Dachte immer, die fressen in freier Wildbahn Phytoplankton, also pflanzlich
Hi Steffi,
ich kenne es eher so, dass die Heringe in der freien Natur als Planktonfresser bezeichnet werden. Und streng genommen müßte man beim Plankton dann auch noch zwischen Zooplankton und Phytoplankton unterscheiden...
Hallo Leute,
danke auch an Jo für Deinen interessanten Erfahrungsbericht. - Vielleicht ist ja mein Becken auch grenzwertig von der Größe her.
Gelesen habe ich z.B. bei Interaquaristik, dass Cypris Planktonfresser in freier Wildbahn ist. Habe deshalb unter anderem an solches Futter gedacht:
Es ist in der Aquaristik manchmal nicht leicht, den richtigen Weg zu finden. Viele verschiedene Meinungen, Erfahrungen. Und es spielen so viele Faktoren eine Rolle. Auf jeden Fall danke an alle, die hier etwas teilen. Davon kann man ja nur lernen. 
Zooplankton frisst Phytoplankton. Tante Google sagt, dass Cyprichromis Plankton oder Phytoplankton fressen. Vielleicht fressen sie aber auch noch kleines Zooplankton. Da müsste ich genauer recherchieren.
Jo78: Ich füttere pflanzlich und tierisch, aber nur fein zerrieben und nicht zu proteinreich. Ich füttere auch regelmässig frisch geschlüpfte Artemia-Nauplien.
Ich füttere auch regelmässig frisch geschlüpfte Artemia-Nauplien.
Das mache ich auch!
Aber eben auch die ganz normalen Tropical-Tanganyika-Flocken-
Ist das falsch? Gefährlich?
@ Steffi:
Zitat aus Wikipedia zu den Cypri leptosoma: "(...) Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Zooplankton. l.(...) Zitat-Ende.
Das ist aber letztzlich auch nicht kriegsentscheidend ob nun Phyto- oder Zooplankton.
Artemia-Nauplien sind ja ne super Alternative zum (Zoo)plankton.
Und Fertigfutter/Granulat mit nem gewissen Anteil an Algen (von mir aus mit Spirulina) sind auch sehr empfehlenswert für Heringe.
Aber nicht dass das hier in den falschen Hals reinkommt. Heringe sind keine Vegetarier, also dürfen durchaus auch "handfeste Kost" vorgesetzt bekommen. Man sollte, wenn man ihnen was Gutes tun will, aber auch daneben mal was (mit-)pflanzlichem vorsetzen.
@ Marcus:
Das Plankton pur habe ich auch. Nehmen die Cypris auch sehr gerne an.
Ist aber nicht ganz so günstig (auf Dauer)...lol
Hier ein Auszug aus der Erstbeschreibung von Cyprichromis pavo von Heinz Büscher:
Steffi,
ok, zwei Quellen, zwei verschiedene Aussagen. Im Zweifel vertraue ich Deiner Quelle sogar mehr als Wikipedia...
Nur dann wird das ja noch mehr unterstrichen, da Phytoplankton Photosynthese betreibt, ist somit mit mehr oder weniger eine "Pflanze" (Mikroalge oder sowas??).
Also sind Cypris in der freien Natur doch quasi Vegetarierer oder was? lol 
Hey Jo, lies doch bitte den letzten Satz meines einkopierten printscreens nochmals. Dort steht sowohl als auch 
Sorry, ich habe nur "einmal" Deinen link aufgeklappt....
Dann halt "Copepoden und Grünalgen"...
Vielleicht ist ja mein Becken auch grenzwertig von der Größe her.
Es ist in der Aquaristik manchmal nicht leicht, den richtigen Weg zu finden. Viele verschiedene Meinungen, Erfahrungen. Und es spielen so viele Faktoren eine Rolle.
Marcus,
letztlich musst Du das selber entscheiden.
Frag 3 Aquarianer und Du erhältst mind 4 verschiedene Auffassungen... lol
Wenn Dir die Cypris doch gefallen... why not?
letztlich musst Du das selber entscheiden.
Frag 3 Aquarianer und Du erhältst mind 4 verschiedene Auffassungen... lol
Genau so ist es! Ich habe noch ein wenig Zeit. Das Becken steht und wird nach und nach eingerichtet. In etwa 2-3 Wochen werde ich mich entscheiden müssen.
