Hallo zusammen,
an mehreren Stellen hier im Forum ist die Vermutung zu lesen, dass Fischsterben auf die Fütterung mit Artemia zurück zu führen ist (z.B. im Thread von Stefan).
Leider ist das aber oft nicht genau genug beschrieben (tiefgefroren, gefriergetrocknet, lebend, welche Größe?)
Ich gehe mal davon aus, dass nie dekapsulierte Eier oder lebende Nauplien gemeint waren. Die halte ich eigentlich (in vernünftigen Mengen) für unkritisch.
Hintergrund: Meine Artemia franciscana Zucht, die ich letztes Jahr im Garten begonnen habe, macht viel Spaß. Die Eier vom Herbst haben überlebt und die ersten Nauplien sind trotz kaltem Mai hier auf der Alb (um die 10 Grad) schon im Kübel zu sehen.
Letztes Jahr habe ich sie im Sommer lebend in allen Größen (bis ca. 2 cm) an J. dickfeldi und A. spec Sumbu Shell, fast täglich verfüttert und dabei keine Probleme oder gar Ausfälle gehabt.
Nun bin ich im 900l Becken auf O. nasuta, X. spilopterus und C. leptosoma umgestiegen und mache mir nach den negativen Berichten Gedanken, ob ich auch die mit den lebenden Artemia franciscana füttern kann. Oder nur ausgesiebt die kleineren?
Hat von euch einer schlechte Erfahrungen mit lebenden, ausgewachsenen Artemien bei den oben genannten Arten gemacht?
Parallel züchte ich auch noch Wasserflöhe in Kübeln, die ich gerne verwenden würde. Aus dem Teich nehme ich nichts, da dort Moderlieschen drin sind.
Leider hält sich auch nach 3 Wochen die Begeisterung für grüne Flocken (egal ob Sera, JBL oder Tropical) noch sehr in Grenzen. Daher freue ich mich eigentlich auf etwas größeres Lebendfutter (neben Nauplien). Gibt es da einen Trick, wie man die o.g. Fische auch an grüne Flocken gewöhnen kann? Ich möchte nicht zu proteinreich füttern.
Viele Grüße
Udo