Beiträge von bongo

    Hi Jan,

    die Basis sieht schon ganz ordentlich aus. Du kannst noch ein paar (2-3) einzelne Steine zwischen Sandfläche und Stein-Aufbau bzw. auf die Sandfläche platzieren. Allerdings sollten diese Steine keine Unterstandmöglichkeit, sondern nur ein wenig Sichtschutz bieten.....

    Ansonsten find ich's ok.... ;)

    Trotzdem wie schon immer wieder angemerkt, gibt es keine Garantie auf Funktion der Wohngemeinschaft.... :opa:

    Hallo,

    falls es noch akut ist, hier kurz meine Sichtweise.....

    Betr. der Feen, gibt es mMn nur N. chitamwebwai, sp. cygnus, walteri oder falcicula, bei denen ich mir eine Vergesellschaftung in der angeg. Beckengröße vorstellen könnte (das aber auch ohne Garantie auf Funktion)..... Und das auch nur bei gut strukturiertem Aufbau und einer wehrhaften zweiten Art, wie z.B. den koloniebildenden multis, die einen komplett anderen Anspruch an ihren Lebensraum stellen, welcher für die Feenart so "unattraktiv" wie möglich sein sollte.

    Ich selbst halte einige Feenarten und bilde mir ein, deren Verhalten recht gut einschätzen zu können. Es gibt natürlich immer wieder überraschende/unerwartete Verhaltenweisen der Tiere, aber die Basis bleibt doch eigtl. immer die gleiche. :opa:

    Betr. Schneckenbrüter, auch hier pflege und pflegte ich einige Arten.... Die einzige sichere Übereinstimmung beim Verhalten der versch. Arten ist, dass sie leere Schneckengehäuse als Brut-Rückzugstätte nutzen. Davon eigtl. ausgenommen sind eigtl. L. kungweensis oder L. signatus, da es sich hier im natürlichen Habitat um Röhrenbrüter handelt, die im AQ aus der "Not" geboren auch ggf. ein leeres Schneckenhaus als Brutstätte annehmen....

    Die einzige Ausnahme bei den Verhaltensweisen betr. Ähnlichkeiten bei versch. Arten bilden vlt. L. ocellatus, speciosus und meleagris, die sich in ihrem "Tun" doch sehr ähnlich sind (individueller Charakter einzelner Tiere ausgenommen). Ansonsten ist Schneckenbuntbarsch sicher nicht gleich Schneckenbuntbarsch!

    Die Wahl der zu vergesellschfteten Arten sollte gut durchdacht sein und bleibt doch immer einem "Versuch/Test " gleich.... ;)

    Hallo!


    Ich habe in der Zwischenzeit ein sehr schönes Paar Sonnenblumen-Feenbarsche (Neolamprologus helianthus) von Peter (yellow-tropheus) bekommen. Danke nochmal! Die ersten Tage waren sie etwas scheu, aber jetzt zeigen sie sich in ihrer ganzen Pracht. Ich halte euch auf dem Laufenden, wenn der erste Nachwuchs da ist.

    Hallo,

    hervorragende Tiere aus einer top Quelle..... ;):thumbup:

    Danke Tino.

    Also kann man die Striped mit den Burton Bay gleichsetzen?

    Jain.....

    die "striped" über die ich in dem älteren Beitrag geschrieben habe kommen anscheinend zwar aus der gleichen Seeregion wie die Burton Bay, aber von der anderen Seeseite. Wahrscheinlich deutlich nördlich von Kigoma, dort wo eigtl. die sehr orangelastigen "Kalalangabo" zu finden sind....Ggf noch etwas weiter nördlich, vlt sogar schon in Burundi..?? Das ist leider nicht mehr sicher nachzuvollziehen.... :nixweiss: Zudem fehlen bei den "Standard" striped der rote Saum an der Dorsale des Männchens und der Kopf der Tiere ist nicht gelb-orange gefärbt.... Zumindest hatte ich das bei keinem meiner ornatipinnis "striped". Das Phänomen, dass der auch beim "Standard" -striped vorhandene orange-farbene Saum im Alter verschwindet, wie in dem alten Thread beschrieben, kann ich bei den Burton Bay noch nicht feststellen. Dafür sind sie aber auch noch nicht lange genug in unseren Becken..... ;)


