Wie sieht die ideale Beckeninrichtung (240l) für Altolamprologus compr "mandarin" aus? Wieviele Jungfische?

  • Hallo,

    trage mich mit dem Gedanken, für mein 120cm Becken (120x40x50) eine Gruppe Jungfische von Altos compr. anzuschaffen.
    Jetziger Besatz sind eine kleine Kolonie von Neolampr. brevis Kigoma (insg. 8 Tiere: 1/1 WF als Elterngeneration sowie deren 6 fast ausgewachsenen Nachkommen (F1) (rund 50 weitere Nachzuchttiere (auch F1) davon wurden bereits anderweitig abgegeben), darunter auch schon 1 erwachsener Bock mit (eigener) Braut und seinem eigenem Revier innerhalb des Beckens.
    Daneben (nur) noch 8 Cyprichromis lepto. utinta (nur noch 8 Exemplare davon, waren mal ne 13er Gruppe; 5 sind in den letzten Wochen, nach und nach, gehimmelt; Ursache unklar, bekamen eingefallene Bäuche, fraßen nur noch schlecht; von den jetzigen 8 sehen auch 2 wieder so "skinny" aus, gehe davon aus, dass die auch bald "verlustig" sind. Der große dominante Bock sieht dagegen aus wie das blühende Leben, kräftig und farbenfroh... Ist ja augenscheinlich ein häufiges Phänomen bei den Cypris, ist aber ein anderes Thema...).

    Fazit: Eher noch spärlicher Besatz für 240l...

    Hatte mir nun gedacht, da eine Jungfisch-Gruppe von Alto compr. (ggf. "mandarin"; gefallen mir farblich am Besten :-)) reinzusetzen.
    Wieviele der Altos wären da empfehlenswert? Dachte so an ~6-8 Exemplare, die von mir u.U. ins Auge gefassten Jungfische sind noch eher klein, so 3-4cm... Zusammen aufwachsen lassen und dann mal gucken, wie die harmonieren, wenn sie älter und größer werden... Immer mit der Prämisse, dass eine Trennung spätetens mit Eintritt der Geschlechtsreife ggf. vonnöten sein kann...


    Schneckenhäuser (Weinbergschnecken) sind aufgrund der SchneckenBuBas eh schon genügend drin, auch geringfügig größere Schneckenhäuser aus dem Meer (Hornschneckenhäuser??? marginal größere Öffnung als die üblichen Weinbergschneckenhäuser).
    Hab da was von (halboffenen?) Welsröhren gelesen, die von den Altos auch gerne genommen werden. Jetzt in erster Linie als Schutz/Rückzugsmöglichkeit bzw. ggf. auch (viel) später als mögliche Brutbehausungen...


    Was mögen die Altos noch so? Steinaufbauten bis zu welcher Beckenhöhe? Wie hoch/breit sollten Unterstände sein? Die auch nur ausschließlich in Bodenhöhe oder nehmen Altos auch leicht höher gelegende Höhlen/Unterstände in Beschlag? Frage deswegen, weil ja bereits 2 "Ecken" auf Bodenhöhe von jeweils einem Neolamp.-Paar in Beschlag sind und ich ggf. noch Beckenmittig eine Art Mini-Podest bauen könnte.


    Gibt es sonst noch was zu beachten?


    Sorry für die vielen Details hier, erspart aber womöglich diverse Rückfragen...

  • denke mal da wirst Du keine positive Rückmeldung bekommen.


    Das Becken ist dafür etwas zu klein.


    Hier würde ich auch den Grund sehen weshalb die leptosoma die Segel gestrichen haben - Stress

    ( kein Platz sich aus dem Weg zu gehen )


    sorry - willst Du bstimmt nicht so hören

  • Hallo Jo und :welcome: hier im Forum

    6-8 Jungtiere sind ok. Wie weit würdest Du denn fahren, um „Mandarin“ zu kaufen? Ich persönlich finde diese Standortvariante überteuert. Andere Standortvarianten (z.B. chaitika oder paypay) bekommst Du für die Hälfte des Preises. Und die sehen nicht wirklich weniger gut aus :meinung:

    Einrichtung: Steinaufbauten, Höhlen, Spalten, Unterstände. Um nicht zuviel Gewicht im Becken zu haben und nicht zu viel Wasser zu verdrängen, sind innen hohle Kunststeine ohne Auftrieb gut geeignet (z.B. von Rockzolid oder ebi). Solche Module kann man auch gut in die Höhe stapeln.

