, ob ich das erste Abteil im Filterbecken quasi als Rieselfilter anlegen soll. Viele haben glaub im Überlaufschacht eher noch Filtermaterial drin - aber ob das bei 10x25cm o.ä. wirklich viel bringt bei dem Gefrickel, was man dann im Schacht hat (sind ja jede Menge Rohre drinnen ;- ) ...


    Ja, der Begriff Kuckuckswelse ist mir auch schon über den Weg gelaufen - gefällt mir nicht. Aber ich finde für die ganze Gattung Synodontis relativ wenig Informationen im Netz und auch keine Bücher. Tanganjika beschränkt sich in der Regel auf die Cichliden in der Literatur.


    Rückenschwimmende Kongo-Welse klingt cool - die schau ich mir mal an :) ... Und der Kongo ist ja zumindest auch nicht weit ... bzw. der See entwässert dorthin, oder?


    Wie schaut es denn mit Wirbellosen aus ... was gibt es da so, was sich mit Tropheus verträgt (zumindest sollten die ja nicht an z.B. Schnecken rangehen ;)

  • Gentscher ok, jetzt hab ichs verstanden. Du bestätigst meinen Verdacht. D.h. hier werden an die Ablauflöcher Siebe befestigt und das Wasser fließt dann nicht direkt in den Schacht, sondern wird vom Loch erst nah an die Oberfäche geführt (wie eine "Tropfschlaufe"), so dass kein Wasser mehr nachläuft, wenn der Wasserstand im Becken und Schacht unter dieses Niveau fällt. Ist hier dann der Wasserstand im Becken oder im Schacht maßgeblich? (Becken vermutlich, oder? Das Rohr und das Becken bilden eine Einheit und das Wasser reguliert sein Niveau-Max dann in Box und Rohr gleich hoch) Ist das dann physikalisch sicher, d.h. da kann nix mehr nachlaufen? Hab keinen Bock auf 450l Wasser im Arbeitszimmer ;)


    Ich werd meduza6 mal fragen, ob sie sowas schon gebaut haben. Dann wird der Schacht aber vermutlich wieder 15x30cm, aber das dann auch mit extra Funktion.

    Macht strömungstechnisch dann Sinn den Schacht längs der rechten Seitenwand anzubringen (also schon hinten rechts in der Ecke aber 15cm breit und 30 tief). Und dann die Bohrungen in Bodennähe in der 30cm langen Seitenwand des Überlaufschachts eher vorne? Und zwei Löcher quasi als Notablauf? Braucht es da überhaupt noch einen Kamm? Oder soll das Wasser über Kamm und dort unten dann raus?


    Danke und liebe Grüße,

    Marc/Picard!

  • Hey Dirk

    lasse uns doch mal von diesern Bohrungen ein Bild sehen ?

    ich habe bei meinem Überlaufschacht Erstens Ablauf, zweitens Zulauf,dritens NOTABLAUF

    VGG Uwe

  • Hi,


    jetzt sind wir auf dem gleichen Gedankenweg!!:joint:


    Im Bereich von ca. 3 Zentimetern liegen praktisch 3 Wasserstände,


    der tiefste ist der im Überlaufschacht, wird anhand des Überlaufrohres in das Filterbecken


    festgelegt, dann folgen nen Zentimeter höher die hochgeführten Rohre der Bodenansaugpunkte,


    danach folgt der Wasserstand des Beckens,(vor den Kämmen), der natürlich ständig von den Bodenablaäufen


    erreicht werden will, sie schaffen es nur leider nie!!!:joint: :joint:(Hamsterradsyndrom):laughoutloud:


    Ich habe zur Sicherheit natürlich auch eine Zusatzbohrung für einen Notüberlauf, somit ist eine


    Überflutung des Wohnzimmers aus diesem Bereich unmöglich. Zudem liegt noch ein Notüberlauf


    vom Filterbecken durch die Hauswand in den Garten, um auch da auf Nummer Sicher zu gehen!!


