Tanganjika Anfängerin

  • Hallo Ela,


    ohne Klaus jetzt besonders in Schutz nehmen zu wollen: Hab Geduld!
    Du findest bestimmt die passenden Tiere.


    Es gibt zwar mittlerweile auch im Handel welche, aber da würde ich mich nicht auf die Artreinheit verlassen. Dann doch lieber von einem Züchter der sein Herzblut reinsteckt und vielleicht in seinem Eifer etwas übersteuert, was die Auswahl für dich angeht.

  • Hallo Ela


    Warum steht das Becken trocken ?
    Ist doch egal ob Viktorias oder Tanganjikas rein kommen.
    Könnte längst eingefahren sein .
    Ein Freund von mir hat schon mal ein Becken über ein Jahr leer laufen gehabt
    Für den Fall das er die Fische bekommt.


    Wenn du sagen kannst das Becken läuft schon seit Wochen ein
    Hast du vielleicht auch einen besseren Stand als wenn du sagst ich würde ja gern und würde dann und hätte dann.....


    Zur Ehrenrettung von ein paar Spinnern die ich nicht mal kenne .......
    Wenn du Leute suchst die das Thema richtig ernst nehmen
    Mit guter Qualität von Fischen und vernetzten Datenbänken
    Und solche Leute suchst du doch ?????
    Dann können die nicht jedem Spinner der Anfragt tolle Tiere mitgeben
    Der die mal 3 Monate hält und dann doch wieder weggeben will.


    Lass das Becken einlaufen und melde dich dort in 6 Wochen wieder.
    Dann bist du jemand der schon mal nachgefragt hatte und jetzt vorbereitet bist
    und wenn du dann genau weist was du suchst
    Dann nehmen die dich auch ernst


    Bleib Standhaft :thumbup:


    Reiner

    Gruß Reiner


    P.S. Es gibt Selbsthilfegruppen für Menschen die mit mir zu tun haben

  • Hallo Reiner,


    Mit guter Qualität von Fischen und vernetzten Datenbänken


    Und solche Leute suchst du doch ?????

    Nein.... solche Leute suche ich nicht zwingend, aber mir bleibt nichts anderes übrig, wie Malte es bereits weiter oben geschrieben hat, findet man Artreine Tiere nur unter diesen Umständen!
    Im Handel, weiß man es nicht immer 100%ig, gerade was die Viktorias betrifft, weil sie so selten sind!


    Ein Freund von mir hat schon mal ein Becken über ein Jahr leer laufen gehabt


    Für den Fall das er die Fische bekommt.


    Aber wie ist es mit der Bakterienkultur? Wenn es so lange leer läuft, könnte ich mir vorstellen, das diese irgenwann "verhungern" würden und somit absterben! ?(
    Vielleicht habe ich auch gerade einen Denkfehler :nixweiss:


    und wenn du dann genau weist was du suchst

    Aber das weiß ich bereits :D
    Doch mir wird dann im Nachhinein wieder von der ensprechenden Art abgeraten, so das ich wieder von vorne anfange ?(
    Einen Vorteil hat das ganze ja dann.... so habe ich alle hier in Deutschland verfügbaren Arten durch und mein Wissen erweitert :laughoutloud:
    Wenn ich dann mit den ca. 60 Arten und Unterarten durch bin, existiert diese vielleicht hier in Deutschland schon nicht mehr :nixweiss:


    Lass das Becken einlaufen und melde dich dort in 6 Wochen wieder.

    Ja, das werde ich jetzt auch so tun und nach gut dünken das Becken einrichten! Das kann ich ja immer noch passend für die Tiere umdekorieren!
    Solange werde ich das Thema "Viktoria" vordergründig auch ruhen lassen und weiter sehen, was und ob sich etwas ergibt ;)


    @ Malte .... er meint es nur gut, das weiß ich :) Als ich bei ihm war und wir auf meine Wasserwerte zu sprechen kamen, sagte er mir ganz offen und ehrlich, das anhand meiner Werte, Tanganjika doch viel eher für mich geeignet wären und damit vielleicht auch auf Dauer mehr Freude hätte!
    Ich bin ihm oder den anderen deswegen nicht böse, denn es geht nunmal um das Wohl der Tiere!


