Aufstellung

  • Hallo zusammen, und schon wieder bin ich neugierig. Meine Frage an euch, habt ihr ein Aquarium im Obergeschoss stehen? Wenn ja, habt ihr einen Statiker kommen lassen oder habt ihr pi mal Daumen gerechnet und gehofft das alles gut geht.

    Ich bin mir da nicht so sicher im Bezug der Tragkraft des Bodens. Nein ein umziehen kommt für mich nicht in Frage.

    Viele Grüße aus Bochum. Jens. :)

  • Ja ich habe ein Statiker kommen lassen. Ist eine Vorrausetzung meiner Versicherung gewesen.


    Natürlich wollte ich keine "Beule" im Zimmer unten drunter. :joint:

  • Was willst du denn stellen ?

    Ich hab bis 500 Liter immer alles einfach gestellt

    Überleg mal was ein Bücherregal wiegt

    Bei jedem Umzug hab ich es gehasst,

    Kisten mit Büchern. Sau Schwer.

    Im Regal auf 30 cm Tiefe bis unter die Decke auf kleinen Füßen.......

    Was für Boden ?

    Balkenverlauf zu beachten oder Betondecke .

    Haftpflichtversicherung abschließen. Sollte eh jeder haben.

    Gruß Reiner


    P.S. Es gibt Selbsthilfegruppen für Menschen die mit mir zu tun haben

  • Haftpflicht deckt aber nur die Schäden am fremden Eigentum!

    Das Glas muss auch extra abgesichert werden, die normale Glasversicherung deckt keine Glasbehälter ab.


    Bitte beachten!

  • Das Glas ist in so nem Fall das kleinste Problem

    Den Schaden am Haus

    Das kann Teuer werden

    Wenn es dein Haus ist brauchst du ne gute Haus Versicherung

    In einer Mietwohnung , eine Haftpflicht

    Deine Fische , dein Becken und deinen Teppich musst du extraversichern

    Das stimmt

    Da hat Sven recht :beerdrink:

    Ich empfehle eine Versicherung über die DCG

    Da ist klar es geht um Aquarien.

    Ein Vermieter dem du sagst das du ne Versicherung hast

    Über die DCG wird zumindest keine grobe Fahrlässigkeit unterstellen

    Fahrlässig vielleicht ...... aber das zählt ja die Versicherung .

    Gruß Reiner


    P.S. Es gibt Selbsthilfegruppen für Menschen die mit mir zu tun haben

  • Hallo, ja eine extra Glasversicherung für Aquarien habe ich. Wohne in einer Altbauwohnung, da ist der Fußboden so lala. Habe zwar den Wunsch nach einem größeren Becken aber ich möchte nichts riskieren. Ich bleib erstmal bei meinem alten

    Aquarium. Jens.

  • Ich empfehle eine Versicherung über die DCG

    Da ist klar es geht um Aquarien.

    Ein Vermieter dem du sagst das du ne Versicherung hast

    Über die DCG wird zumindest keine grobe Fahrlässigkeit unterstellen

    Fahrlässig vielleicht ...... aber das zählt ja die Versicherung .

    Kann ich auch empfehlen!

    Ich habe schon von Versicherungen gehört die im Schadensfall nicht regulieren, obwohl das Aquarium extra versichert gewesen ist.

  • Hallo ,


    ICh hatte auch immer bedenken aber habe dann ein wenig Recherche betrieben.

    Laut DIN ISO weis der Kuckuck ist die Zimmerdecke bei einer flächigen Auslastung bis 150kg/m2 ausgelegt. Bei Altbauten geringfügen mehr oder weniger je nach Decken Konstruktion. Aber min 100kg/m2 auf jeden Fall. Aber wer hat schon 100kg auf jeden m2 in der Wohnung stehen. Da steht mal ein Stuhl dann ein Teppich usw. Da kommst nie hin und wie Reiner schon sagt die Bücherregale sind auch net so leicht.

    Nur als kleines Beispiel mein Becken ist 120x80 also 1m2 und hat mit allem drum und dran 700kg das würde heißen ich darf auf einem Quadratmeter keine 9 normmenschen stellen sonst würde die Decke einbrechen. Macht ja keinen Sinn daher die Flächihe Auslastung die zählt.

    Wenn du ganz sicher gehen willst dann stellst es noch an eine Tragende Wand die nimmt sogar ein bisschen mehr Kraft auf und fertig. Ich würde bis 1000 Liter ohne Statiker Stellen. Sind ja nur 10 m2 flächige Auslastung.


    Grus Tobi

  • Hallo Tobi,


    man darf aber nicht dauernde Last (Kraft) mit einer zeitlich begrenzten Last (Kraft) verwechseln.

    Sicherlich ist ein 150 kg Mensch, mit Schuhgröße 45, schwerer als ein Aquarium. Aber der Mensch steht ja nicht für immer auf einem Bein an der Stelle.


    Mal einfach geschrieben.

  • ... genau! Es geht um die Dauerlast und den längerfristigen Verzug der Bodendecke, und nicht um die Einsturzgefahr der Bodendecke. Insofern ist es ein grosser Unterschied, ob z.B. dauerhaft 1 Tonne auf 1.5 m2 in der Mitte eines Raumes steht oder an dessen Rand, in unmittelbarer Nähe einer tragenden Wand. Verzieht sich der Boden, entstehen Spannungen im Glas des Beckens, den Rest überlasse ich eurer Phantasie :sagnix:

    Deswegen würde ich bei einer Belastbarkeit von 150 kg/m2 bestimmt schon bei einem 600 l Becken und darüber einen Statiker beiziehen. Das Gesamtgewicht mit Sand, Steinen, Unterschrank etc. muss dabei auch mitberücksichtigt werden.

