Filtermaterial animpfen und Pflänzchen

  • Hi


    Wenn man Glück hat u.der Händler des Vertrauens wohnt ums "Eck":)


    halte ich den Filterschlamm/schwamm für die beste Lösung.


    Meist wohnt der aber weiter weg.:cursing:Da ich keine Ahnung hab wie lange


    Filterschlamm"am Leben bleibt" würd ich ihn in dem Fall im Händlerbecken lassen.


    Habe selber schon versch.Möglichkeiten durch.Schlamm aus der Nachbarschaft:joint:,Filter


    biostart plus Futter ins leere Becken.Milch8| Die Einlaufzeiten waren relativ flexibel.:opa:


    Wenn der Frosch dann im Wasser war, :Dwar der Peak nie "gigantisch".


    Egal was im Vorfeld impftechnisch gelaufen ist.


    Gruß Frank

  • Letztlich muss man einfach, solange da kein Nitratanstieg zu sehen ist, die Augen offen halten und öfter WW machen. Und das möglichst in Ruhe. Den Peak kann man so oder so haben, denn ein vorher eingesetzter Ancistrus macht nun mal weniger Mist als 30 adulte Tropheus. Es sei denn, der Wels heißt mit Vorname Giraffe und ist 60cm groß. Wie auch immer, das ist alles keine Hexerei.


    Grüße


    Joe

    Manche Menschen sind zu dumm, einen Eimer Wasser umzukippen, wenn er schon schräg steht. Die saufen ihn aus.

  • Hey Joe, das Buch war jetzt ein Beispiel zu dem Tropheus- Thema. Pflanzen und einfahren eines Beckens da musst du dich schon anderswo informieren. Für Pflanzen gehört die Internetseite von Flowgrow für mich zum Besten.

    Man muss sich halt durch mehrere Quellen fuchsen.

    Glück Auf aus Bochum Jens.

  • Oder man salzt das Becken von vornherein auf , setzt seine Fische rein , macht regelmäßig WW Salz nachdosieren , und wenn der Nitritpeak überstanden ist , das Salz wieder langsam ausschleichen lassen .


    Ich hatte mit dieser Methode mal mit einer Nacht und Nebel Aktion , Tropheus in so ein Becken setzen müssen , nach drei Wochen und vielen WW s und nachdosieren von Salz war der Käse gegessen , und die Werte waren normal und nicht ein Tropheus ist zu schaden gekommen .


    Aber sowas ist wirklich nur ne Ausnahme , oder wenn Not am Fisch ist und die Nitritwerte nicht fallen , dann kann man diese Methode ne zeitlang anwenden .

  • Hey Joe, das Buch war jetzt ein Beispiel zu dem Tropheus- Thema. Pflanzen und einfahren eines Beckens da musst du dich schon anderswo informieren. Für Pflanzen gehört die Internetseite von Flowgrow für mich zum Besten.

    Man muss sich halt durch mehrere Quellen fuchsen.

    Glück Auf aus Bochum Jens.

    Wollte nur sicher stellen, dass ich es richtig verstanden hab und der Beitrag nix mit dem Thema zu tun hatte, sondern nur mal wieder die Katze über die Tastatur gelaufen ist. Hatte schon befürchtet, ich hab was überlesen.


    Grüße


    Joe

    Manche Menschen sind zu dumm, einen Eimer Wasser umzukippen, wenn er schon schräg steht. Die saufen ihn aus.

  • Eretmodus bei den Pflanzen dachte ich an Folgende (mal abgesehen davon, dass nicht viele rein sollen und mir klar ist, dass diese wohl auch gefuttert werden):

    Vallisneria nana, Echinodorus grisebachii und mit Abstrichen Cryptocoryne aponogetifolia (gefällt mir wegen der arg welligen Blätter nicht so gut.

    Wie würdest du diese befestigen? Bei der Echinodorus wahrscheinlich im Sand zwischen Steinen, so dass sie nicht auftreiben? Vallisnerien ebenfalls im Substrat? Oder lassen sie sich an Steine binden und bilden ein Aufsitzerrizom?