    Altos halten sich primär in der unteren Beckenhälfte auf, auch wenn Du Steinaufbauten bis zur Wasseroberfläche hast. Welsröhren, nur einseitig offen, sind die einzigen Bruthöhlen, die von meinen Comps zum Bruterfolg führten. Ich hab noch rund 80 Stück abgabebereite Comps (Standort Paypay), rund 3.5 cm gross. Wohne aber viel zu weit weg von Köln 🤷🏼‍♂️

  • Hi,


    alles gut. Bin ja (auch) hier, um von Eurem Erfahrungsschatz zu proftieren.


    Zu den Cypris: Ich habe mich mE vorher schon gut über die Cypris informiert. Sogar mit diversen (Hobby- bzw. halb gewerblichen) Züchtern zuvor darüber lange "sinniert" bzw. persönlich diskutiert. Und der Tenor war iaR, dass 1,2m Kantenlänge das Minimum darstelllt bzw. ok ist.
    Zum einen sind die utintas eher die kleinste Cypri-Art, werden also keine richtigen Kawenzmänner wie diverse andere Unterarten. Daneben müssen meine Cypris den freien Schwimmraum auch nicht noch mit weiteren Fischarten teilen. Mir wurde nach den allerersten Verlusten sogar dazu geraten, die Cypris-Gruppe noch um mind. 10-15 weitere Tiere aufzustocken da ggf. "viel zu wenig utintas" in meinem Becken drin wären... Also nach dem Motto, 20-25 Stück sollten mindestens da rumschwimmen, dann "verteilt sich auch der Stress untereinander/die große Gruppe gibt ihnen mehr Sicherheit" usw.


    Noch dazu habe ich das Becken mit senkrecht stehenden, fast beckenhohen (echten) Schieferplatten so gestaltet, dass nahezu die gesamte Rückwand, plus den Seitenwänden, hinterschwimmbar ist (7-8cm Platz zwischen den Platten und der AQ-Rückwand). Also da gibt es mE auch genügend Rückzugsmöglichkeiten für etwaig unterdrückte Cypris. Den nutzen die auch wenn ich bspw. einen TWW mache bzw. mal im Becken rumhantieren muss und die sich dann verkrümeln. Ansonsten stehen die immer in der Gruppe zusammen...


    Fakt ist und bleibt aber, irgendwas stimmt nicht mit den Cypris... Ob es was bakterielles ist oder zuviel Stress, wodurch auch immer (doch zu kleine Beckengröße oder/und zuwenig Exemplare), werde ich wohl nicht mehr herausfinden.


    Was u.U. für die Stress-Vermutung sprechen könnte, ist, das mein größter Cypri-Bock für mich ne wahre Augenweide ist. Bläulich schimmernd mit knallgelbem Schwanz und der steht gut im Futter. Sprich sieht topfit aus. Die anderen eher gräulich-blass... Und er ist der King im Ring...
    Aber ob die für mich eher harmlos anmutenden kurzen "Verfolgungsjagden" den anderen soviel Stress breitet...? Keine Ahnung.
    Aber selbst in einem Becken mit 1,5m Kantenlänge passiert sowas doch auch...

  • Hallo Jo und :welcome: hier im Forum

    6-8 Jungtiere sind ok. Wie weit würdest Du denn fahren, um „Mandarin“ zu kaufen? Ich persönlich finde diese Standortvariante überteuert. Andere Standortvarianten (z.B. chaitika oder paypay) bekommst Du für die Hälfte des Preises. Und die sehen nicht wirklich weniger gut aus :meinung:

    Einrichtung: Steinaufbauten, Höhlen, Spalten, Unterstände. Um nicht zuviel Gewicht im Becken zu haben und nicht zu viel Wasser zu verdrängen, sind innen hohle Kunststeine ohne Auftrieb gut geeignet (z.B. von Rockzolid oder ebi). Solche Module kann man auch gut in die Höhe stapeln.

