Mein erstes Tropheus-Aquarium

  • Kann ein Tropheus-Aquarium eigentlich problemlos hell beleuchtet werden, dazu evtl. noch hellen Sand verwendet werden als Bodengrund?

    Oder zeigen die Tiere eher Farben bei dunkler Beleuchtung und dunklem Sand, so wie es bei Malawicichliden oft der Fall ist?!

    Wie ist da eure Erfahrung? Ich lese es mal so, mal so…

  • Zitat

    Thomas W. meinte übrigens, dass als Beifisch zB auch Neolamprologus leleupi funktionieren kann - hat DAS schonmal jemand von euch probiert?

    N. leleupi hatte ich noch nicht aber mit Julidochromis hat es bei mir immer super funktioniert…

  • Hast du Thomas auch die Beckenmaße gesagt?

    …und er hat konkret sogar 5-6 „Clowns“ dazu empfohlen…


    Z.B. 10 Duboisis und 20 Moorii. Oder eben 12/18 Oder so.

    …Warum spontan mehr Moorii, also zB Red Rainbow? Und nicht umgekehrt oder zB 15/15?

    Sind 15 Tiere einer Variante zusammen mit 15 Tiere einer anderen denn weniger „riskant“ als nur 15 Tiere einer Variante im Becken? Ich meine, weil sich die Aggressionen doch nur auf die eigene Variante beziehen, oder habe ich das falsch verstanden?

  • Was die Empfehlung "Gruppe von 5-6 Clowns" angeht, habe ich von Thomas W. etwas gelernt:

    Wenn von "aggressiv-giftigen Eretmodus" die Rede ist, von denen man allenfalls ein Paar halten kann, dann trifft das auf E. cyanostictus auch uneingeschränkt zu!

    Aber: Die Exemplare mit durchgehendem Streifenmuster seien durchweg deutlich (!) verträglicher! Dabei handele es sich auch gar nicht um E. cyanostictus (obwohl meist unter diesem Namen angeboten), sondern um die (offenbar deutlich friedlicheren) Eretmodus marksmithi.

    Siehe auch hier:

    Tanganjika-Clowns - Aqualog.de
    Der Tanganjikasee im Herzen Afrikas ist ein riesiges Aquarium. Bereits in der Brandung und im kaum knöcheltiefen Wasser des Uferbereichs […]
    www.aqualog.de

  • Ich würde bei der Beckengröße Red Rainbow und Eretmodus einsetzen.


    Aber egal welche Tropheus, bei 120cm definitiv nur eine Sorte, außer man macht ein Aquarium nur mit Blöcken.

    Mit freundlichem Gruß Stefan

    Die Einstellung der Menschen verändert sich nicht dadurch das Feindbilder ausgetauscht werden.

  • Hi Micha,


    Ich hatte bisher Duboisi, Ikola, Kachese Red, Bulu Point und Murago.


    Seit etwa 16/17 Jahren habe ich Bemba, seit ca 13 Jahren Lufubu und seit ca 2 Jahren Kasakalawe.


    Bei mir waren Duboisi und Murago die größten und Bulu Point und Ikola die ruppigsten, was allerdings natürlich nur meine persönliche Erfahrung ist.


    Als Beifische hatte und habe ich Eretmodus, Spathodus und Tanganicodus.


    Bei mir waren Tanganicodus bisher die unproblematischsten und am kleinsten.


    Den Zusatz Besatz von Eretmodini würde ich sehr stark von Beckengröße, Einrichtung und sonstigem Besatz abhängig machen.


    Bei 120*70 könnte das dann ein Paar, 1-2, 2-3 oder bei Eretmodus sogar eine Gruppe von 12-15 Tieren sein.


    _20210917_160429.jpg


    Hier mal ein Quickshot wie 7 Eretmodini auf engem Raum auskommen, wenn genug Spalten und Strömung vorhanden ist.

    Insgesamt sind über 20 in dem Becken.

    Mit freundlichem Gruß Stefan

    Die Einstellung der Menschen verändert sich nicht dadurch das Feindbilder ausgetauscht werden.

    2 Mal editiert, zuletzt von Eretmodus ()

  • …Warum spontan mehr Moorii, also zB Red Rainbow? Und nicht umgekehrt oder zB 15/15?

    Sind 15 Tiere einer Variante zusammen mit 15 Tiere einer anderen denn weniger „riskant“ als nur 15 Tiere einer Variante im Becken? Ich meine, weil sich die Aggressionen doch nur auf die eigene Variante beziehen, oder habe ich das falsch verstanden?

    Hallo Micha,

    die Duboisi sind doch sehr präsent im Becken und kommen als kleinere Gruppe auch sehr gut zur Geltung. Bei Moorii würde ich mehr nehmen, da die nicht so stabil in der Farbe sind.

    Allerdings würde ich dann keine Eretmodi mehr dazu setzen.


    Meine Duboisi waren damals 5, die ich von einem Aquarianer mit zu kleinem Becken übernommen habe. Die kamen zu ca. 30 Moorii Moliro und beide haben ihre Farben gezeigt.

    Allerdings hatte ich vor meinem Beckenumbau 20 Bemba und über 80 Duboisi, da kamen die Bemba optisch nicht so gut. Es war eigentlich nur der dominierende Bock in richtig schöner Farbe.


    Es gibt Gruppen im Artenbecken die sich zerlegen und es gibt auch Beispiele mit mehreren Varianten die gut funktionieren.

    Ich glaube es gibt bei denen nicht nur den einen Weg, der bei allen klappt.


    Meine recht neu eingesetzten Murago z.B. hetzen sich bis zum geht nicht mehr, das kenne ich so bisher von keiner von mir bisher gehaltenen Variante ( Moliro, Red Rainbow, Ilangi, Bemba, Duboisi )



    LG Oliver

  • JensH Das habe ich doch gar nicht verheimlicht. Habe nur lange nichts mehr in dem Thread gepostet.


    malawi73 Gibt wohl auch nicht viele die das haben.

    Wichtig sind dabei viele Felsvorsprünge bzw Nischen und viel Strömung.

    Dann ist das jagen der Konkurrenz über eine weitere Strecke wohl zu Anstrengend.

    So zumindest meine Erfahrung.

    Mit freundlichem Gruß Stefan

    Die Einstellung der Menschen verändert sich nicht dadurch das Feindbilder ausgetauscht werden.

  • Hallo!

    Falls es doch zwei Varianten werden:

    Wie farbstabil ist eurer Erfahrung nach denn zB Tr. „Red Rainbow“ im Vergleich zB zu „Bempa“? Und wie beurteilt ihr allgemein „Moliro“ sowie „Kasakalawe“?


    …Wobei mir der „Kasanga Red Rainbow“ von den genannten weiterhin am besten gefällt!

  • Hi,

    Red Rainbow, Bemba und Ilangi sind meiner Meinung nach sehr anfällig bezüglich Farbe, wenn ihnen was nicht passt. Dann sind sie einfach nur dunkel. Farbstabil sind z. B. Ikola, Bulu Point oder Duboisi.


    Grüße


    Joe

    Manche Menschen sind zu dumm, einen Eimer Wasser umzukippen, wenn er schon schräg steht. Die saufen ihn aus.