Erstes Tanganjikabecken

  • Guten Abend

    Gerade ganz frisch im Forum und freue mich euch gefunden zu haben.

    Ich habe zurzeit mehrere Aquarien im Betrieb, bin aber normalerweise im Schwarzwasser unterwegs. So habe ich momentan nur Asien und Südamerika hier vertreten.


    Jetzt hatte ich noch ein 240l Becken (120x50x40cm) frei und mich für einen neuen Kontinent und Bereich entschieden w;ke:) .

    Jetzt bin ich and der Besatzplanung und etwas verloren😅.

    Nach etwas Recherche auf verschiedenen Seiten habe ich mir diese Zusammenstellung ausgesucht, würde aber gerne Feedback von erfahrenen Leuten bekommen. Einfach da ich die Tiere schlecht einschätzen kann.


    Julidochromis dickfeldi

    Altolamprologus sp. sumbu shell

    Synodontis lucipinnis

    Aplocheilus pumilum (Wenn ich diese überhaupt irgendwo herbekomme).


    Das Aquarium habe ich soweit fertig eingerichtet, wobei es jeder Zeit angepasst werden kann. Es sollen auch noch Schneckenhäuser rein für die Altolamprologus.


    IMG_20210929_174528_edit_45107312805616.jpg


    Ich würde mich sehr über eure Meinungen freuen

    LG Julia

  • Hallo Julia und :welcome: hier im Forum!

    Deine Beckeneinrichtung passt gut für den geplanten Besatz (wobei ich die viertgenannte Art nicht kenne). Eine gut aufgebaute Steinburg :thumbup: Die Julis werden es lieben und sich dort bald zu einer Kolonie entwickeln.

    Sehe ich das richtig, dass das Becken ziemlich nah an einem Fenster steht? Wenn ja, würde ich die dem Licht zugewandte Seite von aussen abdecken. Würde den Tieren auch guttun, wenn nicht von allen Seiten hell reinkommt. Algenwachstum müsstest Du bei so viel Licht auch im Auge behalten …

    Bin gespannt, wie‘s weiter geht :beerdrink:

  • Hallo Julia und :welcome: hier im Forum!

    Deine Beckeneinrichtung passt gut für den geplanten Besatz (wobei ich die viertgenannte Art nicht kenne). Eine gut aufgebaute Steinburg :thumbup: Die Julis werden es lieben und sich dort bald zu einer Kolonie entwickeln.

    Sehe ich das richtig, dass das Becken ziemlich nah an einem Fenster steht? Wenn ja, würde ich die dem Licht zugewandte Seite von aussen abdecken. Würde den Tieren auch guttun, wenn nicht von allen Seiten hell reinkommt. Algenwachstum müsstest Du bei so viel Licht auch im Auge behalten …

    Bin gespannt, wie‘s weiter geht :beerdrink:

    Die letzte Art ist eine Leuchtaugenart und ist eher im oberen Drittel unterwegs. Es gibt ja noch Lamprichthys tanganicanus, aber da habe ich die Befürchtung das diese zu groß werden.

  • Willkommen im Forum Julia.....

    Das mit dem abkleben kann ich nur zustimmen.....aber das wirst Du ja noch machen......bei den Synodontis weiß ich nicht genau ob da die sumbus nicht zu sehr gestresst werden.....besonders in der Nacht......da Sie ja irgendwo auch zu den Schneckis zählen....zwar nicht zur Art aber fast die gleichen Verhaltensweisen was den Lebensraum und den Nachwuchs betrifft......bei den Aplocheilus pumilum könntest Du mal Diethelm kontaktieren....der hatte mal welche. Vielleicht könnte Er auf Anfrage wieder welche importieren. Ich wünsche Dir mit dem neuen Projekt/Becken auf jeden Fall viel Spaß und Freude.....

    VG

    Matthias

  • Willkommen im Forum Julia.....

    Das mit dem abkleben kann ich nur zustimmen.....aber das wirst Du ja noch machen......bei den Synodontis weiß ich nicht genau ob da die sumbus nicht zu sehr gestresst werden.....besonders in der Nacht......da Sie ja irgendwo auch zu den Schneckis zählen....zwar nicht zur Art aber fast die gleichen Verhaltensweisen was den Lebensraum und den Nachwuchs betrifft......bei den Aplocheilus pumilum könntest Du mal Diethelm kontaktieren....der hatte mal welche. Vielleicht könnte Er auf Anfrage wieder welche importieren. Ich wünsche Dir mit dem neuen Projekt/Becken auf jeden Fall viel Spaß und Freude.....

    VG

    Matthias

    Dann werde ich Mal Diethelm kontaktieren, zu den Synodontis da müsste ich jetzt auch schauen. Wollte mir die Synodontis als erstes anschaffen und mir deren Verhalten Mal anschauen, wenn sie viel um die Schneckenhäuser kreisen schaue ich von der Haltung der A. sumbu shell eher ab.