    Altos halten sich primär in der unteren Beckenhälfte auf, auch wenn Du Steinaufbauten bis zur Wasseroberfläche hast. Welsröhren, nur einseitig offen, sind die einzigen Bruthöhlen, die von meinen Comps zum Bruterfolg führten. Ich hab noch rund 80 Stück abgabebereite Comps (Standort Paypay), rund 3.5 cm gross. Wohne aber viel zu weit weg von Köln 🤷🏼‍♂️

    Hallo Steffi.

    Ich habe die "Mandarinen" sowohl schon live als auch im Inet gesehen und mich darin direkt verguckt.
    Ich kann F1-Jungfische in der Größe 3-4cm hier in meiner Gegend haben. Günstig sind sie nicht... Modefisch halt... ;) Aber mE noch vertretbar...
    Ich würde aber, falls verfügbar, lieber Mandarinen in 6-7cm Größe bevorzugen... Die könnte ich aktuell aber nur von sehr weit weg beziehen... Und da reden wir über 700km, hin und zurück... Das ist mir etwas zu weit... Noch... lol
    Und die liegen dann auch direkt in einer anderen Preisklasse...


    Zu den Steinaufbauten: da bastel bzw. frickel ich lieber selber. Habe ja in der jüngsten Vergangenheit bereits viel mit (Natur)Schiefer(platten) rumhantiert. Ich bin da schon der Steineschlepper beim spazieren-gehen, wenn ich dabei zufällig fündig werde...


    Hatte mich mal auch schon mal näher mit RockZolid und Co. beschäftigt... Fand ich aber eher suboptimal... ;.)


    Wie groß (ca. Durchmesser/Länge?) sind Deine Welshöhlen? Bezugsadresse?

  • Hi Jo


    das Problem ist nicht die Länge des Aquariums - es geht um die Grundfläche.


    bei mir schwimmen auch recht viele Cyprichromis - auch größer werdende.


    Allerdings in 130x60cm oder 120x60cm Grundfläche.


    Wenn Du bei 40cm Tiefe noch paar Steine - senkrecht stehende Schieferplatten scheibst Du drinnen hast ( gut die sind Sichtschutz und Rückzugsgebiete für tragende Weiber ) - dann geht doch einiges an Schwimmraum verloren.


    Klar ist ein größerer Trupp immer besser - gerae um Aggressionen zu nehmen.

    Aber die brauchen schon auch Platz.


    Von wo kommst Du denn?

  • Hi Jo


    Meine Welshöhlen sehen bzgl. Grösse, Form und Farbe etwa so aus:

    Aquariumkeramik Fronteingangshöhle Wels I in schwarz kaufen

    Hatte sie mal in einem Zooladen vor Ort gekauft, den es nicht mehr gibt.


    Das mit den Heringscichliden ist und bleibt tatsächlich ein Mysterium. Entweder es läuft, oder es gibt Probleme mit der Schwarmerhaltung. Im Vergleich zu anderen Gattungen sind die „Heringe“ schon empfindlich (z.B. beim Umsetzen in anderes Wasser, beim Nachsetzen von Tieren in eine bestehende Gruppe). Im Gesellschaftsbecken mit räuberischen Fischen ist es auch sehr schwierig bis unmöglich, Nachzuchten hoch zu bekommen. Am erfolgversprechendsten bzgl. einer erfolgreichen, reproduktiven Haltung von Leptosomas (mit möglichst keinen oder nur seltenen Hungerhaken) wäre Folgendes:

    Becken mit mind. 150x60x50, eine Gruppe von ca. 20 Jungfischen behutsam einsetzen (langsam an die neuen Wasserwerte gewöhnen lassen), abwechslungsreich und in nur kleinen Portionen mehrmals pro Tag füttern (u.a. mit frisch geschlüpften Artemia-Nauplien, Cyclops, hochwertiges, fein zerriebenes Flockenfutter, feines Granulat, getrocknetes zerriebenes Tubifex, etc.). Am besten als Artenbecken. Als allfällige Mitbewohner z.B. Sandcichliden, falls das Becken mind. 60 cm hoch ist. Und natürlich eine geeignete Einrichtung mit Rückzugsmöglichkeiten und hohen senkrechten Steinplatten als „Laichplätze“. Nicht zu helles Licht, keine zu starke Strömung, .....

