Lamprologus tretocephalus: Zu aggressiv?

Hallo,

halte seit 3 Monaten m 572l Becken 5 halbwüchsige Lampr. tretocephalus mit regani und leleupi. Einer von ihnen dominiert die linke Beckenhälfte und die anderen stehen oben im rechten Viertel. Bisher gab es keine Andeutung von Paarbindung o.ä. Auch wenn sich die unterlegenen in Felsenhaufbauten verstecken, werden sie gnadenlos verjagt. Ich habe das Gefühl, dass da niemals Ruhe einkehren wird und schon gar keine Paarbindung.

Beim googeln lese ich von sehr aggressiv bis ruhiger. Hat jemand von euch Erfahrung mit diesen Fischen?

2 Tiere sind 9 cm, 2 Tiere 7 cm und eines knappe 6cm.

Das Alter kann ich nicht genau sagen, da ich den Händler nicht gefragt hatte. Schätze sie aber so 1,5 Jahre alt. Im Becken sind Steinaufbauten, die allerdings nur bis zur Hälfte der Höhe reichen. Sichtbarriere ist eine Ansammlung von Vallisnerien, die allerdings nicht ausreicht. Deshalb werden noch mehr dazu kommen und noch ein großer Stein, der bis an die Oberfläche reicht. Allerdings scheint es momentan egal,, wo sich die 4 aufhalten, das dominante Tier spürt sie auf und treibt sie in die obere Ecke.

Deshalb auch meine Frage, ob jemand diese Tiere schon einmal relativ problemlos halten konnte, ob es Paarbildung gab, evtl Nachzucht usw. Der wenigen Antworten wegen glaube ich das nämlich eher nicht. Der tretocephalus scheint mir ein optisch toller Fisch, dessen innerartliche Aggressivität ihn aber wohl aus der Klasse der pflegbaren Tanganjikas heraus katapultiert.

Anscheinend hält niemand die Tiere oder hat sie gehalten. Sind wohl zu aggressiv, obwohl sie sehr schön sind.

Sollte doch jemand auch nur die Spur von Erfahrung haben, bitte meldet euch