    Is wie gesagt nur ne gut gemeinte Empfehlung, fragen beim Händler kostet ja nix!!:opa:


    Grüße, Dirk

  • Hi Uwe,


    ich hab das hier schon einige Male eingestellt, versuche es aber gerne nochmal,


    Die beiden Rohre vorne rechts und das eine links sind die Bodenansaugpunkte,


    das in der Mitte is der Notüberlauf, das mit Deckel der normale Einlauf mit


    Riffelrohr Richtung Filterbecken. Auf dem rechten Bild sind die drei Bodenpunkte


    im Becken fest verbaut zu sehen, den rechten habe ich noch mit ein wenig Rohr


    in Richtung Mitte verlängert!!



    IMG_6839.JPGIMG_6843.JPG

  • @all: habt ihr noch Feedbacks zum Thema Steinaufbauten kleben, stapeln?


    Habt ihr eure Steine alle auf Plexi liegen? Falls ja, wie groß sind die Platten? Ich mache mir da etwas Sorgen, dass ganz am Anfang dann irgendwo ein Stäubchen zwischen Plexi und Glas landet oder mit der Zeit was reinrutscht ... und dann bei Druck ein Lastpunkt entsteht. Wie geht ihr damit um? Habt ihr mehrere kleinere Platten eingelegt oder eine große? befestigt?


    Zum Thema Beleuchtung: haltet ihr es einfach oder habt ihr einen Verlauf mit einem Controller programmiert? meduza bietet mir eine 42W LED white dimmbar und eine 42W RGB dimmbar ... bei beiden Lampen lässt sich das Licht dimmen/anpassen, aber eben "nur statisch", d.h. ich könnte z.B. per Zeitschaltuhren morgens zuerst die RGB anmachen mit einer leicht farbigen Lichtstimmung und dann 15 min oder so später die weiße. Aber halt sofort auf Maximal-Stärke, die ich einmal eingestellt habe. Die Dimmbarkeit der Lampen wäre also eher etwas, was man einmal einstellt. Vielleicht spielt man mit RGB je nach Algenwuchs noch etwas rum, aber aus der Erfahrung heraus möchte man doch nicht jeden Tag am Licht rumdimmen/spielen.


    Frage also: wie macht ihr das? Bzw. reicht diese einfache Lösung mit zwei Streifen nacheinander anmachen und ausmachen aus? Oder bietet eine Steigerung/Dimmun in mehreren Schritten Vorteile (neben dem technischen Haben-Will ;) ? Kann der SIMU-Lux von leadaquaristik solche - ich nenn's mal dynamische - Verläufe steuern?


    Danke euch nochmals für eure Tipps und Anregungen.

  • Hi Marc

    Ich verstehe deine Sorge bzgl. Druckpunkt auf die Bodenscheibe.
    Bei meinem grossen Becken habe ich flächig Styrodur-Platten auf dem Boden mit Silikon eingeklebt und die Fugen/Ränder ebenfalls mit Silikon abgedichtet. Damit bin ich flexibel bei der Anordnung schwerer Steine oder Steinaufbauten. Plexiglas könnte man ebenfalls flächig einkleben und die Fugen/Ränder abdichten

    Bzgl. Beleuchtung habe ich sowohl Becken mit dynamisch dimmbaren LED (JMB Aqua LED), als auch Becken, die mit einfacher Zeitschaltuhr per LED beleuchtet werden. Ersteres ist natürlich für den Betrachter viel cooler und für die Fische angenehmer/natürlicher.

  • Hi Steffi,


    Mist du bestätigst meine Sorge ja. Dabei suche ich doch Absolution ;)

    Ich hatte ihn meinem Riffaquarium alle Steine tatsächlich sogar direkt auf der Bodenscheibe stehen. Wenn der Aufbau nicht groß wird, dann werde ich das vermutlich auch wieder so machen. Werde dann die Steine verkleben, so dass das sauber steht. Falls ich doch noch innen einen Filter setze würde ich wohl zumindest unter der Tarnung dafür dann auch Plexi verbauen. Bei Styrodur scheiden sich ja wieder wegen Gammeln die Geister ...


    Bei der Beleuchtung werte ich deine Antwort mal als "nice to have" ... immerhin hätte ich zwei Streifen, die ich nacheinander starten kann ... das ist dann schonmal nicht zu krass.