    Du siehst, die sind nicht so pflegeleicht, wie die meisten Lamprologinis und mancher hat sein investiertes Geld in Arten der Cyprichromini schon schmerzhaft verloren :/

  • Ich werd auch mal versuchen meinen Senf dazu zu geben.....LACH.....eine Frage zu den Cypris noch.....was fütterst Du denen .....?

    Ja die Mandarinen sind schon toll....habe auch ein Pärchen Kilima..... der Bock kann ganz schön Aggro sein hatte in dem Becken auch Paracyprichromis drin ca. 6 cm aufwärts ......scheinen Ihm geschmeckt zu haben......jetzt hab ich Sandcichliden drin.....da geht es......aber bedenke wenn Du Sie einsetzt.....das Du dann ganz schön viel Fisch dann in dem kleinen Becken hast und die Altos schon ein bisschen kräftigeres Futter brauchen......mit den Welshöhlen hast Du recht.....hab selbst gebaute aus Schiefer......die hat das Weibchen gern genommen.....aber wie gesagt viel Fisch

    Gruß

    Matthias

  • Hallo,


    ja ich glaube, adäquate Haltungsbedingungen für Heringscichliden sind ein abendfüllendes Thema.

    Nur noch kurz ein paar Eindrücke meinerseits anhand eigener Beobachtungen: Meine Cypris mögen augenscheinlich volles Licht. Meine AQ-Lampe kann ich dimmen und die läuft quasi 80% am Tag, auf unter 40% heruntergedimmt. U.a. auch wg. Algenprophylaxe (Silikatwerte sind in meinem Leitungswasser eher hoch, daher gibt es schnell mal Probleme mit Kieselalgen (auch Fadenalgen, speziell in der Anfangsphase eines neuen Beckens) bei zuviel Licht und entsprechend stärkerer Wasserströmung).

    In den Phasen, wo die Funzel voll an ist, stehen meine Cypris auch unmittelbar unter der Wasseroberfläche, wogegen sie bei gedimmten Licht eher becken-mittig rumschwimmen.
    Zumindest deute ich das so, dass ihnen volles Licht nicht nicht-zuträglich zu sein scheint.


    Und noch zur hier angefügten Beckengröße von Steffi... Rein vom Gefühl her, dürften sich ~20 Cypris in 150x60x50 noch fast drin verlieren... Ist vmtl. wirklich so, je größer die Gruppe desto höheres Sicherheitsgefühl stellt sich innerhalb der Gruppe ein...


    Und ja, anscheinend sind viele Cypri-Arten wohl empfindlich(er), bei dem einen fluppt es, bei anderen weniger. Anscheinend ist es nicht meine Fischart... Schade, aber das war mir eine Lehre... Ich weiß jetzt nur nicht, was ich mit dem kläglichen Rest nun machen soll... Wenn ich viel Pech hab, dann wird irgendwann der prächtige Bock ganz alleine da stehen... Und das bei gruppenorientierten Fischen... Aber ich habe beschlossen, die nicht mehr aufzustocken!


    Futtertechnisch verfüttere ich soweit die gesamte Palette: frische Artemia-Nauplien, getrocknete/decapsulierte Artemia-Eier; feines Plakton (JBL Plankton pur S), diverse Flockenfutter- sowie Granulat-Sorten (mit höherem Spirulina-Anteil), FroFu a la Artemia/weisse MüLas/Cyclops, rotes FroFu Plankton (selten mal). Das FroFu taue ich generell stets vorher/extern auf. Daneben noch (eher ganz selten mal) ganz feine, von mir noch in kleinste Fitzelchen zerteiltes Miesmuschelfleisch/Riesen-Garnelen-Stückchen (pur und nicht gewürzt o.ä.), die zuvor gefroren waren und grundsätzlich auf meinem eigenen Speiseplan gelegentlich so stehen... :)


