Neue Becken für Sandcichliden

  • Wasserwerte: Bitte um Eure Meinung

    Als Tanganjika-Neuling versucht man seinen Tieren möglichst Tanganjika-gerechtes Wasser zu bieten und so stelle ich das Wasser seitdem mit Aufhärtsalzen so gut es geht auf See-Verhältnisse ein. Und halte diese Werte konstant.


    Hab gerade einen großen Wasserwechsel in den neuen Becken gemacht, in einem hatte ich doch trotz des ganzen Aufwands einen kleinen Nitrit-Peak.


    Dabei habe ich mein Leitungswasser noch mal durchgemessen: ph 7,5-8 (T-See 9.5) , GH 9° (T-See 11°), KH 5° (T-See 17°).


    Also von der GH würde es ja passen, durch Belüften (Luftheber) wird man CO2 weitestgehend austreiben, so dass sich der pH irgendwo um 8 einpendeln wird. Bleibt die KH.


    Meint Ihr, meine (Leitungs-) Wasserwerte wären dauerhaft für die Haltung geeignet? Habe bis auf einen Trupp Paracyprichromis-WF nur Nachzuchten und werde nach der Ermahnung von Rainer auch dabei bleiben.


    Die Umstellung würde ich langsam durchführen.

  • Ein Dauerhaft konstanter Wert ist auf jedenfall besser als bei jedem wasserwechsel eine Veränderung.

    Ich denke die exakten Werte bekommt man nicht wieder hin ,wie sie im Becken sind.

    Solang der ph über 7,5 liegt ,reicht das doch.

    Wie du schon schreibst, gute Oberflächenbewegung .

  • Schließe mich der Meinung von Mexx an, Ich würde nur den KH Wert im Auge behalten

    Ich denke gerade darüber nach ob meine üppige Bepflanzung dabei ein Problem werden könnte :/

    Nachts verbrauchen die ja auch Sauerstoff. Da ist bei mir kein Mangel :saint:

    Aber am Tag, bei hohem PH Wert, ohne genügend freies CO2 im Wasser,

    Wenn sich die Pflanzen nun das CO2 aus der Karbonathärte holen, könnte die mir extrem abfallen.

    Ist nie vorgekommen, aber ich beschäftige mich seit der Frage mit den sich auflösenden Volisnerien wieder etwas mit Chemie.

    Bin aber erst noch dabei es ganz umfänglich zu verstehen. :joint:

    Du hast ja aber keinen Dschungel im Becken ?


    Freut mich das du Dir das mit den WF überlegt hast. Ich bin nicht gänzlich gegen WF

    In den richtigen Händen kann es durchaus Sinn machen.

    Ich bin für mein Gefühl noch lange nicht soweit . Habe nicht die nötigen Becken.

    Gruß Reiner


    P.S. Es gibt Selbsthilfegruppen für Menschen die mit mir zu tun haben

  • Unfassbar: da gehen dem Geologen doch glatt die Steine aus

    Heute morgen um 8 bei Sturm und Regen schon in der Kiesgrube meines Vertrauens an der Weser und, ausgerüstet mit Bollerwagen und 2 Kisten, ein paar Steine geborgen und nach Hause geschleppt.


    Heute wird ein freigewordenes, letztes 150 cm Becken für ein paar Triglachromis otostigma eingerichtet, die ich morgen abhole. Muss ich nicht einfahren, da an dem Becken fürs Erste ein großer, eingefahrener Eheim hängt.

    Nein keine Sorge, die kommen nicht alle ins Becken. Ein paar Löffelchen Sand sollen auch noch rein ;)


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  • Hi,

    Was kommt bei Dir für Wasser aus dem Hahn ?

    Eibenstocker :laughoutloud::laughoutloud::laughoutloud:


    Nee im Ernst, eigentlich perfektes Südami Wasser.... PH 7,6 stabil, GH 2-3°, KH 1-2°......

    Vorteil ist das wir hier sehr wenig Nitrat 10-12 mg haben und Phosphat fast nicht nachweisbar ist......


    Daher ja meine Salzmischung aus Natriumhydrogencarbonat, Magnesiumsulfat, Totes Meer Salz und Zeolithpulver....

  • Ich bin Klempner von Beruf, ein dreifach Hoch dem der die gold'ne Handwerk schuf.