    Ach ja, vom Verhalten sind beide Varianten aber schon seeeeehr ähnlich... :opa:

    Hi Alex,

    Männchen haben einen orange-rötlich gefärbten äußeren Saum an der Schwanzflosse (meist zumindest bis in die Hälfte von oben angefangen) und einen feinen, äußeren roten Saum an der Dorsale. Weibchen bleiben kleiner, haben eine deutlich dunklere (schwarze) Zeichnung in den unpaarigen Flossen, speziell an der Kaudale und der äußere Saum dort ist auch durchgehend schwarz..... ;)

    Nun meine Bitte: Wenn jemand ein harmonisierendes Paar Neolamprologus helianthus oder ein einzelnes Männchen oder Weibchen zu verkaufen hätte, dann bitte bei mir melden.

    Hallo,

    ein harmonierendes Paar zu bekommen ist meist nicht so ganz einfach. Ich rate dir dazu, 4-6 halbwüchsige Jungtiere zu nehmen aus denen sich dann ein Paar findet. Wenn's gut läuft, können vlt. später sogar fast alle Tiere im Becken bleiben. Zumindest besteht die Möglichkeit, dass alle weiblichen Tiere im Becken bleiben können..... Es kommt oft vor, dass ein dominantes Männchen mit mehreren Weibchen ablaicht.....

    Ich erlebe dieses Verhalten immer wieder sobald die Tiere in meinem Aufzuchtbecken geschlechtsreif werden. Allerdings müssen dann unterlegene Männchen meist in andere Aufzuchtbecken umziehen :nixweiss: .

    N. helianthus ist nicht besonders produktiv und so kommt es vor, dass eine Brut manchmal nur aus 5-6 Jungtieren besteht. Dann ist aber die Frequenz, in der die Tiere laichen recht hoch und so können beinahe im 2 Wochen Rythmus neue Gelege abgesetzt werden. Jedoch kommt es auch vor, dass eine Brut aus 20-25 Jungtieren besteht. Dann kann es allerdings 3-4 Monate dauern, bis das Elternpaar erneut ablaicht... :opa:

    Die Jungtiere werden vom Elternpaar relativ lange im Revier geduldet, aber es entstehen keine so großen Familienverbände wie z.B. bei N. brichardi oder pulcher..... Meist werden mit erreichen der Geschlechtsreife zumindest alle männlichen Tiere aus dem Revier verbissen und auch nur 1 bis max. 3 semiadulte Weibchen dürfen sich unbehelligt weiterhin im elterlichen Revier aufhalten..... Die unterlegenen Tiere sollten schnell aus dem Becken entfernt werden, da sie ansonsten ununterbrochen vom gesamten Familienkollektiv attackiert werden und sich nach kurzer Zeit nur noch mit Bauch nach oben aus dem Becken holen lassen..... :rolleyes:

    Ein Artenbecken ist für N. helianthus (wie auch für die allermeisten Feenarten) auf jeden Fall die richtige Wahl, da die Art mMn zu einer der aggressivsten Feen zählt. Natürlich ist das auch immer abhängig vom individuellen Charakter des jeweiligen Tieres..... ;)

    Das aber nur mal so allegemein am Rande zu N. helianthus...... Das soll dich natürlich nicht abschrecken, sondern nur das manchmal sehr launische Verhalten der Tiere erklären und vlt. sogar noch interessanter für dich machen... :)

    Alles oben beschriebene sind Erfahrungen aus rund 6 Jahren N. helianthus Haltung und ich finde nach wie vor, dass es eine sehr schöne und extrem interessante Art ist... 8o

    Hallo Loby,

    mit einer Art Schneckenbrüter aus dem Tanganjikasee ist das tatsächlich möglich.

    Die Sache würde mit Neolamprologus brevis funktionieren. Brevis ist die einzige Art, bei der sich Männchen und Weibchen ein leeres Schneckengehäuse teilen und sie so nur einen geringen Platzbedarf haben.

    Die Voraussetzungen für die Haltung in einem so kleinen Becken sind allerdings, dass du ein hamonierendes Paar hast (was bei brevis aber nicht soooo problematisch ist) und das du regelmäßig, einmal die Woche rd. 1/4 des Beckeninhalts, Wasserwechsel machst. Wenn später ggf. Jungtiere im Becken sind und die Belastung des Wassers größer ist, sollte ca. 1/3 wöchentlich gewechselt werden. Und natürlich muss der Besatz aus nur einem Paar bestehen :opa: .