    Wird auch alles gut angenommen... Bis auf meine neuesten Errungenschaften (Granulat von Tropical; Size S in den Varianten Africa herbivor bzw. Africa carnivor); dieses gummiartige Granulat scheint ihnen nicht ganz so zu munden; selbst meine Mülltonnen a la Neos brevis kauen darauf eher lustlos rum...; dieses Mini-Granulat mache ich auch extra per Hand noch feiner/kleiner, ist aber rotzdem nicht so der Hit!).

  • Ich persönlich finde diese Standortvariante überteuert. Andere Standortvarianten (z.B. chaitika oder paypay) bekommst Du für die Hälfte des Preises. Und die sehen nicht wirklich weniger gut aus :meinung:

    Einspruch euer Ehren, nicht die Mandarin sind zu teuer, sondern die anderen zu billig. Altolamprologus wachsen dermaßen langsam, dass man die bei Kleinanzeigen geforderten Preise als viel zu niedrig einordnen muß. Nachteil ist natürlich, dass die mit einer Brut gut und gerne mal 200 NZ rauswerfen.

  • Ich werd auch mal versuchen meinen Senf dazu zu geben.....LACH.....eine Frage zu den Cypris noch.....was fütterst Du denen .....?

    Ja die Mandarinen sind schon toll....habe auch ein Pärchen Kilima..... der Bock kann ganz schön Aggro sein hatte in dem Becken auch Paracyprichromis drin ca. 6 cm aufwärts ......scheinen Ihm geschmeckt zu haben......jetzt hab ich Sandcichliden drin.....da geht es......aber bedenke wenn Du Sie einsetzt.....das Du dann ganz schön viel Fisch dann in dem kleinen Becken hast und die Altos schon ein bisschen kräftigeres Futter brauchen......mit den Welshöhlen hast Du recht.....hab selbst gebaute aus Schiefer......die hat das Weibchen gern genommen.....aber wie gesagt viel Fisch

    Gruß

    Matthias

    Hi Egon,


    ich werde mir ja vmtl. die noch eher kleinen Mandarinen anschaffen (3-4cm). Und den Altos wird ja nachgesagt, dass die eher langsam(er) wachsen. Von daher wird es ja vmtl. noch recht lange dauern, bis wirklich "viel Fisch" bei mir im AQ rumschwimmen wird.
    Und evtl. habe ich ja das Glück, dass diese gemeinsam aufgewachsene Gruppe längerfristig untereinander harmoniert. Falls nicht, muss und werde ich entsprechend einschreiten...


    Wie meinst Du das mit kräftigem Futter? Von der Menge her oder von der Konsistenz (Größe der Futterbrocken)?

  • Einspruch euer Ehren, nicht die Mandarin sind zu teuer, sondern die anderen zu billig. Altolamprologus wachsen dermaßen langsam, dass man die bei Kleinanzeigen geforderten Preise als viel zu niedrig einordnen muß. Nachteil ist natürlich, dass die mit einer Brut gut und gerne mal 200 NZ rauswerfen.

    Gebe dir vollkommen Recht, Holger. Die Altos sind nach einem Jahr erst 3 cm gross, wachsen also sehr langsam. Werden aber auch alt. Deswegen verdienen Altos ab einer gewissen Grösse auch ihren Preis.


    Nur, wie Du sagst, was machst Du bei einem harmonierenden Zuchtpaar, das nonstop Gelege von 100-200 Eiern produziert? Anfangs rettest Du die Jungbrut vor Fressfeinden und päppelst sie auf. Irgendwann überlässt Du die Bruten den Fressfeinden, weil Du selbst zu wenig Platz hast, alle unterzubringen und die Nachfrage am Markt einfach zu gering ist, all diese Nachzuchten aufzunehmen. Deswegen entsteht dann auch Druck auf die Preise, weil Du deine Jungfische ja früher oder später loskriegen musst.