    Aber gleichzeitig bekomme ich welche angeboten, was mich dann einfach irritiert! :S

  • Hallo Ela,

    Ich bin ihm oder den anderen deswegen nicht böse, denn es geht nunmal um das Wohl der Tiere!


    Aber gleichzeitig bekomme ich welche angeboten, was mich dann einfach irritiert!

    Das ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits sollen es die Tiere möglichst gut haben (sie leiden bei deinen Wasserwerten nicht, aber es ist eben nicht optimal), gleichzeitig ist es grade bei den Viktorias sehr wichtig, neue begeisterte Leute zu finden. Da muss man eben abwägen.


    Und mal ganz ehrlich, ich glaube nicht , dass hier viele die perfekten Tanganjika-Werte haben. Nah dran aber eben nicht perfekt. Und trotzdem geht es den Tieren gut.

  • Hallo :)

    Das ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits sollen es die Tiere möglichst gut haben (sie leiden bei deinen Wasserwerten nicht, aber es ist eben nicht optimal), gleichzeitig ist es grade bei den Viktorias sehr wichtig, neue begeisterte Leute zu finden. Da muss man eben abwägen.

    Ja, da hast du Recht und das sind heute immer noch meine Überlegungen, ob es den Tieren auf Dauer gerecht wird!
    Meine kH würde selbst für ein Tanganjika Becken nicht dran kommen, so das ich evtl. auch nachhelfen müsste :nixweiss:


    Allerdings ist nach meiner Erfahrung, aufhärten etwas einfacher, als mit der Osmoseanlage die Werte zu drücken und stabil zu halten!
    Anfänglich hatte ich da echt Probleme mit der Osmoseanlage ;(
    Inzwischen klappt es aber ganz gut :)


    Ich wollte allerdings auf Dauer von der Osmose weg kommen...... hach... Gedankenkreisen :D

  • Ich denke auch die Tiere sind sehr anpassungsfähig
    Wenn die Werte einigermaßen sind , sollte das reichen.
    Wenn die anderen Parameter Stimmen.
    Beckengrösse, Einrichtung,Licht,Futter,Vergesellschaftung ( Arterhaltung heißt aber wohl Artenbecken ? )


    Wenn du das mit dem Anspruch machst die Art zu erhalten helfen
    Musst du aber, aus verschiedenen Quellen, Tiere besorgen.
    Deren Nachzuchten werden dann gut mit deinem Wasser klar kommen.
    Diese Tiere helfen dann die Art zu erhalten.


    Gruss Reiner

    Gruß Reiner


    P.S. Es gibt Selbsthilfegruppen für Menschen die mit mir zu tun haben

  • Nun ja... meine Werte von gH und kH sind weit davon entfernt, was im See vorherrscht!
    Allerdings werden schon seit Jahren nicht mehr, Tiere gefangen! Die meisten Arten scheint es nicht mehr dort zu geben!


    Wenn ich richtig informiert bin, sind alle viele (alle?) Arten von einem jeweiligem Muttertier, da die Mädels so gut wie nicht auseinander haltbar sind!
    Diese Nachzuchten schwimmen dann bei den unterschiedlichen Haltern, die sich dann ebenfalls wieder vermehren!
    Bis jetzt scheint es keine degenerative Veränderung durch "Inzucht" feststellbar zu sein!


    "Nachschub" aus dem See, wird es nicht geben, weil viele Arten bereits nicht mehr existieren und zum anderem der See verseucht ist :(


    Also glaube ich nicht, das mir das viel bringen wird, wenn ich Tiere aus verschiedenen Quellen finden würde, zumal sich die Weibchen einfach zu ähnlich sehen!

  • Ela
    In Bio nicht aufgepasst ?


    Jeder der Viktorias hat einen anderen biologischen genetischen Code?
    Auch wenn sie alle von der gleichen Ur - Mutter abstammen.


    Es gibt keine zwei gleichen Zebras
    Keine gleichen Fingerabdrücke
    Das ist ja " der " Trick dabei .


