Xenotilapia sterben, aber warum??

  • Hallo Gemeinde,


    Ich hab folgendes Problem.

    Mir ist nach und nach eine 11er Gruppe papillio gestorben, alle 1-3 Tage ein toter mit weit geöffneter Schnute( was ja eigentlich auf Vergiftung hindeutet)....



    Ich dachte zwischenzeitlich an Stress durch einen dominanten Nasuta Bock und habe die zudem Zeitpunkt verbliebenen 6 Tiere in ein anderes Becken gesetzt.

    Da ging es aber genauso weiter.


    In beiden Becken wurde kurze Zeit zuvor mal der Filter gereinigt und der Sand einmal durchgewühlt, wobei ich feststellte das es jeweils eine Fäulnisstelle gab( wo Futterreste liegen geblieben sind).


    Der Restbesatz steht gut, darunter auch Enantiopus kilesa.


    Nun habe ich nach einiger Zeit eine 10er Gruppe Flavipinnis kiriza in eines der Becken gesetzt, das war gestern.

    Gestern Abend ein, heut morgen zwei Tote,allerdings ohne aufgerissen Schnute.

    Wasserwerte sind soweit gut. Sprich kein Nitrit, Nitrat unte 20. PH ca 8 .

  • Hey Mario,

    schlimmer hätte es dich nicht treffen können.

    Das tut mir echt leid.

    Ich meine mich zu erinnern das Sandis sehr sauerstoffreiches Wasser benötigen.

    Wenn ich falsch liege, sollen die Forumsmitglieder mich korrigieren. Vielleicht ist dir mit einer zusätzlichen Luftpumpe gedient. Drücke dir für den Restbestand beide Daumen.

    Glück Auf aus Bochum Jens.

  • Hi Mario,

    der Luftheber heißt nicht automatisch, dass genug Sauerstoff drin ist. Da würden sie aber vorher pumpen, das geht nicht so schnell.


    Grüße


    Joe

    Manche Menschen sind zu dumm, einen Eimer Wasser umzukippen, wenn er schon schräg steht. Die saufen ihn aus.

  • Hi Mario,

    sind die umgesetzten 6 Tiere in dem Becken alleine drin?


    Welche Werte (auch PH) hast Du denn genau?


    Eine Krankheit vielleicht? Zeig mal die noch lebenden.


    Hm, meine 5 sind ja such schon alt aber leben alle noch. Die haben wohl nur noch 4 Staubsauger mit drin und 3 Neol. Niger ( immer in den Höhlen ).


    LG

    Ani

  • Die sechs umgesetzten Tiere sind auch gestorben.

    Im Becken waren nur noch 6 Nasuta.

    Und dem anderen sieben nasuta und eine kleine Gruppe Cyprichromis kitumba.

    PH liegt wie schon geschrieben bei 8, KH bei 18 etwa.

    GH ist sehr gering, legt an der Entsalzungsanlage, war aber schon immer so und störte noch niemanden.

  • Was mir noch so bekannt wäre ist ,das manche Tiere den Wasserwechsel nicht vertragen.

    Hast du gefragt was für Wasserwerte derjenige hat wo du sie Gekauft hast?

    Bei uns in der Region ist es so wenn ich Fische kaufe die ca. 100km von mir entfernt sind ,ist das Wasser weicher

    also mach ich eine Mischung aus hartem und weichem Wasser. Damit die Umgewöhnung nicht so krass wird ,da hab ich früher immer des öfteren Probleme gehabt.

    Auch wenn ich von einem Geschäft Fische kaufte und diese mit Mitteln zur desinfektion oder zur Beruhigung für den Transport im Beutel hatte sind mir diese Gestorben und das mit aufgerissenem Maul.

    Sachkundenachweis §2 TierSchG Süßwasseraquaristik


    :hi: Mfg Tricoti
    Einer aus Niederbayern

  • Tricoti

    Ein sehr interessanter Ansatz.

    Ich habe hier Brunnenwasser, also sicher anders als das von den Wasserwerken.

    Nitrat ist nicht Nachweispaar und es ist sehr hart,was ja grundsätzlich erstmal gut ist.

    Ich gleiche die Tiere immer zwischen 1- 1,5 h an und bin damit bisher gut gefahren.


    Bei den Toten Xenotilapia papillio war der Bauch auch aufgebläht, habe ich vergessen zu schreiben.

    Also denke ich schon das es bakteriel ist und habe deswegen eine Behandlung mit Bactopur "direct" begonnen.

    Voraus ging nochmal ein Wasserwechsel.

  • Weil Brunnenwasser Bakterien und Peztiziede enthalten können die unsere Fische nicht Vertragen.

    Wenn du da auf Nummer sicher gehen willst müsstest du das Wasser abkochen.

    Sachkundenachweis §2 TierSchG Süßwasseraquaristik


    :hi: Mfg Tricoti
    Einer aus Niederbayern

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  • Hallo Mario,

    die Frage nach Artemia ist berechtigt.

    Bei Fütterung von gefrorenen Artemia hatte ich auch bereits Probleme. Seit dem füttere ich das nicht mehr.


    Mit den kleineren Xeno Arten hatte ich bisher auch immer Pech. Mir ist da auch schon einiges eingegangen ohne das ich den tatsächlichen Grund ermitteln konnte.

  • Mario,

    ja genau die Fütterung mit gefrosteten Artemia ist das Hauptproblem warum alle Sandcichliden sterben.

    Sie fangen an schnell zu atmen, mitunter ist der Bauch leicht aufgebläht und die Färbung sehr intensiv. Am nächsten Tag, manchmal sogar in wenigen Stunden ist der Fisch leider tot.

    Ansonsten sind auch der papilio hart im nehmen. Habe am See in der Isanga Bay einige papilio gefangen und obwohl 3 Tage unterwegs, sicher nach Hause gebracht.

    Mein Hauptfutter waren immer gefrostete Cyclops und ein gutes Flockenfutter. Beim Umsetzen bzw. Wasserwechsel hatte ich nie Probleme.