    Die Beckeneinrichtung sollte auch nicht zu kompliziert sein und aus ein-zwei "Sichtschutzsteinen" und nur ein-zwei leeren Schneckenhäusern bestehen. Mehr ist für die Tiere nicht nötig.

    Allerdings wird es nach dem Einsetzen der brevis einen gewissen Zeitraum dauern, bis sie ihre Scheu verlieren und sich mehr zeigen und freier im Becken bewegen. Da ist dann erstmal Geduld gefragt. Wenn sie aber merken, dass ihnen nichts passiert und es (meist) Futter gibt, sobald jemand vorm Becken auftaucht, sind sie bald auch nicht mehr so schreckhaft ;) .

    Zu der Garnelenfrage, ich denke wenn die Garnelen ins Maul passen, sind sie Futter und ich persönlich würde sie weg lassen......

    huhu ich bins wieder.

    Jetzt bin ich grade etwas unentschlossen.

    Ich wollte eigentlich die julidochromis dickfeldi in das Becken setzen.


    Vorhin hat mir ein bekannter 5 von seinen jungen julidochromis transcriptus kissi bemba angeboten. 🤔🤔🤔

    Hahahaha..... :lol4: Warum soll's dir anders gehen als vielen hier......?? 8o

    Wenn du eine sichere Quelle für schöne J. dickfeldi hast, bleib bei deinem Plan.... Wenn nicht, nimm' das was du bekommen kannst. Am Ende muss es dir gefallen... ;)

    ....dickfeldi sind eben weniger verbreitet und auch sehr scheu, wie schon erwähnt...aber das nur nebenbei.... :opa:

    Hi Dennis und erstmal willkommen hier w;ke:)

    die J. dickfeldi sind aber eine der am wenigsten zeigefreudigen Julidochromis. Sprich es wird sicher kein "Partybecken". Darüber solltest du dir im Klaren sein. Wenn du die Tiere eher dunkel gefärbt haben möchtest, solltest du das Becken auch nicht allzu stark beleuchten und auch die Einrichtung dunkel wählen. Bei zu heller Einrichtung neigen die dickfeldi dazu sich auch in einer eher beige-weißen Grundfärbung zu zeigen. Zudem nimmt gedimmtes Licht ihnen auch ein wenig ihre Scheu..... :opa:

    Anbei noch ein kleiner Eindruck meines J. dickfeldi Beckens, wo erst beim Füttern zu erkennen ist, wie groß der Familienverband tatsächlich ist..... ;)

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    Hallo Chris,

    lies dir oben stehendes nochmal in Ruhe durch......(zwar andere Art) aber gleiches Verhaltensmuster..... Das lässt sich (natürlich nicht bei allen) auf versch. Arten projizieren..... ;) Dementsprechend funktioniert ein "gesunder" Überbesatz bei einigen Lamprologini.....


    Ich weiß ja nicht wo du da blauen Bodengrund siehst, aber der ist schwarz/grau von Sansibar gemischt. Das einzig blaue im Becken ist die Beleuchtung für die Mondsimulation welche wie auch schon beschrieben noch angepasst wird :)

    Ok, schimmert dann durch die Beleuchtung etwas bläulich. Aber egal ob blau oder schwarz/grau, die leleupi neigen dazu sich bei einem dunklen Bodengrund wie o.g. zu verfärben.... ;)

    War soweit ich mich erinnern sogar schon mal Thema hier...Kann aber den Thread nicht mehr finden... :nixweiss:

    Habt ihr nen Plan was ich tun kann? :nixweiss:

    Können es nach 1,5 Jahren schon die Dichtungen sein? Ich raffe es nicht :ohoh:

    Hi Dana,

    sehr ärgerlich.... :wut:

    Aber Sch... passiert. Kannst du genau lokalisieren wo das Wasser am Filter austritt? Aber ehrlich gesagt, bleiben da nicht viele Optionen außer wahrscheinlich defekte oder zumindest nicht richtig sitzende Dichtungen..... :nixweiss:

    Durch das Drosseln des Filters, hat sich möglicherweise dort im Filtertopf ein wenig mehr Wasserdruck gebildet, der das Problem dann ausgelöst hat.... Das ist aber nur eine Vermutung.... :/