    Joe und Thomas M. danke euch für die Ratschläge zum starten des Beckens bzw. nochmal Herausstellen, dass ein animpfen mit Bacs und dann Wochenlang klares Wasser drin haben und beleuchten wohl nicht einen Aufbau von Nitrit bzw. Nitrat-abbauenden Bakterien sichert, sondern diese einfach verhungern würden. Da der Besatz ja aus Reviergründen nicht nach und nach aufgebaut werden kann sind wir da aber doch schon bei des Pudels Kernchen :hi: ... wenn der ganze Besatz auf einen Schlag reinkommt, dann ist ein langsames Einfahren grundsätzlich unsinnig, sondern folgender Ablauf wäre sinniger:

    - gleichzeitig mit dem Einsetzen der Tropheus-Gruppe auch mit Filterschlamm aus dem Spenderbecken das Filterbecken animpfen. Alternativ mit Bacs aus dem Laden animpfen (habt ihr hier mit irgendwelchen Produkten besonders gute Erfahrungen gemacht?), so dass sich schnell Bakterien im Filterbecken aufbauen können

    - zu Beginn wird ohnehin weniger gefüttert und damit sind die Ausscheidungen auch noch geringer, als nach der Eingewöhnung. Die Belastung mit Nitrit kann durch engmaschige Wasserwachsel (wie groß würdet ihr empfehlen? Wie oft?) im Zaum gehalten werden, die Bacs freuen sich über Futter und es baut sich ein schöner Stamm an Ammoniak und später Nitrit abbauenden Bacs auf.

    - mit der Verstärkung der Fütterung steigt langsam die Belastung des Beckens mit Ausscheidungsprodukten, das passt dann aber auch zur bereits gewachsenen Bakterien-Kultur

    - würdet ihr zwischendurch noch einmal Bacs nachdosieren?

    - ich hatte tatsächlich nicht an Ancistrus gedacht, sondern wollte ein "paar" Bratpfannenwelse einsetzen zu Beginn. Wie ist denn eure Meinung zu Welsen im Tropheusbecken?


    frank biermann du schreibst der Nitrit-Peak war bei keinem deiner bisherigen Versuche je gigantisch. Abgesehen davon, dass dann wohl nicht Bäuche oben angesagt war: wie regelmäßig hast du gemessen? Oder einfach engmaschig WW und "vorgebeugt" und nach einigen Wochen dann normalisiert?

    Joe schreibt ja, dass einfach Nitrat messen schon reicht, um einen Eindruck zu bekommen, ob die beiden Bac-Stufen laufen. Wenn Kacka :joint: ins Becken kommt, und Nitrat nicht höher als Ausgangswasser, dann kann ich davon ausgehen, dass entweder kein Nitrit gebildet wird (was aber wohl schneller ans laufen kommt) oder Nitrit noch nicht Denitrifiziert wird. Korrekt? Welchen NO3 Test würdet ihr mir empfehlen und wie oft messen?


    @all jetzt nochmal zum Thema Fachliteratur:

    Ich bin wirklich jemand, der gerne liest und ich habe mir glaube ich alle Tanganjika Bücher zu Gemüte geführt und unter anderem auch das vorgeschlagene Tanganjika I - Tropheus. Leider sind die meisten (wenn ich mich richtig erinnere alle) diese Werke älter als meine Diplomarbeit ... und die ist schon fast 20 Jahre her. Inzwischen hat sich doch sowohl in der Filtertechnik, als auch im Aquarienbau als auch in den Erfahrungen der Halter noch einmal einiges getan. Ich tue mich bei manchem der Bücher einfach schwer, wenn dort von Produkten oder Filtern die Rede ist, deren Hersteller lange verschwunden sind. Sicher sind viele Grundprinzipien wie z.B. die Denitrifikation immer noch gleich, aber es gibt doch Neues. Und darum finde ich es toll, wenn ich mein Wissen durch dieses Forum erweitern(!) kann. Und außerdem mich noch mit netten Leuten austauschen. Ich kann mir vorstellen, dass so mancher alter Hase schon fast jede neue Frage mal gelesen hat. Und ja, auch ich könnte öfter mal die Suchfunktion nutzen :joint: ... aber ein Forum lebt einfach auch davon, dass nicht jeder Grundsatzartikel zu Einrichtung, Start und bspw. Fütterung der Pfleglinge dann fast so alt ist wie die Fachliteratur. Das wäre doch sterbenslangweilig :beerdrink:


    So jetzt abschließend noch ein Update zum Becken:

    - heute Vorlaufrohr nochmal rausgenommen, Muffe rausgeschnitten und neue eingeklebt. Außerdem eine Led-Leiste über dem Filterbecken angebracht. Filterwürfel sind schon im Filterbecken drin.

    - Testwasser habe ich jetzt wieder schön ablaufen lassen und morgen abend plane ich das Becken 1. noch einmal besser auszurichten (muss rechts 4mm hoch, Schrank hat Schwerlastfüße zum drehen ... hoffe, dass ich da alleine hochkomme mit den Füßchen bei dem Gewicht)

    - vielleicht schaffe ich es noch ein bisschen mit den Steinen zu spielen und mir eine Verteilung zu überlegen.


    Dann fehlt nur noch: Steine rein (auf dünnen Styrodurplatten aus dem Bastelbedarf), Sand drauf und Beleuchtung einjustieren. Dann kanns Wasser Marsch geben und gestartet werden. Pflanzen würde ich dann einsetzen ...



    Grazie mille,

    Picard/Marc

  • Wollte gerade etwas zu den Pflanzen schreiben. Ist aber nicht ganz meine Baustelle.

    Mit dem Hammerschlag kenne ich mich gar nicht aus.

    Hatte vor einiger Zeit einmal Cryptocoryne crispatula bestellt, die Dank DHL in einem ganz erbärmlichen Zustand bei mir ankamen von denen nun immerhin noch ein paar einsame Blättchen stehen.

    Echinodorus hatte ich diverse, Valisneria auch.

    Würde ich beide einpflanzen.

    Die Leben nach meiner Erfahrung aber meist nicht lange im Tropheus Becken.

    Valisneria brauchen zudem sehr viele Nährstoffe, deswegen wirst du vermutlich zumindest am Anfang düngen müssen, gerade weil die oft auch komplett ohne Wurzeln geliefert werden.

    Habe bei den Tropheus und Eretmodini eigentlich fast nur noch Anubia und Javafarn im Becken.

    Aber da werden dir viele hier deutlich mehr und besser antworten können.

    Mit freundlichem Gruß Stefan

    Die Einstellung der Menschen verändert sich nicht dadurch das Feindbilder ausgetauscht werden.

  • Javafarn kannst du aufsetzen oder einpflanzen.

    Beim einpflanzen kannst du nach meiner Erfahrung den wuchs durch die Wurzeln bestimmen. Lässt du die lang, wachsen die eher in die Breite und werden dunkler, kürzt du die, wachsen die eher in die Länge und werden heller. Hatte da manchmal welche die waren 30-40 cm hoch, andere nur 5 cm dafür aber ein Teppich von bis zu 10*20 cm.

    Mit freundlichem Gruß Stefan

    Die Einstellung der Menschen verändert sich nicht dadurch das Feindbilder ausgetauscht werden.

  • AquaUwe was drunter legen: hier habe ich schon x verschiedene Erfahrungen gemacht und das ist aus meiner Sicht die für mich am besten funktionierende. Ich wäre eigentlich sogar dabei gar nichts drunterzulegen aber bei Naturstein und deren Gewicht möchte ich zumindest extreme Punktlasten auf dem Glas abfedern. Hierzu verwende ich 4mm Styrodur und lege das auch nicht flächig aus.