  • Du wirst ja sehen......ich kann Dir nur meine Erfahrungen wiedergeben.....ich hab die Polli White.....da ich für einige Zeit noch Mondlicht im Becken hab bevor es ganz dunkel wird......sehr ich Sie immer mit meinen Aalen herum schwirren......ich hab ein WF Paar Boulengeri drin.....komischer Weise klappt das....die haben auch immer mal Nachwuchs.....da das aber ein Gesellschaftsbecken ist.....kommt da nix weiter hoch.....aber die Boulengeri sind da eh sehr robust und lassen sich nicht auf der Nase rum tanzen......vor einiger Zeit hatte ich nigripinnis drin.....das hatte nicht geklappt......die hatte ich dann umgesetzt......

    VG

    Matthias

  • Du wirst ja sehen......ich kann Dir nur meine Erfahrungen wiedergeben.....ich hab die Polli White.....da ich für einige Zeit noch Mondlicht im Becken hab bevor es ganz dunkel wird......sehr ich Sie immer mit meinen Aalen herum schwirren......ich hab ein WF Paar Boulengeri drin.....komischer Weise klappt das....die haben auch immer mal Nachwuchs.....da das aber ein Gesellschaftsbecken ist.....kommt da nix weiter hoch.....aber die Boulengeri sind da eh sehr robust und lassen sich nicht auf der Nase rum tanzen......vor einiger Zeit hatte ich nigripinnis drin.....das hatte nicht geklappt......die hatte ich dann umgesetzt......

    VG

    Matthias

    Nein die Info ist absolut hilfreich und ich hab nochmal näher dazu gelesen. Aber ja die wurden sich in die Quere kommen. Dann schaue ich eher nach etwas anderem :)

  • Huhu

    Ich nochmal😅, bei mir in der Nähe gibt jemand ein Trio Paracyprichromis brieni ab.

    Wären diese Tiere möglich auf 120cm Kantenlänge?

    Dann würde ich die kleinen Leuchtaugenfische eher verwerfen, die P. brieni nehmen und gegebenenfalls aufstocken.


    Der geplante Besatz wären dann

    Julidochromis dickfeldi

    Synodontis lucipinnis

    Paracyprichromis brieni

  • Hallo Julia

    Bzgl. Kantenlänge würde das passen. Die brienis sind nicht sonderlich schwimmfreudig, im Gegensatz etwa zu Cyprichromis.

    Mit Aufstocken/Nachsetzen solltest Du aber vorsichtig sein. Das ging schon verschiedentlich schief bei Arten aus dem Tribus Cyprichromini.

    Kann sein, dass die nachgesetzten Tiere infolge bakterieller Unverträglichkeit während weniger Wochen/Monate das Zeitliche segnen. Dieses eher unerklärliche Sterben wurde in diesem Forum schon verschiedentlich thematisiert.

    Ich würde dir raten, von Anfang an ca. 10-15 Tiere zu setzen und die Tiere gaaanz langsam an dein Wasser zu gewöhnen (je nachdem, wie stark sich deine Wasserwerte vom Herkunftswasser unterscheidet).

    Die Haltung von Cyprichromini kann frustrierend und das Lehrgeld hoch sein, wenn man sich nicht an gewisse „Regeln“ hält. Es wäre schade, wenn auch Du unerwünschte Erfahrungen sammeln müsstest.

    Ich schau mal, ob ich noch einen alten Beitrag finde, wo ein paar Tipps aufgeführt sind :hi:

  • Hier der Link:


  • Oh danke für die Info, dann werde ich eher schauen das sich der Schwarm durch Nachkommen wieder vergrößert. Vielen Dank

  • Ah ich hätte noch ne Frage, kann ich andere Arten trotzdem nachsetzen oder kommen die Probleme mit Bakterienunverträglichkeiten durch alle fremden Fische zu Stande?

    Auf diese Frage kann ich aufgrund meiner Erfahrungen keine eindeutige Antwort geben. Ich hatte mal 12 Paracyprichromis nigripinnis in mein grosses Tanganjika-Gesellschaftsbecken hinzu gesetzt. Alle 12 haben sich einer nach dem andern während weniger Monate verabschiedet. Ein analoges Zusetzen von Cyprichromis leptosoma in jenem Becken klappte gut. Hingegen klappte es nicht, in einem Leptosoma-Artenbecken weitere Leptosomas nachzusetzen. Es bleibt somit m.E. stets ein kniffliges Unterfangen mit Cyprichromini. Wenn man mal den Dreh raus hat, dann läufts …. aber ein Rückschlag bleibt nicht völlig ausgeschlossen :nixweiss:

    Ich würde deshalb an deiner Stelle nicht zu viel Geld in solche Tiere investieren. Im Fachhandel kosten adulte Paras schnell mal 15-20 € pro Stück. Bei Hobby-Züchtern könntest Du evtl. an günstigere Jungtiere kommen.