    Hallo Kevin,

    da bin ich zu 99,9% bei Reiner...... Je nachdem welche Art der Höhlenbrüter für den Steinaufbau einziehen soll, wird den gesamten Steinhaufen als Revier ansehen. Zumindest dann, wenn es sich um eine durchsetzungfähige Art wie N. leleupi (longior) handelt. Auch eine Julidochromis Art kann sehr dominant sein..... Allerdings sehe ich keine allzu großen Unterschiede im Verhalten/Aggressionspotential zwischen J. transcriptus und J. ornatus.... Ein anderes Kaliber wären da schon J. marlieri... :/ . Ein klein wenig größer als die beiden erstgenannten werden J. dickfeldi. Diese sind aber mMn die, welche am "zurückhaltensten" sind und meist wirklich nur mit innerartlichen "Raufereien" beschäftigt.....

    Ich halte zudem Altolamprologus zusammen mit Julis für die bessere Wahl anstelle von leleupi. Als Gründe dafür möchte ich noch anführen, dass Julidochromis und die leleupi beide eine ähnliche Körperform haben und die Arten bei gegenseitigem "Gefallen" nicht abgeneigt sind, sich außerartlich zu verpaaren, was es zu vermeiden gilt. Weiterhin kann es dir bei den leleupi und dem blauen Bodengrund passieren, dass die Tiere möglicherweise fleckig werden, ihre leuchtende Färbung verlieren und meist gerade im Kopfbereich ums Maul herum "grau" verfärben..... :opa:

    O.g. kann passieren, muss aber nicht.....

    Trotzdem sollte wie erwähnt, der Steinaufbau voneinander getrennt werden, da die Julis nach Paarfindung dazu neigen einen Familienverband zu bilden, bei dem ältere Jungtiere als Brutpflegehelfer sehr lange im elterlichen Revier geduldet werden. Demensprechend sollte das Revier so klar wie möglich begrenzt werden und sich nicht über den größten Teil des Beckens erstrecken :!:

    Betr. der Pflanzen, kann man machen, muss man aber nicht....kann als Revierbegrenzung dienen, ist aber mMn wirklich nur für's Auge des Betrachters wenn er Pflanzen mag (nix für Ungut, Reiner ;) )

    Wenn es doch Schnebubas sein müssen…….

    würde ich tatsächlich zu 1/2 Occelatus tendieren. Gut strukturieren und im Hintergrund ( wenn man bei 24 cm von Hintergrund sprechen kann….. :joint: ok sagen wir in den hinteren Ecken, Gut bepflanzen als Versteckmöglichkeiten.

    ....nix für Ungut, Reiner....aber das mit den ocellatus würde ich schön bleiben lassen.....und zwar aus früher angeführten Gründen.... :opa:

    Auch wenn's wahrscheinlich für einen Moment gut geht, kann's auch sehr schnell, besonders auf der kleinen Fläche und dann noch im Verhaltnis 1:2, wo sich dann die Mädels untereinander anzicken, nach hinten losgehen..... :meinung:.

    Im größeren Gesellschaftbecken mit ausreichend Ablenkung für die Stinkstiefel würde ich keine/viiiel weniger Bedenken haben aber auf der kleinen Grundfläche im Artenbecken sehe ich das unnötige Heraufbeschwören von Problemen.....

    Hmmm.. ich muss mir die brevis vielleicht nochmal live ansehen :)

    Wie lange können bei denen die jungtiere in etwa im Becken bleiben ?

    Hallo Michael,

    das Becken ist eben doch sehr klein und da sind die Möglichkeiten betr. Tanganjika nunmal extrem begrenzt..... :nixweiss:

    Die Jungtiere können solange bei den Elterntieren bleiben, bis diese anfangen sie "ernsthaft" zu verbeißen..... Einen genauen Zeitrahmen dafür gibt es leider nicht und ist vom Charakter des individuellen Tieres/Tieren abhängig.....

    Eine letzte Möglichkeit für dein Becken sind vlt. noch L. ornatipinnis, aber nicht unbedingt "Kalalangabo", da diese bei mir ähnlich wie bei den weiter oben beschriebenen L. ocellatus, specious und meleagris, immer mal wieder dazu neigten, sich zu zerstreiten, was dem Weibchen nie gut bekam :ohoh: ....