    Heute gings an den Bau einer Buddelkiste für die Triglachromis. Diese kommen in ein 150cm Becken, in dem die Ectodus auf ihr neues Zuhause gewartet haben und das jetzt am Boden frei geworden ist. Die 12 Paras aus dem Becken habe in einem 30l Eimer zwischengehältert.


    Danke Thomas und Jens für die Tips.


    Erstmal 50er PVC-Rohr auf Länge gesägt und entgratet. 3 Rohre wurden mit T-Stücken oder Abzweigen kombiniert (2 Eingänge) , 3 andere Rohre wurden so ins Becken gelegt. Ein Teil der Rohre ist hinten verschlossen, 2 sind offen.

    Steine hatte ich ja genug, alle Rohre wurden unverrückbar mit damit beschwert. 2 Steinstrukturen links und rechts teilen das Becken in 3 Bereiche. vielleicht gelingt es ja, 3 Paare auf 150 cm zu etablieren. Außerdem können sich dort die Paras anlehnen. Das Styropor liegt unter dem Becken ;)


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    Da ich versuchen will, alle Becken ein wenig zu begrünen, habe ich 4 Blumentöpfe mit Sand gefüllt und verteilt und anschließend etwa 50 kg Sand ins Becken eingefüllt, der im Becken leider wesentlich heller aussieht, als beim Mischen und Waschen.


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    Da ich auch dieses Becken auf Luftfilterung umstellen will, habe ich einfach ein Matte quer über die Stirmseite vor den Ansaugstutzen des Eheim gestellt und leite den Filterauslauf durch die Matte, wo später der Luftheber hinkommen soll. So kann sich die Matte in aller Ruhe in den nächsten Wochen beleben.

    Links schickt eine Efeutute ihre Wurzeln ins Becken.


    Bin ganz zufrieden mit dem Ergebnis, hoffentlich sind es die Knurrhähne auch.


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  • Hey Stefan,

    genau so habe ich mir das auch vorgestellt. Die Röhren gut verteilt im Aquarium. Fixiert am Boden. Alles Takko.

    Meine Meinung fehlen vielleicht noch ein , zwei Steinhaufen, als Versteckplatz für die Jungtiere. Hoffentlich kommt was bei dir hoch an Jungtiere.

    Glück Auf aus Bochum Jens.

    P.S. Was meinst du mit Knurrhähnen?

    Die Tiere oder einige Forumsmitglieder! :laughoutloud:


  • Moin Stefan,

    fast schon perfekt eingerichtet, deine Knurrhahn-Buddelkiste. Bin mal gespannt, ob die deine Verrohrungen tatsächlich nutzen oder nebenan lieber selbst buddeln :).

    Hab mich gerade selber mal hier im Forum (wo denn sonst?) über diese Art näher informiert und dir auch einen super Beitrag von Thomas beigefügt. Vielleicht hast du ihn auch schon gelesen. Ergebnis wie fast immer bei Tanganjika: Würde ich am liebsten auch selber halten aber wie soll das alles funktionieren mit nur zwei Becken und quasi kein Besatzwechsel in den letzten 6 Jahren.

    Sieht auch optisch spitze aus das Becken!

    Gruß, René

  • Saubere Arbeit :beerdrink:


    Die beiden Blumentöpfe im Vordergrund würden mich aber schon sehr stören.

    Mit Steinen davor würde ich sie zumindest aus der Optik heraus nehmen von der Frontansicht.

    Es gibt auch sehr kleine Töpchen ….

    Die sind dann auch nicht so hoch.


    Ich würde die Valisnerien eh raus nehmen aus den Töpfen.

    Klar werden sie die ein oder andere erst mal ausbuddeln, irgendwann findest du aber die Stellen heraus auf denen sie akzeptiert werden.

    Gruß Reiner


    P.S. Es gibt Selbsthilfegruppen für Menschen die mit mir zu tun haben

  • Hi, wird doch👍😁

    Aber die Töpfe sind auch nicht mein Ding.😎 letztlich muss es dir gefallen und ist dein Stil.


    Vorschlag.....die Vallis raus aus den Töpfen und jeweils links und rechts nee schöne Gruppe mit einer Einzahlung durch Steine. Sollte da was durchwachsen, brauchst die nur zu kürzen. Ich denke das die hübschen Sandtorpedos auch nicht grad da graben werden, wo die dicksten Brocken liegen.


    Gruss Chris