Liebe Tanganjika-Gemeinde
Man hätte vorher fragen können aber vielleicht muss man auch eigene Erfahrungen machen. Nach einem halben Jahr mit meinem Tanganjikabecken bin ich mit der Entwicklung eigentlich ganz zufrieden, vom Thema Tanganjika begeistert.
Neben Trupps aus Opthalmotilapia, Xenotilapia bathyphilus, Altolamprologus Sumbu Shell und ein paar J. ornatus ist auch ein Schwarm (8/7/20) Cyprichromis leptosoma Mpulungu im Becken.
cyprichromis leptosoma 'mpulungu' - pierdzig - 2022-02-23 08-01-54.jpg cyprichromis leptosoma 'mpulungu' - pierdzig - 2022-02-15 23-20-57.jpg
Die Cypris sind zwar ausgesprochen attraktiv und bringen natürlich Leben ins Becken, aber die Männchen sind so aggressiv, dass sie auch einen ausgewachsenen Ophthalmotilapia-Bock während des Laichaktes von seinem Felsen schubsen. Auch halten sie sich - anders als erwartet - überwiegend in der unteren Beckenhälfte, häufig sogar im unteren Drittel, auf und gehen dort auch die Xenotilapia und Altos an.
Bin im Moment am überlegen, ob ich mich von den Mpulungus trenne. Meine Fragen:
- gibt es weniger aggressive Vertreter aus der Gattung Cyprichromis?
- könnten Paracyprichromis eine Alternative sein? Wie ich hier nachgelesen habe, scheinen die Paras enger an den Felsen zu leben und halten sich auch eher in den oberen Wasserschichten auf.
Möchte schon bei einer Heringsart bleiben, habe ja extra zu dem Zweck viele senkrechte Felsstrukturen ins Becken eingebracht.
Habt Ihr Ideen?
Beste Grüße, Stefan