    Was im Gegensatz dazu bei L. ornatipinnis "striped" nie vorkam...... ;)

    Es sei denn, die sind dir auch zu "langweilig" 8o

    Aber wie schon gesagt, dass Becken ist unterste Grenze für Tanganjika....

    Die Arten, die mehr Action machen, brauchen auch mehr Platz.....

    Hallo Michael,

    für caudos, dass sehe ich ähnl. wie Flo, ist das Becken tatsächlich zu klein....... :ohoh:

    Die brevis-Option könnte/würde funktionieren. Ich selbst habe brevis (1x "Kapampa" und 1x "sunspot Ikola" je 1:1) in Kallax-Becken etabliert. Das funzt prima, gibt auch Nachwuchs etc. Allerdings ist ein häufiger Wasserwechsel und Abfischen der Jungtiere Pflicht!.... Unten stehendes Bild ist aus einem dieser Becken....

    DSC02201.jpg

    Die Einrichtung besteht aus einem Stein in der Mitte und einem leeren Schneckenhaus ;) Mehr brauchen sie nicht....zumindest sobald sie harmonieren. Das mit dem Harmonieren ist bei brevis aber auch kein allzu großes Problem und funktioniert in 99,9% aller Fälle, wenn zwei verschiedengeschlechtliche Tiere ins Becken einziehen...... Es gibt nur eine Ausnahme von der ich weiß....frag' mal SeppicatX/

    In einem anderen Becken habe ich auf einer Grundfläche von 62x45cm noch eine Konstellation von 2:3 brevis "Kapampa" (ein Männchen davon laicht mit zwei Weibchen ab). Das ist aber sicher die Ausnahme......trotzdem könnte es aufgrund des geringen Platzbedarfes der brevis ggf. sogar funktionieren, zwei Paare in deinem Becken zu realisieren......

    Dazu sollte mMn die Struktur des Beckens etwas verändert (sogar vereinfacht) werden...... Es sollte in der Mitte ein größerer Stein als Reviergrenze (leichter Sichtschutz) platziert sein und jeweils 2-3 Schneckenhäuser auf die rechte und linke Seite des Beckens eingebracht werden. Im Optimalfall sollten die Tiere als Jungtiere zusammen aufgewachsen sein und vlt schon im Aufzuchtbecken "Sympatie" füreinander entwickelt haben... ;) . Dann sehe ich realistische Chancen, dass es auch mit 2 Paaren funktionieren kann...... Aber es ist natürlich die risikoreichere Variante gegenüber 1:1 brevis.

    Bei ocellatus, speciosus und/oder meleagris, sehe ich möglicherweise etwas größere Komplikationen......

    Bei allen dreien der genannten Arten, kann es zu Problemen unter den harmonierenden Paaren kommen, speziell wenn sie ohne "Ablenkung/Beschäftigung" für das Männchen im (auf engem Raum) Artenbecken gepflegt werden. Da muss das Weibchen nur mal "Kopfschmerzen" haben und nicht laichbereit sein und schon kann das zu massiven Streiterein führen, die im schlimmsten Fall für die "Dame" tödlich enden.... Zumindest dann, wenn ich den Aggressor nicht rechtzeitig separieren kann ;) .

    Ich habe das sowohl bei speciosus (die mMn sowieso etwas mehr Platz bevorzugen), meleagris und auch allen Varianten ocellatus die ich pflege/pflegte durch. Selbst wenn ein harmonierendes Paar über z.B. einen längeren Zeitraum wie ein-zwei Jahre problemlos zusammen gelebt hat, kam doch von einem auf den anderen Tag Stress auf und ich musste eingreifen.....

    Das heißt nicht, dass sich die Tiere nicht wieder zusammenraufen.... Aber das Männchen muss immer mal wieder für ein paar Tage in Einzelhaft.... mindestens solange bis sich das Weibchen vollständig "erholt" hat und im besten Fall auch laichbereit ist....

    Die wahrscheinlich einzige Ausnahme sind die speciosus die jetzt bei Torsten Peregrinus, schwimmen 8o

    Bei deiner Beckengröße würde ich dir aufgrund der geringen Maße also nicht zu einer dieser Arten raten, da es für die Dame im worst case zu wenig Ausweichmöglichkeiten gibt und wahrscheinlich 4-5Std. unbeaufsichtigt für das Massakrieren des Weibchens ausreichen..... :nixweiss::ohoh: