Schwerlastregal im Kellerraum

  • … Sag mal bitte, wie Du die Abteilung gebaut hast.

    Das Trennelement musst Du dir vorstellen, wie ein versteiftes Tennisnetz mit einem Rahmen drum.

    Das Material für das Netzelement hatte ich schon lange in meinem Aquaristik-„Lager“, hatte es ursprünglich gekauft, um runde HMF zu bauen. Das Material stammt aus dem Gartenzubehör.

    Für den Rahmen habe ich Klemmprofil und U-Profil aus weissem PVC verwendet. Die Ecken des Rahmens wie gesagt mit rostfreien Winkeleisen und rostfreien Schrauben fixiert. Den oberen Rand des Rahmens und die ans Glas anschliessenden Rahmenteile noch mit schwarzer Schaumstoffmatte abgeschlossen (seitlich mit Angelschnur und oben mit Kabelbindern fixiert).

    Dann den Rahmen in den Sand gedrückt und entlang dem Netz etwas mit Sand aufgeschüttet. Das Trennelement ist etwas länger als das Becken, weil ich die Trennung nicht absolut parallel, sondern leicht diagonal vornehmen wollte.

    Dank 2 grossen mobilen HMF, einer Strömungspumpe und zwei kleinen Innenfiltern zirkuliert das Wasser gut im Becken und es ist für den nötigen Sauerstoffeintrag gesorgt.

  • Super Idee, Steffi!


    Sicher ist das Netz auch fein genug, daß die zu erwartende Nachkommenschaft nicht ins jeweilige Nachbarabteil ausbüchsen kann?!


    Interessant, das weiter zu verfolgen. Danke!

    VG, Uli


    Alt kannst Du werden. Du mußt das bißchen Leben nur ... überleben ...

  • … Sicher ist das Netz auch fein genug, daß die zu erwartende Nachkommenschaft nicht ins jeweilige Nachbarabteil ausbüchsen kann?!

    Nein, die Maschengrösse beträgt ca. 1 cm und wird somit nicht verhindern können, dass Jungfische durchschlüpfen. Aber erst müsste es überhaupt mal soweit kommen … dann schaue ich wieder weiter. Ich würde die Jungen wohl sowieso in ein Aufzuchtbecken setzen, wenn ich sie rechtzeitig entdecke …

    Die bestehende Maschengrösse hat den Vorteil, dass das Wasser gut im Horizontalkreis zirkulieren kann und die Maschen nicht verstopfen 😎

  • Danke, das nehme ich mal in meine Gedankenspiele mit auf, hab heute versucht, zwei Cyprichromis Damen mit vollen Mäulern zu fangen, Ergebnis könnt Ihr Euch sicher denken. Das letzte Mal hab ich es geschafft, indem ich in einer Ecke die Steine raus genommen habe, darauf hatte ich heute keine Lust. Mir schwebt vor, einfach einen Teil abzusperren, finde aber nichts fertiges in der Größe. Plexiglas wäre auch noch im Rennen oder wie fangt Ihr in großen Becken Fische, die, weil sie nicht fressen in keine Fischfalle gehen?


    VG Jan

  • janjw: Guggst Du hier:



    Auch wenn brütende Cypris-Mädels kaum fressen und mit Futter kaum lockbar sind, in Schwarmhaltung schwimmen auch sie hin und wieder unter dieser Falle durch 👊🏼

  • Hallo zusammen :hi:


    Ich möchte wieder berichten über meinen Nachzuchtversuch in meinem Grundelcichilden-Becken. …. Und habe anschliessend eine Frage an jene von euch, welche schon erfolgreich 🤡 🤡 🤡 nachgezogen haben.


    Wie ihr euch vielleicht erinnern könnt, hatte ich ein Becken mittels einem Gitternetzelement zweigeteilt. Im einen Sektor schwimmen 1/2 Tanganicodus und im andern Sektor 1/3 Eretmodus cyanostictus.


    Die Erets haben kürzlich erstmals gebrütet, allerdings kamen dabei keine Jungfische hervor. Die Übergabe der Brut vom Weibchen an das Männchen hatte jedenfalls stattgefunden. Kurz vor der erwarteten Freilassung der Jungbrut hatte ich das Männchen in ein Aufzuchtbecken übersiedelt, weil ich befürchtete, dass die Jungen im grossen Artenbecken nicht durchkommen würden.

    Die Tage vergingen und meine Hoffnungen schwanden langsam, Jungfische zu Gesicht zu bekommen. Das Männchen hatte aber immer noch eine ausgebuchtete Kehle. Offenbar gab es eine „Totgeburt“, ich weiss nur nicht weshalb und ab wann die Brut abstarb oder das Männchen die Larven evtl. gefressen hatte.


    Ok, es war die erste Brut dieser Tiere, es hat den Eltern evtl. noch an Erfahrung gefehlt.

    Eine andere Vermutung: Das Männchen hatte im Aufzuchtbecken etwas Sand umgeschichtet, um sich eine bessere Deckung bei den Steinunterständen zu verschaffen. Vielleicht hat der im Maul aufgenommene Sand die Jungfische verletzt?