    Als geschlechtliche oder sexuelle Fortpflanzung bezeichnet man die Erzeugung eigenständiger Nachkommen, wenn diese mit der Ausbildung von Geschlechtern verbunden ist. Im Regelfall erfolgt sie über Bildung weiblicher und männlicher Keimzellen (Geschlechtszellen), die dann miteinander zu einer Zygote verschmelzen (Befruchtung). Neben dieser zweigeschlechtlichen oder bisexuellen Fortpflanzung findet bei vielen Organismen auch eine eingeschlechtliche oder unisexuelle Fortpflanzung statt, indem aus weiblichen Geschlechtszellen ohne Befruchtung oder aus mehrzelligen Fortpflanzungskörpern neue Individuen hervorgehen. Von diesen beiden Formen der geschlechtlichen Fortpflanzung wird die ungeschlechtliche oder asexuelle Fortpflanzung unterschieden, bei der keine Differenzierung in verschiedene Geschlechter erfolgt.


    Geschlechtliche Fortpflanzung kommt bei den weitaus meisten Organismen zumindest gelegentlich vor. Indem es dabei von Generation zu Generation zu einer Rekombination von Erbanlagen (Genen) kommt, erhöht sie die genetische Vielfalt innerhalb


    Wenn Inzucht nicht gefährlich für den Bestand wäre
    Dann bräuchten wir für jede Art nur ein Becken.
    So einfach ist das aber leider nicht .

    Gruß Reiner


    P.S. Es gibt Selbsthilfegruppen für Menschen die mit mir zu tun haben

  • Oh ha... Reiner!!!! ... was machst du mit mir? :laughoutloud:
    Ich kann mich ja kaum noch an die Mendelsche Gesetze erinnern, so lange ist das schon her :D

    Wenn Inzucht nicht gefährlich für den Bestand wäre....

    Ich habe schon C.sajica gesehen, der vollkommen deformiert durch "Inzucht" war.....Jungtiere wohlbemerkt!
    Dieses Schicksal möchte ich nicht den Vikinachkommen wünschen... generell keiner Art :ohoh:

    Jeder der Viktorias hat einen anderen biologischen genetischen Code?


    Auch wenn sie alle von der gleichen Ur - Mutter abstammen.

    Woher kann man dann als Laie wissen, welche Tiere von welchem Stamm sind, wenn man keinen Code ziehen kann? :nixweiss:
    Wenn ich z.B. von einem Haltervon einer Art nur Männchen hole und von einem anderem Halter nur die passenden Weibchen dazu, weiß ich doch gar nicht, welche Nachzucht von welchem Stamm abstammt und laufe doch Gefahr wieder Inzucht zu betreiben!


    Oh ha... es ist schon spät :sleeping:

  • Ist doch ganz einfach


    Wenn du von Wolfgang aus Baden Würtemberg Drei Männchen holst und von Peter aus Hessen drei Weiber
    Und wenn die beiden sich nicht kennen
    ( ja klar , von dem hab ich meine Tiere......)
    Dann hast du gute Chancen weniger Inzucht zumachen als von einem ein Paar Geschwister
    Wenn du weist
    Ich hätte gern den Yellow Belly
    Hast du in den 6 Wochen die dein Becken einfährt genug Zeit zu suchen
    Dann rein in den Fiesta und los geht's.


    Gruss Reiner

    Gruß Reiner


    P.S. Es gibt Selbsthilfegruppen für Menschen die mit mir zu tun haben

  • Hallo,


    die meisten Tiere die wir aus dem Victoriasee haben, stammen aus einem einzigen Wurf ab und trotzdem gibt es seit Generationen so gut wie keine Inzuchtschäden. Das liegt zum großen Teil daran, dass viele Halter bewusst viele Männchen auf gleich viele oder weniger Weibchen pflegen. So haben zum einen die Weibchen ihre Ruhe, da die Männchen unter sich beschäftigt sind. Aber vor allem können sich die Weibchen dann die gesündesten Männchen aussuchen und müssen sich nicht immer nur mit einem paaren. Und die können wesentlich besser aussuchen als wir das so könnten.
    Deshalb ist das Inzuchtproblem hier nicht so groß, wie oft angenommen.