Liebe Leute, 
noch eine kurze Frage zu Cyprichromis (Leptosoma):
In welchem Geschlechterverhältnis haltet ihr die Tiere? In den Steckbriefen steht, es ist kein Weibchenüberschuss nötig? - Viele Beispiele zeigen aber, dass die Tiere eben genau mit Weibchenüberschuss gehalten werden. Vielleicht auch abhängig von der Beckengröße? Damit Männchen sich besser aus dem Weg gehen können?
Mein Gedanke wäre eventuell 14 Tiere zu nehmen. Davon 5 Männchen und 9 Weibchen.
Was meint ihr dazu?
Noch ein schönes Osterwochenende zusammen
Hi Marcus
Das Verhältnis 5/9 finde ich gut 
Aus meiner Erfahrung gehen die Weibchen über Dauer eher zugrunde, als die Männchen. Ich nehme an, die Weibchen stehen stärker unter Stress, weil sie dauernd angebalzt und - damit verbunden - immer wieder etwas herumgetrieben werden. Man ... bzw. Frau ... könnte das quasi als permanente sexuelle Belästigung bezeichnen 
Besteht ein Männchen-Überschuss, wird dies für die Weibchen auf Dauer einfach zu stressig und zerrt an ihren Kräften. Dies wird zu einer Art Teufelskreis, wenn es immer weniger Weibchen werden.
Nach meiner Meinung ist es deshalb schon empfehlenswert, mit einem klaren Weibchen-Überschuss zu starten, sofern Du adulte Tiere kaufen willst. Alternativ könntest Du aber z.B. auch 20-25 halbwüchsige Tiere kaufen. Dort siehst Du zwar das Geschlechterverhältnis nicht, weil die Tiere noch nicht umgefärbt sind, aber dieses Vorgehen wäre mit folgenden Vorteilen verbunden:
- der Stückpreis pro Tier ist deutlich günstiger
- Halbwüchsige Tiere sind meiner Meinung nach weniger empfindlich bzgl. Umsetzen, als Adulte.
Was auch noch sehr wichtig ist: Du solltest das Becken so einrichten, dass gestresste Tiere (seien dies gemobbte Männchen oder „belästigte“ Weibchen) in den Randbereichen des Beckens in Deckung gehen bzw. sich zurückziehen können, um Ruhe finden und sich erholen zu können.
Haben erstmals ein paar Mädels die Backen voll und Nachzuchten kommen hinzu, die auch heranwachsen können (keine Fressfeinde im Becken!), dann ist der Schwarm bis auf weiteres gesichert. Dann heisst es nur noch: Alles dafür tun und hoffen, dass es so bleibt 🍀
Moin nochmal,
vielen Dank für die ausführichen Infos dazu Steffi. Macht aus meiner Sicht auch Sinn, mehr Weibchen zu haben.
Die Einrichtung habe ich tatsächlich so geplant, dass es einen von oben eingehängten Kunststein geben soll und auch hohe Pflanzen als Rückzugsorte.
Zum Beispiel bietet Aquahaus-Gaus halbwüchsige Cypris Leptosoma Mpulungu an. Vielleicht nehme ich dann ein paar mehr.
Vielleicht nehme ich dann ein paar mehr.
Hi Marcus,
würde ich Dir auch empfehlen... Wenn dann richtig... 20 Jungtiere (und plus) dürfen/können es dann auch sein.
Steffi hat ja quasi schon alles dazu gesagt. Insb. wenn Du Dir junge Cypris holst, kauftst Du eh die Katze im Sack bzgl. Geschlechterverhältnis...
Ich will hier nur noch ne kleine Gegenposition aufzeigen zu der "allgemein herrschenden ("Lehr"-) Meinung/Empfehlung" a la besser stets (viel) mehr Weibleins als Männleins...
Ist auch nicht auf meinen eigenen Mist gewachsen, gebe das hier daher nur mal wieder; doch ich finde, diese Position hat auch was...
Beschränkt man sich auf nur round about ne Handvoll Männleins, dann kann es auch passieren, dass meinethalben 2-3 dominate Böcke während der Paarungs-/Balzphase die übrigen Junggesellen immer wieder (ver)jagen. Somit bekommen dann auch nur 2-3 unterlegene Männleins den gesamten Druck ab, dass die (auch) erheblich stressen kann.