  • Also ich habe die ganzen Jahre über seit ich Aquaristik betreibe , noch nie in ein Becken

    Styrodur oder Plexiglas gelegt


    Meine Steine lege ich alle auf den feinen Sand aus und fertig . Was soll da groß passieren , der feine Sand dämpft den Druck der Steine gut ab .


    Und wenn ich nicht jeden Tag den Stein hin und her bewege oder schiebe passiert da auch nichts .


    Und Styrodur würde ich so oder so nicht nehmen , dies ist ein Material wo in einem Aquarium mit Fischen nichts zu suchen hat , wenn dann eher das Plexiglas oder Filtermatten die man zurecht schneidet und unter die Steine legt .


    Bei nem Kollegen funktioniert das mit den Filtermatten unter den Steinen sehr gut .


    Ist aber nur meine Meinung . :beerdrink:

  • … dachte immer das Styropor das Zeug ist was im Wasser gammelt.

    Ds höher verdichtete Styrodur sollte da es kein Wasser aufnimmt funktionieren.


    Wenn das aber falsch ist dann muss ich mir doch Gedanken machen und mal nachschauen wie es unter meinem Styrodur aussieht.


    Styrodur® 5000 CS - Hartschaum-Platte für sehr hohe Druckbelastung

  • jürgen kommt auch auf die Höhe der Aufbauten an. Wenn da 2 Steine aneinander liegen, dann platzt da nix. Aber wen ein höherer Aufbau von den Fischis untergraben wird (Sand weggebuddelt), dann kam es schon beim ein oder anderen ins Kippelt. Mit teilweise fatalen Folgen. Aber ja, ist halt auch eine Frage des gesunden Menschenverstands. Witzigerweise gibt es bei den Unterlegmaterialien fast schon religiöse Streitigkeiten von bloß nix über Lichtraster, Matten, Plexi, Styrodur/por etc.... alles dabei. Bei mir käme wenn dann Plexi, sonst nix.

  • Hallo,

    Ja, der Begriff Kuckuckswelse ist mir auch schon über den Weg gelaufen - gefällt mir nicht. Aber ich finde für die ganze Gattung Synodontis relativ wenig Informationen im Netz und auch keine Bücher. Tanganjika beschränkt sich in der Regel auf die Cichliden in der Literatur.


    Rückenschwimmende Kongo-Welse klingt cool - die schau ich mir mal an :) ... Und der Kongo ist ja zumindest auch nicht weit ... bzw. der See entwässert dorthin, oder?

    Im Tanganjikasee gibt es genug Synodontis, die keine Kuckuckswelse sind (polli,sp. polli white, petricola etc.)

    Ob die unbedingt in ein Tropheus-Becken gehören, wage ich zu bezweifeln, da die Synodontis ihre Mitbewohner ziemlich nerven können - besonders nachts. Die meisten Lamprologini können das ab. Bei Tropheus naja...



    Die Rückenschwimmenden Kongowelse leben relativ zurückgezogen im Vergleich zu den anderen Synodontis. Außerdem brauchen sie entsprechende Unterstände um sich sicher zu fühlen. Am besten aus Holz.

    Das heißt, du würdest die Tiere nie zu sehen bekommen, da sie tagsüber nur hinter/ unter den Steinen hocken würden.

  • Malte I. : das mit den Verstecken für die Kongos hab ich auch schon gelesen ... das scheidet auch aufgrund des eher unnatürlichen (für Tanganjika) Materials Holz eher aus. Wenn die Synodontis grundsätzlich durch ihre nächtliche Aktivität nicht gut zu Tropheus passen, dann verabschiede ich mich auch von den nicht Kuckucks-Arten besser. Welche Arten würdest du neben Tropheus, Eretmodus, vielleicht Julidochromis ggf. noch einsetzen?


    Wie sieht es grundsätzlich mit Wirbellosen aus - z.B. Schnecken ... macht es Sinn hier Tiere einzusetzen, die den Bodengrund bearbeiten? Oder eher nicht?