    Ich habe das Männchen am Freitagabend wieder ins grosse 🤡-Becken zurückgesetzt. Heute habe ich bereits wieder ein brütendes Mädel gesehen.


    Nun möchte ich es natürlich diesmal besser machen. Was empfehlt ihr mir? Gar keine Steine ins Aufzuchtbecken oder das Aufzuchtbecken so mit Stein- und Sanddeckungen vorbereiten, dass das Männchen nicht wieder Sand umschichtet? Oder Sand im Aufzuchtbecken ganz rausnehmen?


    Bin gespannt auf eure Einschätzungen :)  :danke:

  • ich würde es einfach mal in seinem "gewohnten Becken" versuchen.

    Grundelbarsche sind genauso stressempfindlich wie Tropheus.

    Danke, Thomas 👍🏼

    Die anderen Erets und die Tanganicodus würden den Jungtieren dann nicht nachstellen?

    Evtl. die entlassenen Jungfische ins Aufzuchtbecken umsiedeln?

  • Hallo zusammen :hi:


    Habe ein feines Weihnachtsgeschenk bekommen 😉 : Erstmals Eretmodus-Nachzucht 🤩

    Es sind 24 Stück. Sie schwimmen im elterlichen Becken, bis auf weiteres in einem kleinen Einsatzbecken. Nun hoffe ich, es kommen möglichst viele von ihnen durch. Ich füttere sie im Moment mit Aufzuchtfutter Micro Nature von Sera, in 1-2 Wochen bekommen sie auch noch Artemia-Nauplien dazu.


    Hier mal erste 2 Schnappschüsse von oben ins Becken:


    IMG_6905.jpg


    IMG_6903.jpg

  • Meine Fronti-Babys sind ca. 1,5 cm groß wenn sie aus dem Maul entlassen werden. Wie groß ist dein Eretmodusnachwuchs?

    Gruß, René

    Nicht viel kleiner, werden so um 12 mm lang sein. Ich war erstaunt, dass so viele, schon ganz gut entwickelte Jungfische im Maul des Vaters Platz hatten. Bei meinen Cyprichromis Leptosoma umfasste eine entlassene Brut jeweils „nur“ ca. 5-8 Jungfische.

  • Wirklich erstaunlich: 24x1,2cm in einem Maul sind echt eine Hausnummer! Ich schätze, meine Frontosaweibchen haben max. 10-15 Junge im Maul, von denen pro Wurf höchstens 1 oder 2 im Wohnzimmerbecken durchkommen. Ich habe momentan 6 eigene Nachzuchten im Becken. Gerade haben wir im Becken meiner Tochter 4 ganz kleine Pandapanzerwelse entdeckt, auch ein sehr schönes Weihnachtsgeschenk!

    Gruß, René

  • Hi,

    Glückwunsch zum erfolgreichen Pärchen :beerdrink: 24 Jungtiere sind ordentlich!

    Je nach Art hab ich auch schon nur 10-12 oder bei den großen Tanganicodus 20-35 Jungtiere, gehabt...Was für ne Standortvariante sind die Erets gleich gewesen :nixweiss: :?:

  • Hi,

    Glückwunsch zum erfolgreichen Pärchen :beerdrink: 24 Jungtiere sind ordentlich!

    Je nach Art hab ich auch schon nur 10-12 oder bei den großen Tanganicodus 20-35 Jungtiere, gehabt...Was für ne Standortvariante sind die Erets gleich gewesen :nixweiss: :?:

    Danke, Joerg


    Es sind Eretmodus cyanostictus, Standort Kala. Anfänglich dachte ich, es seien 1/3. Mittlerweile hat sich aber herausgestellt, dass es 2/2 sind und sogar 2 echte Paare. Das andere Paar hatte schon zweimal gebrütet, wobei dort noch keine Jungfische hervorkamen. Habe irgendwo gelesen, dass die Paare das Leben lang zusammen bleiben :)


    Bei meinen 1/2 Tanganicodus tut sich leider punkto Vermehrung nichts, ausser seltenem Gebalze. Mädels hatten zwar auch schon etwa 3 mal ein Gelege im Maul, aber weiter ging es bisher nicht. Mein Tanganicodus-Bock hat auch eine stattliche Grösse, der hätte wohl ebenfalls Platz im Maul für über 30 Larven :/

  • Hallo zusammen :hi:


    Hier mal ein paar aktuelle Fotos von den heranwachsenden Erets. Sie sind jetzt etwa 2-2.5 cm lang und haben vor allem an Umfang etwas zugelegt. Sie schwimmen zur Zeit in einem Aufzuchtbecken 50x25x30 cm. Es sind zwischenzeitlich leider ein paar eingegangen, aber wahrscheinlich muss das so sein, da sie ziemlich lebhaft miteinander umgehen.


    Das andere Paar hat zwischenzeitlich auch für Nachzucht gesorgt. Sind 18 weitere Junge mit rund 1cm Länge, die noch in einem kleinen Aufzuchtgefäss im Elternbecken schwimmen.


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