Deswegen lautet der Grundsatz, möglichst viele Exemplare zusammenhalten. Je größer die Gruppe, desto mehr Sicherheitsgefühl innerhalb des Gruppenverbandes.
Das kann sich ggf. aber auf möglichen Nachwuchs negativ auswirken, das ist aber wiederum abhängig von den vorliegenden Beckengröße/Beckeneinrichtung.
Du siehst also, wie Du es auch machst, machst Du es verkehrt... 
Ne Quatsch, mach es so, wie Du meinst... Es gibt ja auch genügend positive Beispiele aus der Praxis, wo es funktioniert.... Egal, ob nun mit meinethalben "nur" 12-15 Tieren oder mit noch wesentlich mehr Exemplaren.
Du siehst also, wie Du es auch machst, machst Du es verkehrt...
Danke Jo, genau das habe ich auch gedacht.... 
Ich denke, man muss es wohl auch als eine Art Experiment sehen. Man hat nicht alles in der Hand, auch wenn man sich gut vorbereitet.
Mal sehen: Zu viele Cypris werde ich auch nicht nehmen können. Meine Beckengröße bewegt sich ja am unteren Rand, obwohl die Art, die ich gern hätte, ja etwas kleiner bleibt.
Möchte aber auch gern noch was für die Boden/Felsregion haben. (Altos)
20-25Cyprichromis in einem 120 cm Tank...........
Als Artenbecken „vielleicht ok für die Tiere. Gerade so eben......
Ich plädiere wieder zu :
Nicht mit dem Besatz an die Grenze des machbaren für das Becken zu gehen.
Lieber Fischen denen deutlich kleinere Becken ausreichen, - richtig viel Platz zur Verfügung stellen. Dann bleibt auch Platz für „Landschaftsbau“ .
Hallo
Ich habe seit 5 Jahren C.Leptosoma Kitumba als 20 Gruppe in mein 1300l Becken eingesetzt.
250x80x65
Deine 120 cm gehen am Anfang aber wenn sie erst mal ausgewachsen sind werden 2 Männer das Becken Dominieren und die anderen werden in die Ecke gedrängt , dann ist es viel zu klein .
Zum Futter Ich gebe nur Frostfutter Artemia , Krill, weisse und rote Mücke und frische Nauplien.
Gruß Gerald
Moin Leute,
danke Reiner und gary für eure berechtigten Gedanken dazu.
Diese Bedenken habe ich selbst auch, weil ich ja weiß, dass mein Becken für die Haltung von Cypris die untere Grenze ist. Ein kleines Plus ist vielleicht noch die Höhe von 65cm.
Meine Grundidee war, den oberen Teil des Becken etwas mit Leben zu füllen. Die Cypris sind sehr schöne und quirlige Fische.
Ich plädiere wieder zu :
Nicht mit dem Besatz an die Grenze des machbaren für das Becken zu gehen.
Lieber Fischen denen deutlich kleinere Becken ausreichen, - richtig viel Platz zur Verfügung stellen. Dann bleibt auch Platz für „Landschaftsbau“ .
Reiner = Das ist sicherlich ein gutes Argument. Wir Menschen wollen immer gern ein volles Becken mit Leben und vergessen dabei, wie es den Tieren damit geht. Sicher würde es eine Weile gut gehen, jedoch ist tatsächlich die Frage, wie es dann mit ausgewachsenen Cypris ist. Bei Youtube sieht man teilweise Aquarien mit nur 200 oder 240l mit Cypris. Aber keiner berichtet, wie lange das dann gutgeht? Bei Einrichtungsbeispiele.de wird schon etwas realistischer und vollständiger berichtet. Und da geht es eher in Richtung ab 120cm Kantenlänge und 350 L. Bei den größeren Arten auch erst ab 150cm.
Es ist wirlich eine schwere Entscheidung. Vielleicht könnte es mit meinem ursprünglichen Plan mit 5/9 Cypris gehen?
Ein anderer Plan ist: Caudopunctatus für den Bodenbereich, Altos für die Felsaufbauten und eventuell noch Julidochromis Transcriptus (bleibt etwas kleiner, als andere Julis). Auf die Cypris erstmal verzichten. Vielleicht später in einem größeren Becken.
Frohe Ostern noch
