A.Compressiceps Brutverhalten

  • Hallo liebe Gemeinde,

    nachdem ich es jetzt geschafft habe ein Zuchtpaar A.Compressiceps Goldenhead Kasang durch zusetzen von 2 Weibchen hervorzubringen,sind die beiden Turteltauben jetzt am Brüten in einer Muschel.Tonröhren wurden verschmäht.

    Das Weibchen sitzt jetzt seit gut einer Woche in der Muschel und lässt sich nicht mehr sehen.Der Bock schiebt vor der Muchel Wache.


    Jetzt die Frage:

    Kann mir jemanden sagen, wie lange es etwa dauert bis sich das Weibchen wieder außerhalb der Muschel sehen lässt?


    Viele Grüße Jensw;ke:)

  • Hallo Jens,


    sie verhungert nicht. Meine kam dann nach ein paar Tagen zwischendurch

    kurz zum Fressen raus wenn Futter in der Nähe schwamm (natürlich nur

    bei Frostfutter). Dann wieder rein in das Tonhölenschneckenhaus auf die

    Babys aufpassen. Wenn sie frei schwimmen hat sie am Höleneingang davor

    aufgepasst. Papa immer in der Nähe um eventuelle Aquarianerhände zu beissen ;)

    LG Ani

  • Hallo Jens

    Bis zum Freischwimmen der Larven dauert es ca. 10-14 Tage. Wann dein Mädel wieder aus der Muschel hervorkommt, kann ich dir nicht sagen. Mein Brutpaar brütet nur in einseitig geschlossenen Welshöhlen. Das Mädel ist aber nicht dauernd in der Höhle, sondern steht zusammen mit dem Bock zeitweise auch vor der Höhle. Im kleineren Radius darum frisst sie sogar während der Fütterung.
    Irgendwann wird auch dein Mädel hungrig werden :popcorn:

  • Meint Ihr ich soll die Brut-Muschel samt Mama und Eier/Larven in ein separates 35 l-Becken setzten.Da im momentanen 240l- Becken noch Occelatus mit drin sind?

    Wenn Du die Jungen behalten und grossziehen willst: unbedingt ! Aber ohne Mama! Die kann nämlich ihre Jungen auch zum Fressen gerne haben 🤔

  • Hallo Jens,


    ich hätte Sorge, dass sich das Paar zerstreitet, wenn Du die Jungen komplett samt Muschel entfernst.


    Zur Sicherung einiger Nachzuchten würde ich versuchen, einige Jungtiere vorsichtig abzusaugen. Nicht am 1. Tag, sondern erst, wenn es der Mutter schon etwas schwer fällt, die Brut zusammen zu halten. Dem Paar würde ich aber ihre Aufgabe Aufziehen des Nachwuchses lassen. Oder die Beifische umsiedeln.

    Ich würde jedenfalls lieber einige Jungtiere opfern, als die Paarbindung zu risikieren.

    VG

    Markus

    Freiheit wird hart und mühsam erkämpft, aber leicht und schnell verspielt. Darum Augen auf bei der nächsten Wahl. Es könnte Deine letzte sein.

  • ... ich hätte Sorge, dass sich das Paar zerstreitet, wenn Du die Jungen komplett samt Muschel entfernst.

    Ob dieses Risiko besteht, kann ich zu wenig beurteilen. Mein Comps-Paar ist nun schon zum viertenmal am Brüten. Zweimal hatte ich die gesamte Brut komplett separiert mitsamt der Brutröhre, einmal hatte ich gar nichts gemacht und die Jungfische wurden eines Nachts geplündert, möglicherweise von Julidochromis. Aber zerstritten hat sich mein Paar noch nie. Es gab nur einmal Streit unter den beiden Mädels um die Gunst der Bruthöhle bzw. des Alpha-Bocks.

  • Ich denke, ob Süd-, Mittelamerika, West- oder Ostafrika , es ist bei allen paarbildenen Bubas das gleiche Prinzip: Scheitert die Aufzucht, will das Männchen keine Zeit verlieren, das Weibchen kann aber nicht, Männchen reicht die Scheidung ein, unterschreibt das Weibchen nicht, Ausweg zwei "bis, dass der Tod sie scheidet". Braucht nie so zu kommen, das Risiko besteht aber.


    Bei mir war es so bei Pelviachromis, Neolamprologus, Apistogrammas, Skalaren und bei meinen Sumbus hat es, nachdem der ältere Wurf den jüngeren komplett verfrühstückt hatte, auch nicht mehr funktioniert. Allerdings hat sich das Männchen auch bald so ungeschickt in einem Blumentopf verkeilt, dass ich nicht sagen kann, ob das wieder geworden wäre.


    Wenn alles normal läuft, laicht das Paar ja ab jetzt öfter ab und desto fester die Bindung wird und umso mehr sich das einspielt. Desto toleranter werden sie auch gegenüber Störungen.


    Im Idealfall bauen sie einen festen Rhythmus auf, nachdem Du Dich richten kannst. Also die Daten des Laichens immer schön notieren.

    VG

    Markus

    Freiheit wird hart und mühsam erkämpft, aber leicht und schnell verspielt. Darum Augen auf bei der nächsten Wahl. Es könnte Deine letzte sein.

  • Bei einigen Tanganjika kann es auch das Weibchen sein die den Stress macht.

    Mit freundlichem Gruß Stefan

    Die Einstellung der Menschen verändert sich nicht dadurch das Feindbilder ausgetauscht werden.

  • Hallo Stefan,


    das kenne ich jetzt nur, wenn alles gut geht und die Brut nicht mehr betreut wird. Hast Du das beobachtet, wenn die Brut gescheitert ist?

    VG

    Markus

    Freiheit wird hart und mühsam erkämpft, aber leicht und schnell verspielt. Darum Augen auf bei der nächsten Wahl. Es könnte Deine letzte sein.

  • Hi Markus.

    Zuletzt bei den Caudopunctatus Kapampa, da habe ich allerdings auch die Eltern rausgefangen und mich zudem geärgert das ich nicht früher Junge abgesaugt habe.

    Danach hat das Weibchen das Männchen platt gemacht, er kam immer wieder an und wollte wurde dann aber nicht mehr geduldet.

    Früher habe ich das einmal bei Julidochromis erlebt.

    Aber normalerweise sind die Böcke die Bösen.

    Mit freundlichem Gruß Stefan

    Die Einstellung der Menschen verändert sich nicht dadurch das Feindbilder ausgetauscht werden.

  • Eine kurze Frage hätte ich da noch:


    Wenn ich die Baby-Compressiceps umsetzte in ein Zuchtbecken,macht es dann Sinn Sandboden im Zuchtbecken einzurichten oder in das Becken keinen Bodenbelag einzubringen,also den Glasboden zu belassen?

    LG Jens