  • Wenn du in einem Tropheusbecken davor,mit ihnen oder danach Fische einsetzt kannst du immer Probleme bekommen , deshalb würde ich immer Baktopur Direct Zuhause haben .


    Ob Bratpfannenwelse und Tropheus zusammen passen , nein sind ja keine Fische vom Tangnjikasee , aber viele setzen trotzdem Ancistrus mit ins Becken oder so wie ich Prachtschmerlen , aber mittlerweile sehe ich in vielen Becken Prachtschmerlen schwimmen mit Tropheus , allein in der Türkei jedes zweites oder drittes Becken , in Deutschland mittlerweile auch , und in diesem Forum gibt es auch welche die diese Kombi haben .

    Also mir ist es Wurscht was jeder zu seinen Tropheus setzt , soll jeder machen und halten wie er es für richtig hält .


    Für mich ist wichtig die Tropheus müssen sich wohl fühlen .

  • Hallo Leute...

    Vor langer, langer Zeit hab ich über 2 Foren (gibt es leider beide nicht mehr) folgenden Tip bekommen...

    Der Tipgeber war langjähriger Aquarianer und gleichzeitig Laborant.. ich weiss nicht mehr, wer es war, aber aufgrund seiner sonstigen Aussagen, war davon auszugehen, dass er weiss wovon er redet...


    ich gebe das hier jetzt mal 1:1 weiter:



    "Zum Einfahren der Filter geh am besten in deine Garten oder wenn Du keinen hast dann geh in den nächsten Wald und hol dir ein bißchen Erde. Am besten die oberen Blätter beiseite schieben und dann eine 5 cm Schicht abnehmen in ein Glas packen und kräftig mischen. Das Ganze dann mit Wasser überschichten. Einen kleinen Tropfen Pril oder Geschirwaschmittel auf deinen Daumen und dann drück ihn mit dem Zeigefinger platt und das was am Zeigefinger klebt das wasch in deinem Glas ab, was am Daumen ist im Waschbecken abwaschen, nimm nicht zuviel Pril, zuviel siehts du daran, wenn nach dem Schütteln viel Schaum im Glas ist, etwas am Rand des Glases oder 1-2mm hoch ist ok. sonst nochmal das Ganze. Nun sehr dolle schütteln für etwa 5 bis 10 min. Danach gieß das Wasser in deinen Filter.

    Das ist die beste Starterkultur die Du haben kannst, die Bakterien, die Du im Aquarium brauchst werden sich vermehren, die anderen werden überwuchert und verschwinden


    Ja das Pril ist dafür da die Oberflächen Spannung herabzusetzen Denn die Bakterien sitzen so fest, die gehen nicht gerne von ihrem Untergrund weg, so das es nicht sehr effektiv ist ohne Pril. Da die für uns interessanten Bakterien in den Ästen und in den festen Bestandteilen stecken und um an die zu kommen ist es besser Pril zu benutzen. Das Pril wir in wenigen Stunden im Becken abgebaut, davon bleibt nix über."



    ich habe Jahrelang meine Becken so eingefahren... (und werde es auch künfitg so machen)

    ich habe auch die unteren Schichten vom Komposthaufen verwendet, oder eben aus dem Wald oder sonstwo im Garten wo der Humus halbwegs "frisch" schien, also noch Abbau-Prozesse stattgefunden haben...


    Das Wasser dann grosszügig hinter HMF, vor HMF und direkt im Becken verteilt...

    (in meinen Killi-Laub-Äste-Erlenzapfen-Becken störten mich nicht mal die div. organischen Reste der Erde)


    Was man aus dem obigen auch noch ableiten kann: Wasser eines eingefahren Becken bringt quasi NIX, weil die Bakterien eher substratgebunden leben und nicht im freien Wasser herumschwirren... (ist aber auch in einigen anderen Abhandlungen so zu lesen)


    Aber auch Pflanzen (je feingliedriger und je mehr Oberfläche desto besser) bringen was beim Einfahren..



    lg Stefan