    Ist aber ein wenig, wie beim Geld Anlegen: Muss jede/r selbst bestimmen, wieviel Risiko sie/er eingeht :ichwarsnicht:

  • Ja das mit dem Menschen war nur ein beispiel.

    Verbessert mich wenn ich falsch liege hab leider kein Bauwesen studiert. Aber meines erachtens sind die Stahlträger in der Decke mit einer mehrfachen Sicherheit ausgelegt und durch das Ausgiesen mit Beton welcher spröde ist müsste eine elastische Verformung vernachlässigest sein somit spielt die kirzzeite Belastund eine wesentliche Rolle. Ebenfalls gibt der Estrich die Belastung an die Decke weiter somit müsste ja ein Verformen dessen und dadurch Spannung man glas minimal klein sein. Wobei Glas Hausehre steif ist und Unebenheiten zumindest im geringen mase ausgleichen müsste oder bin ich auf dem Holzweg?

  • Was kostet eigentlich so ein Statiker? Bin jetzt nach 2 Jahren wieder über die Thematik gestolpert und bekomme auch ein wenig Schiss bei 150Kg/m² ... hab ausgerechnet das mein Becken insgesamt etwa 580kg wiegen wird und das bei 150cm X 50cm. Finde das doch etwas gruselig, gerade wenn man von etwas Größerem in der Zukunft träumt. Ich wohne im 1. Stock.

  • Huhu!

    Das Thema beschäftigt mich grade auch ein bisschen. Ich wohne zur Miete im zweiten Stock eines 12/17 neu gebauten Hauses.

    Ich habe damals beim ersten Becken (240L, ich ging von 320kg auf 120x40 aus) beim Vermieter (ist auch der Besitzer der Baufirma) angefragt. Sein Statiker sagte, gar kein Problem, auch in den Raum stehend als Raumteiler an einer Innenwand. Nur wegen der Fußbodenheizung bitte keine punktuelle Belastung (Füße), sondern flächig stellen. Habe ich auch so beim Kolumbienbecken im Wohnzimmer.


    Dann kam das 240L Tanganjika Becken dazu. Das brachte samt Steinen und dem sau schweren Unterschrank sicher gut 420kg mit, auf 100x60. Der Schrank stand allerdings nur auf den Seitenbrettern und an einer tragenden Außenwand.


    Jetzt wird das ja ersetzt durch das 432L.

    Das hat mit Schrank, Steinen und Co bestimmt 600kg auf 120x60. Steht an gleicher Stelle, das steht allerdings flächig auf einer Korkmatte.


    Ein bisschen Sorge habe ich da schon :whistling:

    Aber wird schon gut gehen8)

  • Nein, die ist nur zum Ausgleich von Unebenheiten der Fliesen unter der Bodenplatte vom Schrank.

    Ich will damit sagen, dass die Bodenplatte eben komplett flächig aufliegt und es nicht auf Füssen oder den Seitenbrettern oder so steht.

  • Hallo zusammen


    Das mögliche Gewichtsproblem im Zusammenhang mit meinem 2 m-Beckenprojekt im Wohnzimmer hatte mich vor rund dreieinhalb Jahren auch stark beschäftigt. Ich hörte verschiedene Statements aus meinem Bekanntenkreis zur Frage, wieviel Gewicht ich stellen kann.


    Schliesslich habe ich zur Sicherheit und zu meiner Beruhigung auch einen Statiker organisiert. Kostenmässig bin ich mit 2 Flaschen Rotwein davon gekommen, weil ich Beziehungen zu meinem früheren Arbeitgeber nutzen konnte. Ein Statiker aus einem deutschen Planungsbüro dürfte etwa einen Stundenansatz von 100-150 € haben. Bei kurzer Wegzeit sollte das Ganze eigentlich mit 2 Std. erledigt sein. Der Statiker prüft die Dicke der Decke bzw. des Bodens inkl. der eingearbeiteten Armierungsmenge und -verteilung mittels speziellem Ultraschall-Messgerät.


    So bekam ich das ok aus statischer Sicht, dass ich 1 Tonne auf einer Fläche von 2 m x 0.7 m im unterkellerten Wohnzimmer stellen darf, ohne die Decke von unten zusätzlich abstützen zu müssen. Dieser Befund galt aber nur für das Aufstellen des Beckens entlang einer tragenden Wand.


    Was der Statiker aber nicht sagen konnte war, wieviel Gewicht die Bodenheizung erträgt. Ich liess dann vom Aquariumbauer noch ein Brett anfertigen als Unterlage unter den Unterschrank zwecks etwas gleichmässigerer Gewichtsverteilung. Bisher alles ok ?


    Als Hausbesitzer ist man natürlich selbst für allfällige Folgeschäden verantwortlich. Ob die Gebäude- und Hausratsversicherung im Schadensfall bezahlt, wenn man keine statische Abklärung getroffen hat? Ich wüsste es nicht :oeh:


    Auch der Hausbesitzer als Vermieter möchte natürlich kein (zu) grosses Risiko tragen, weshalb ich verstehen kann, dass er nicht begeistert ist über das Aufstellen mehrerer grösserer Aquarien durch einen Mieter. Aber, wer im gut Gemeinten beim Vermieter nachfragt, sagt sich vielleicht im Nachhinein: hätte ich lieber nicht gefragt, da der Vermieter im ungünstigen Fall nicht mal für ein 300 l-Becken einwilligt.


    Spannende Fragen ? :!::?:


    Wäre mal interessant zu erfahren, was es diesbezüglich schon für Gerichtsfälle gab und wie entschieden wurde ⚖️?