  • Unter dem normalen Aspekt der Vermehrung
    Und Haltung hab ich da auch keinerlei Bauchschmerzen
    Meine Multis und meine Longior
    Und meine Sumbus sind auch Geschwister .
    Sind auch nicht Katholisch :thumbup:
    Ein paar Generationen geht das ohne Risiko
    Wenn ich aber mit dem hohen Anspruch der Arterhaltung an die Sache gehe
    So hatte ich Ela wohl " missverstanden"
    Dann würde ich das mit Datenbank Netzwerkartig aufziehen wollen


    Ein Freind von mir macht gerade einen Versuch mit den Cyprichromis leptosoma glaub die Urinta
    Vererbungslehre über blaue und gelbe Schwänze , rezessive Vererbung, dominantes weitergeben......
    In der Natur ist wohl 50/50 in den Schwärmen zu finden.
    Er hat ne Gruppe rein gelb Schwänziger Ziere bekommen.
    In ner Thermosflasche rein geschmuggelt vor 30 Jahren
    Weil seit 20 Jahren so als Gruppe gehalten und vermehrt und nie war auch nur ein blau Schwänziger
    Bei raus gekommen.
    Für seine Arbeit perfekt um das bessér auswerten zu können
    Für mich interessant weil sie immer noch gut aussehen von der Form und von der Farbe


    Gruss Reiner

    Gruß Reiner


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  • Hallo Reiner,


    Wenn ich aber mit dem hohen Anspruch der Arterhaltung an die Sache gehe


    So hatte ich Ela wohl " missverstanden"


    Nein... du hast mich nicht missverstanden :)


    Ich habe jetzt bei 3 verschiedenen Vikihaltern nachgefragt, woher ihre Tiere stammen..... am Beispiel von Haplochromis (Xystichromis) sp. flameback....


    Zitat

    Gesicherte Quellen sind die Unis da dort alles exakt festgehalten wurde.
    Z.B. den Fangort. Diese Infos sind sehr vertrauenswürdig.


    Die flameback stammen aus Uganda, Victoriasee, welcher Ort ist
    unbekannt. Velay (Franzose) hatte diese , der dann welche an $$$ abgab. Daher Velay linie.

    Ich schrieb zurück: Kann man Tiere aus deinem Bestand aufstocken quasi als "Blutauffrischung"? (wohlbemerkt die gleiche Art "Uganda/ Velay linie"


    Zitat

    im Prinzip ja.


    Ich habe meine Tiere von $$$$, der seine von $$$$. Ist die gleiche Linie.

    So stammen ursprünglich die Tiere von Velay aus Frankreich, der seine Tiere an einem abgab, dieser dann seine Nachzuchten an den nächsten.... dieser wiederum seine Nachzuchten an den nächsten!


    Angenommen....ich bekomme x- te Nachzuchten von dem "Ersthalter" und hole mir aber gleichzeitig x- te Nachzuchten von dem "Dritthalter"..... einer Art,..... wie verhält es sich dann mit der genetischen Vererbung?


    Zählt dies dann nicht auch zu "Inzucht" ?(
    Oder wäre dann die Gefahr weitgehend gebannt, wegen Folgendem!

    Jeder der Viktorias hat einen anderen biologischen genetischen Code?


    Auch wenn sie alle von der gleichen Ur - Mutter abstammen.

    Dann würde ich das mit Datenbank Netzwerkartig aufziehen wollen

    Dies wäre sicherlich die beste herangehensweise, allerdings ist dies noch ein ziemliches kuddelmuddel, so das nur durchfragen bleibt ;)
    Mir, als Aussenstehende scheint es noch etwas "chaotisch" und unorganisiert!
    Vielleicht existieren bereits Datenbank Sätze, wovon ich einfach nur nichts weiss :nixweiss:

  • Ganz einfach
    Nicht immer mit Geschwistern verkuppeln
    Mit der Schwester nicht gut
    Mit Cousine schon besser
    mit der noch weiter Entfernten Verwandtschaft
    Besser kreuzen
    Auch wenn sie mal aus der selben Linie stammten.


    Bau einen Stammbaum auf für deine Fische
    Männchen da her Weibchen von dort
    Kinder weitergegeben an
    Denen schenkst du die Tiere wenn sie dir durchgeben wohin deren Nachzuchten gehen


    Gruss Reiner

    Gruß Reiner


    P.S. Es gibt Selbsthilfegruppen für Menschen die mit mir zu tun haben

  • Hallo Ela,


    die Idee dahinter ist zwar gut, wird aber bei den Viktorias in den meisten Fällen nicht viel bringen, da wie oben schon gesagt die Tiere meist aus einem Wurf stammen und wirklich nur einmal ein maulbrütendes Weibchen gefangen wurde. Das heißt, selbst wenn Du dir Tiere von Halter X und Halter Y zulegst, es sich wahrscheinlich trotzdem um Verwandte handelt. Gleichzeitig bringst Du damit noch die Gefahr mit rein, dass aus Versehen/Unwissenheit doch mal eine andere Variante oder sogar Art dazugesetzt wird (Stichwort schwer zu unterscheidende Weibchen und Jungtiere) und schon hat man Hybriden.