    Um das Preisniveau bei den Comps oben halten zu können, hilft dann oftmals nur noch Marketing und Verkäuferstrategie: Das Zauberwort „Mandarin“ 💥👘⚡️✨🍊🏵 👻 🎃🤑.... die angeblich ganz spezielle Standortvariante bei Kilima, aus der einzelne „Spezialisten“ am liebsten gar eine eigene (Unter-)Art machen würden :ohman:

  • Um das Preisniveau bei den Comps oben halten zu können, hilft dann oftmals nur noch Marketing und Verkäuferstrategie: Das Zauberwort „Mandarin“ 💥👘⚡️✨🍊🏵 👻 🎃🤑.... die angeblich ganz spezielle Standortvariante bei Kilima, aus der einzelne „Spezialisten“ am liebsten gar eine eigene (Unter-)Art machen würden :ohman:

    Hier aber auch ein kleiner Einspruch... Ich sondiere den Markt für Comps, und im Speziellen für die Mandarinen, ja auch schon etwas länger...

    Die Mandarinen sind momentan aus meiner (bescheidenen) Sicht mit die farbenprächtigsten. Falls man denn auf "quietsch-gelb" bzw. (temporär) auf gelb-orange stehen sollte. Das zum einen.
    Desweiteren ist das Angebot aktuell tatsächlich sehr limitiert. Und da gilt ja die Regel, Angebot und Nachfrage... Je rarer, desto teurer...

    Was Besitzer mit ihren womöglich zig Dutzenden Mandarinen (F1-)Nachzuchten zuhause so anstellen, steht aber wieder auf einem anderen Blatt... Ggf. hast Du da aber schon wieder Recht a la je knapper ich das Angebot (extra/bewußt/voll beabsichtigt) halte desto teurer kann ich sie auch verkaufen...

    Irgendwann müssen die aber auch ihren "Überschuss" loswerden. Sollten sich dann aber keine Käufer mehr finden lassen, dann haben sie wirklich mit Zitronen (ach ne, Mandarinen lol) gehandelt...

  • Röhren aus Schiefer? Oder eher eckige Höhlen?
    Hast Du zufällig mal ein Bild davon sowie die groben Maße?

    Die sind natürlich eckig und meine Altos mögen die total bzw. nehmen Sie gerne an.....was für ein Zufall....das passt.....glaub in der Nacht ist bei meinen Mandarin was passiert.....hätte ich garnicht so schnell mitbekommen, wenn ich nicht die Bilder für Dich geschossen hätte.....

    Gruß

    Matthias

  • Ich sag es nicht zum ersten Mal, und vermutlich nicht zum letzten Mal

    120x40 x 50 ist einfach zu klein für Cyprichromis

    Leidvoll selbst erfahren ;(

    Sie brauchen das Gefühl von „Platz“ von „Raum“ um sie rum.

    In 150 x 50 x 60 geht es wenn nur Xenos unter ihnen sind

    Lamprologini mit im Becken sorgt für Druck und Stress

    Und das mögen sie einfach nicht .

    Mandarin sind schon sehr schöne Tiere. Die Nachfrage regelt den Preis

    Ich hab 20 Altolamprologus Compressiceps Chaitika Jungtiere schwimmen

    Freu mich wenn ich nach nem Jahr oder zwei dann 8 € für kriege.

    Aber ist halt Hobby . Gekostet haben die Tiere bis dahin deutlich mehr ( Futter , Heizung, Licht)

    Junge Tiere einsetzen finde ich gut. Würde eher die kleineren nehmen. Nicht nur wegen dem Preis . Gewöhnen sich viel besser ein.

    In Gruppenhaltung funktionieren auch mehrere Tiere zusammen sehr gut.

    6-8 Jungtiere setzen .

    Solltest du dich dann auf ein Paar beschränken wollen in dem Becken, kannst du ne Gruppe von 4-6 Tieren eher wieder gut weitergeben als zwei Tiere (wenn du mit nur 4 Tieren startest , mit Pech zwei Böcke)


    Hast du mal ein Bild vom Becken ?

    Gruß Reiner


    P.S. Es gibt Selbsthilfegruppen für Menschen die mit mir zu tun haben