  • Hallo,


    Ich bin ein Fan von Turmdeckelschnecken. Die lockern den Bodengrund auf und fressen Futterreste und Kot. Wenn sie stark zunehmen weiß man auch gleich, dass zu viel Futter ungefressen am Boden liegen bleibt.


    Jetzt musst du nur noch auf die Beiträge der Antischnecken-Fraktion warten und dir dann eine Meinung bilden:ichwarsnicht:

  • Malte I. Anti-Schneckenfraktion ist gut :)

    Am Ende muss ich natürlich für mich entscheiden, aber bisher habe ich zu Wirbellosen noch sehr wenige Infos gefunden. Und als Tanganjika-Neuling interessiert mich einfach, wie die alten Hasen mit dem Thema Putzdienst umgehen ... Schnecken sind ja in der Putzer-Crew im Riff nicht weg zu denken ...

  • Vor der Schneckenplage hatte ich immer BratpfannenWelse zur Bodenlockerung.

    Jetzt Killerschnecken um die Turmdeckelschnecken einzudämmen.

    Aber Julis sollen das ja auch gut können.

    Mit freundlichem Gruß Stefan

    Die Einstellung der Menschen verändert sich nicht dadurch das Feindbilder ausgetauscht werden.

  • … dachte immer das Styropor das Zeug ist was im Wasser gammelt.

    Ds höher verdichtete Styrodur sollte da es kein Wasser aufnimmt funktionieren.

    Genau, Thomas ??

    Wie unter dem von dir eingestellten link sinngemäss geschrieben: Styrodur wird uns alle überdauern, da unverrottbar ?

  • Yepp, da ich bis auf zwei Ausnahmen immer Sand in meinen Becken hatte, spielte stets eine mögliche Bodenfãule eine Rolle zumal ich wegen den Pflanzen auch immer mindestens 4-5 cm im Becken habe. Da sind Tiere die sich tief einbuddeln nicht verkehrt.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/bratpfannen-_und_banjowelse

    Zum einen sind es Allesfresser, zum anderen eher ruhige Tiere die kaum Stress bringen. Im Optimalfall sieht man die jahrelang nicht und erschreckt sich dann höchstens, wenn man beim Sand umschichten plötzlich Kontakt hat.

    In Becken mit ganz feinem Sand würde ich die jederzeit wieder einsetzen, bei etwas groberem braucht man die nicht unbedingt.

    Habe momentan in einem Becken Tropheus Kasakalawe, ein paar Spathodus, einen Ancistrus und zwei BratpfannenWelse. Den Ancistrus werde ich vermutlich mal austauschen, der ist zu aktiv Stresst etwas.

    Mit freundlichem Gruß Stefan

    Die Einstellung der Menschen verändert sich nicht dadurch das Feindbilder ausgetauscht werden.

    Einmal editiert, zuletzt von Eretmodus ()

  • Ich finde bei 540 Liter brutto Wasser , 25-30 Tropheus NZ sowie 5 Tanganjika Clown s und fertig .


    Schnecken naja die kommen wahrscheinlich irgendwann mal von alleine .


    Bis Steine und Sand im Becken sind hast vielleicht 250-300 Liter Wasser netto , was soll dann noch alles ins Becken kommen ?


    Ich schreibe nicht daß man bei Tropheus keine anderen Fische mit dazusetzen kann , auch nicht aus anderen Gewässer wem es gefällt so wie mir , aber bei dir dreht sich eben um den Platz Wasser unter den Kiemen , und diese hast du eben nicht .


    Du kannst auch nur die Hälfte der Tropheus einsetzen , und dafür mehr andere Fische dazusetzen ob es am Ende was bringt vor allem was die Tropheus betrifft :ohoh:


    Das ist aber nur meine Meinung , und jeder soll sein Ding machen wie er will .


    Wenn du das Becken vor dir stehen hast , gefüllt mit Steinen und Wasser , dann wirst du sehen was ich meine .


    Hi Thomas , was das Styropor und Styodur anbelangt , ich bin eben kein Freund von diesem Material , weil ich immer Angst hätte daß diese Schadstoffe ans Wasser abgeben . Deshalb meinte ich Styropor und Styrodur gehört nicht ins Becken , dann eventuell vielleicht noch Kork ?