    Bei eindeutig zuordnenden Tieren mag das ja noch gehen, aber man sieht ja auch schon bei den Tanganjikas wie schwer manchmal Standortvarianten auseinander zu halten sind.

  • Hallo Malte,


    ich finde deine Bedenken wirklich gut :)


    Gleichzeitig bringst Du damit noch die Gefahr mit rein, dass aus Versehen/Unwissenheit doch mal eine andere Variante oder sogar Art dazugesetzt wird (Stichwort schwer zu unterscheidende Weibchen und Jungtiere) und schon hat man Hybriden.

    Da stimme ich dir vollkommen zu und würde das Ziel, die schönen Arten zu erhalten zunichte machen!


    Aber ich denke (vielleicht bin ich auch zu optimistisch :joint: ), das man dies nur mit ganz genau bestimmten und durchgefärbten Männchen machen könnte!
    Dafür braucht man natürlich erst einmal das Wissen und im bestenfall mehrere Halter einer Art, um die Merkmale miteinander vergleichen zu können!


    So einfach, wie z.B. bei den Mittelamerikanern ist das bestimmt nicht! Dessen bin ich mir bewusst!


    Einfach sich innerartlich "wahllos" vermehren lassen, denke ich nicht, das der Stamm noch in 50 Jahren gesichert ist!
    Gerade bei solchen Problematiken, sollte man schon versuchen über den Tellerrand hinaus zu schauen!


    Leider habe ich schon mitbekommen, das mittlerweile viele angefangen haben in diesem Punkt zu resignieren.... gerade die etwas älteren "Hasen" darunter, was ich sehr, sehr schade finde!
    Ich denke, auch wenn die alten Hasen es evtl. nicht mehr erleben, wie sie es selbst sagen, sollten sich vor allem die jüngeren Nachzügler vermehrt Gedanken machen, was mit dem einzelnem Artbeständen schlimmstenfalls geschehen könnte!


    NOCH sind es "Eventualitäten", aber was ist, wenn die Eventualität eintritt und der Artbestand im See bereits ausgestorben ist!? ;(


    Die Hände in den Schoß legen und zu sagen.... das erlebe ich eh nicht mehr.... birgt die Gefahr die Art schlimmstenfalls untergehen zu lassen, was sehr traurig wäre!


    Ein sehr gutes Beispiel (wie ich finde) ist Bobtail, der trotz der Gefahr einer Infektion, an den See reist um Bestandsaufnahmen zu machen und auch wieder zwei Arten mitgebracht hat....


    .... das nenne ich Einsatz für die Arterhaltung :thumbup:

  • Hallo Ela,

    Dafür braucht man natürlich erst einmal das Wissen und im bestenfall mehrere Halter einer Art, um die Merkmale miteinander vergleichen zu können!

    ja, genau so ist es. Und selbst dabei besteht ein gewisses Risiko. Siehe Thread von Thomas im African Cichlids Forum

    So einfach, wie z.B. bei den Mittelamerikanern ist das bestimmt nicht! Dessen bin ich mir bewusst!

    Nimm es mir bitte nicht krumm, aber grade die Mittelamerikaner sind ein schlechtes Beispiel, da es viele Standortvarianten gibt und sich wirklich so gut wie alles hybridisieren lässt.


    Ansonsten kann ich dir nur zustimmen. Nichts zu tun bringt auch nichts. Aber ich würde auch nicht die Auswahl der Weibchen in Frage stellen. Die wissen schon was sie machen bzw ihr Instinkt erledigt das. Bei entsprechender Ausgangspopulation ist da meiner Meinung nach auch eine Erhaltung über 50 Jahre möglich.
    Bei kleineren Populationen muss man natürlich langfristig gucken, wo man bleibt. Da kann dann auch Blutauffrischen Sinn machen.