• Ich wollte mal nachfragen welche Thermometer ihr so benutzt. Habe mir für mein Aquariumregal billige aus China bestellt, aber so richtig traue ich denen nicht.


    Gerade für den Sommer ja wichtig hier einen guten Überblick zu haben.

  • Hallo Christian,


    also ich habe in meinen Becken keine Thermometer. ich habe in jedem der becken einen Heizregler (Eheim) wo ich die Temperatur auf knapp unter 26° C eingestellt habe. Meine Fische fühlen sich bei der Temperatur pudelwohl und zeigen sich auch vermehrungsfreudig. Sie sind absolut agil in jeder Beziehung. :joint:


    Gruß


    Michael

  • Hi,


    habe seit einigen Jahren die ganz einfachen Digital-Thermometer,


    gibt es für 2,50 € aus China und für 5,-€ aus deutschen Landen bei ebay z.B.


    Meiner Meinung nach zeigen die gut und genau an.


    Grüße, Dirk

  • Hi


    2 lange dünne von Sera


    1 kurzes dickes von Dennerle.Alle nicht digital,sondern"gute" alte Schule:opa:;)


    Ach so u.ein"Flüssigkristallthermometer" weil es mich für einen schlappen Euro


    einfach interessierte obs draußen kühler als drinnen ist.:whistling:Ergebnis,ist es. Um die 2 Grad.:)


    Gruß Frank


    P.S. Kauf dir doch einfach ein "Markenthermometer".Halt es in alle "Chinabecken".


    Geht Marke mit China konform,kannste China behalten:joint::laughoutloud:

  • Hi,


    Halte das wie Frank.


    Hatte zwischendurch Digital Klebethermometer und zusätzlich dicke von verschiedenen Herstellern.


    Inzwischen die dünnen gelben von JBL, Sera und Markenlose.

    Wobei ich bis auf den Aufdruck da keinen Unterschied zwischen den drei Produkten feststellen kann.

    Nehme die, die ich dann bekomme....

    Mit freundlichem Gruß Stefan

    Die Einstellung der Menschen verändert sich nicht dadurch das Feindbilder ausgetauscht werden.

  • Zur Kontrolle beim Wasserwechsel: ein ganz normales altmodisches analoges Thermometer (ich glaube von Sera). Das muss ich aber kurz rausziehen zum Ablesen, das ist von aussen nicht sichtbar....ich habe da so den Tick dass ich keine Technik sehen will wenn ich ins Becken schaue ...


    Zur (mehr oder weniger) täglichen Kontrolle: Handauflegen....nein, kein Witz: mit dem Handrücken kurz an die Aquarienscheibe. Damit erkennt man nicht ob es 25°C oder 26°C sind, aber mit etwas Übung merkt man wenn es zu kalt oder zu warm wird.


    Auf die Einstellung am Heizstab würde ich mich auf keinen Fall verlassen, das kann nach meiner Erfahrung mit Eheim Heuzstäben durchaus auch mal 2-3° daneben sein.

  • hab in jedem Becken so ein altmodisches Glasthermometer

    Falls ich doch mal genau gucken will

    Meist halt ich einfach den Finger rein

    Der ist inzwischen gut Geeicht ^^

    Gruß Reiner


    P.S. Es gibt Selbsthilfegruppen für Menschen die mit mir zu tun haben

  • Ich hab mir in der Bucht ein PT 100 von Siemens gekauft dazu noch ein PT 100 für die Raumtemperatur. Beides geht an eine Siemens Logo und werden gespeichert. Raumtemperatur ist nur zur Info. Fällt die Temperatur unter 24 °C geht die Heizung an bis 25 °C. Bei Temperaturen über 28°C Startet der Lüfter und wenn es auf unter 27°C abgekühlt ist, geht er wieder aus. Morgen zeige ich euch mal den Temperaturverlauf.

    Grüße Nico

  • Hallo zusammen :hi:


    Angesichts der aktuellen Energiethematik habe ich die Wassertemperatur in meinen Becken etwas nach unten optimiert. In diesem Zusammenhang ist mir eher zufällig aufgefallen, dass nicht alle meine Thermometer vom gleichen Typ gleich exakt messen. Ich hab alle meine Thermometer mal in ein und dasselbe Becken gehängt, um zu schauen, wie gut deren Temperaturanzeige übereinstimmt.

    Von meinen 10 Thermometern des Typs Sera precision (siehe Abbildung unten) lag bei 8 Stück die Temperaturangabe etwa innerhalb ca. +/- 0.5°. Bei 2 Stück wich die gemessene Temperatur jedoch um 2° oder gar 3° ab, bei einem nach unten, beim andern nach oben. Hab die beiden sogleich entsorgt.

    Das würde eigentlich statistisch bedeuten, dass etwa 20% der Thermometer dieses oder ähnlichen Typs zu ungenau messen und damit auch keine optimale Beheizung zulassen.

    Soweit meine Erkenntnis … falls ihr ebenfalls optimieren wollt ;)

    Inwieweit die Messgenauigkeit bei anderen Produkten (Thermometer oder Heizer mit integrierter Temperaturanzeige) variiert, wäre auch mal interessant, zu testen :/


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  • Hallo Steffi,

    Ich hab mir vor ein paar Jahren auch mal ein vergleichsweise teures Thermometer von JBL gekauft (war zumindest das teuerste Modell in unserem Zoogeschäft vor Ort). Beide Heizstäbe waren auf 25 grad eingestellt, das teure Stück hat aber nur 23 grad angezeigt. Zu der Zeit hatte ich noch ein Baby-Badethermometer im Haus, das genau die eingestellte Temperatur der Heizstäbe bestätigte.

    Ich hab das Thermometer dann zurückgebracht, und gegen das günstigste von superfish eingetauscht. Die verwende ich seitdem nur noch, zeigen die Temperatur sehr genau an!


    Auf wieviel Grad hast du denn nach unten optimiert?


    Gruß, René

  • Abweichende Anzeigen selbst Thermometer gleichen Typs um bis zu 2° kenne ich gut. Bei verschiedenen Thermometer-Typen z.T. noch mehr.

    Habe zu dem Zweck ein kalibriertes Thermometer mit DAkkS-Zertifikat, mit dem ich die Abweichung der anderen Thermometer bestimme.

    Ansonsten: die 1-2° Abweichung ignorieren und das Verhalten der Fische beobachten.


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  • Auf wieviel Grad hast du denn nach unten optimiert?


    Gruß, René

    Ist nicht die Welt. Bisher war die Temperatur in meinen Becken (während der kälteren Jahreszeit) ungefähr 24 bis rund 25°, abgesehen von der 🌡 -Ungenauigkeit 😉

    Nun versuche ich, jedes Becken auf max. 24° zu heizen und 23° nicht zu unterschreiten. Meine Fische würden auch ein Grad weniger noch gut vertragen.

  • Es ist ja alles nicht so einfach mit dem "genauen" messen. In Anführungsstrichen, weil es eine genaue Messung nicht gibt: jede Messung ist ausnahmslos ungenau. Es ist immer nur die Frage ob man mit der Ungenauigkeit leben kann oder nicht. Man sollte sich dieser Ungenauigkeit aber bei jeder Messung bewusst sein.



    Von meinen 10 Thermometern des Typs Sera precision (siehe Abbildung unten) lag bei 8 Stück die Temperaturangabe etwa innerhalb ca. +/- 0.5°. Bei 2 Stück wich die gemessene Temperatur jedoch um 2° oder gar 3° ab, bei einem nach unten, beim andern nach oben. Hab die beiden sogleich entsorgt.

    Das würde eigentlich statistisch bedeuten, dass etwa 20% der Thermometer dieses oder ähnlichen Typs zu ungenau messen und damit auch keine optimale Beheizung zulassen.


    Ich hätte es wohl genauso gemacht, wohlwissend dass bei 10 Stück das Wort "statistisch" völlig bedeutungslos ist. Die 8 Stück in einem Bereich von +/- 0.5°C könnte auch alle zufällig gleich um 3°C falsch messen. Eines von den beiden das Du entsorgt hast, könnte das eine sein das wirklich im Bereich von +/- 0.5°C misst....was für ein Glasthermometer schon richtig gut wäre. +/- 1°C wäre realistischer.


    Habe zu dem Zweck ein kalibriertes Thermometer mit DAkkS-Zertifikat, mit dem ich die Abweichung der anderen Thermometer bestimme.

    Ansonsten: die 1-2° Abweichung ignorieren und das Verhalten der Fische beobachten.


    Nur der Vollständigkeit halber, vielleicht ist es Dir sowieso schon bewusst, anderen aber vielleicht nicht:

    alleine das Vorhandensein eines DAkkS Zertifikates sagt NICHT aus, dass das Thermometer innerhalb seiner Herstellerspezifikation (in Deinem Fall +/- 0.5°C) genau misst, sondern lediglich dass die Messabweichung ermittelt und dokumentiert wurde. Im dazugehörigen Zertifikat steht dann die Abweichung vom Sollwert, es muss auch das Referenzmessgerät aufgeführt sein.

    Somit kann man den angezeigten Wert mit dem Korrekturwert aus dem zertifikat verrechnen und verbessert so die Genauigkeit. Natürlich wieder nur im Rahmen dessen was das Referenzgerät leistet.

    Wenn der Hersteller die +/- 0.5°C angibt, bei der Kalibrierung +/- 0.9°C an einem Arbeitspunkt ermittelt wurden, dann wird dies dokumentiert, das Gerät bekommt trotzdem den Aufkleber "kalibriert". Das Kalibrierlabor weisst maximal darauf hin dass die Spezifikation nicht eingehalten wird, entscheidet jedoch NICHT über gut oder schlecht, das muss der Kunde selbst entscheiden. Vielleicht ist das für seine Messaufgabe ja völlig egal.


    Im Fall Deines Gerätes wäre es noch interessant ob es mit dem Temperaturfühler kalibriert wurde, oder ob dessen Ungenauigkeit (die je auch schnell ein halbes Grad betragen kann) noch addiert werden muss.


    Und

    - eine Kalibrierung ist immer eine Betrachtung der Vergangenheit

    - ohne regelmäßige Rekalibrierung kann man es auch lassen


    Was ich in Kürze sagen wollte: das streben nach mehr Messgenauigkeit verstehe ich, finde aber dass sich hier der Aufwand nicht lohnt.

  • Was ich in Kürze sagen wollte: das streben nach mehr Messgenauigkeit verstehe ich, finde aber dass sich hier der Aufwand nicht lohnt.

    Dem schließ ich mich grundsätzlich an. Man beobachtet seine Tiere schließlich, und mit etwas Erfahrung reicht die Probe mit der Hand auch aus, zu wissen, ob die Temperatur ok ist.


    Wenn es aber allein um die Stromersparnis geht, kann die "verfluchte Technik" eben doch hilfreich sein.

    Bei ein, zwei nicht zu großen Aquarien würde ich den Aufwand nicht betreiben, weil auch die Ersparnis eher marginal sein dürfte. Bei mehreren und großen Becken allerdings kann sich das bestimmt lohnen.


    Wie immer: jede Medaille hat zwei Seiten.

    VG, Uli


    Alt kannst Du werden. Du mußt das bißchen Leben nur ... überleben ...