Bitte um Tipps für Becken mit Lamprologus kungweensis

  • Lieber Tobi,


    Ganz herzlichen Dank für den ausführlichen Erfahrungsbericht.


    Die vermeintliche Ordnung, die sich nach Neustrukturierung des Beckens ergeben hatte, ist inzwischen komplett aufgelöst. Habe gerade völlig den Überblick verloren, wer gegen wen sich gerade verbündet. Wenn alles nicht hilft, werde ich in dem Becken tatsächlich nur ein Paar lassen und den Rest ins große Becken (180x70 Grundfläche) setzen. Ginge doch mit dem Teufel zu, wenn sie sich da nicht aus dem Weg gehen können.


    Auf 90x40x40 wird es mit Heringen als Beibesatz schwierig, auch für Altos eher zu klein. Könnte Julidochromis-Nachwuchs dazu setzen, habe aber die Befürchtung, dass die kleinen Bestien auch darauf los gehen. Einen kleinen Wels-Staubsauger im Becken musste ich schon heraus nehmen, da sie auch ihn gnadenlos gejagt haben.

  • Hi, ja die kleinen sind schon ganz schön Raufbolde. Mit einem Paar Juli kannst du es probieren oder aber du packst nur ein zwei Steine Reine ein paar Häuser und musst die Tiere die in den Ecken stehen dann rausfangen das Paar wo sich dann gebildet hat kannst dann im Artbecken pflegen. Wenn du das Pärchen in einem Becken wie deines als Art alleine Pflegst wirst ein richtig tolles Verhalten sehen im Gegensatz zu einem 60x30 Becken. Die kleine werden dir das ganze Becken kleine Kuhlen versehen und die Zeiger dann von Kihle zu Kuhle transportieren. Ich kann es nur empfehlen. Bei mir sitzt ein Paar in 110x55 ist super.

  • Leute, ihr macht mir 😱.....na ich bin gespannt. Ich werde ein paar im Würfel pflegen, welches beim Vorbesitzer in 60x30 zusammen mit 12-15 Jungtieren gelebt hat. Morgen ( heute) hol ich sie ab. Die Becken sind vorbereitet, bin gespannt. Hab ne ganze Zeit mit Helga Kury geschrieben, die meinte auch, das enger oftmals besser wie zu gross bzw. zu weit ist.


    Naja, mal schauen...


    Gruss Chris




    20230917_225115.jpg

  • Hab sie heute abgeholt. Waren paar Meter zu fahren, egal, hat sich gelohnt.


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Moin Moin Chris

    Das sieht doch schon einmal ganz gut aus. :beerdrink:

    Eine Frage habe ich .....

    Ist das der Bodengrund Sansibar von JBL? Wenn ja - wie schaffst du den sauber zu halten ??

    LG Stefan

    Liebe Grüße aus dem Drei-Länder-Eck w;ke:)

    Wenn dir das Leben eine Zitrone reicht - mach Limonade draus..... :joint:

  • Der Bodengrund ist eine Mischung aus Sansibar und schwarzem Sand. Sauberhalten mach ich nicht, im grossen Becken bei den Similis und Altos wird er eh ständig umgegraben , hier wahrscheinlich später auch. Hab auch ne Menge TDS drin, die machen dann den Rest.


    Gruss Chris

  • Tolle Fische Chris, viel Spaß und vor allem Erfolg mit den Miniterroristen. w;ke:)

    Ich meine Stefan Ravaka hatte mal den Sansibar unter einem Mikroskop und fand heraus, dass der extrem scharfkantig ist. Man sollte also bei sandkauenden Arten eventuell überlegen, ob das die richtige Wahl ist. Ansonsten sieht er natürlich cool aus.

  • Danke, von Terror merk ich absolut nix, die beiden harmonieren perfekt, hoffe natürlich das es so bleibt, schiefgehen kann immer was. Mit dem Sansibar das hab ich mal gelesen, bisher aber nie schlechte Erfahrungen gemacht. Ist auch kein reiner Sansibar. Ist noch gemischt mit schwarzem und weißen Sand.

  • Hallo Alex,

    Ok das hätte ich jetzt nicht gedacht da er ja extra für grabende Fische ist und es ja heißt das er rund ist. Im Cichlidenstadel haben sie den auch im Showbecken und sie empfehlen den auch für z.B. Kilesa.

    Das Becken ist echt sehr schön Chris!

    MfG Franz

  • Hallo zusammen,


    Ich meine Stefan Ravaka hatte mal den Sansibar unter einem Mikroskop und fand heraus, dass der extrem scharfkantig ist. Man sollte also bei sandkauenden Arten eventuell überlegen, ob das die richtige Wahl ist.

    Der Stefan ( Ravaka ) hat das in seinem Thread "Nur rund muß er sein ...", Beitrag #71 wie folgt relativiert, und die Praxis scheint ihm recht zu geben:

    Ich betone hier zwar immer wieder 'nur rund muss er sein' und es ist sicher sinnvoll, Flußsand und keinen Bruch- oder Farbsand zu nehmen. Aber möglicherweise sind die Sandis wesentlich härter im Nehmen (Kauen) als gedacht.


    Beispiel aus der Natur:
    Im Malawisee gibt es Habitate, in denen der Bodengrund aus verwittertem Granit besteht. Das ist ein sehr ungleichkörniges Substrat aus den Mineralen Feldspat und Quarz. Die einzelnen Körner sind nur wenig kantengerundet.


    Auf dem Bild sieht man zwar gerade eine Herde Oreochromis, aber dort leben Sandfresser-Arten wie Lethrinops, Taeniolethrinops und Tramitocara. Taeniolethrinops stößt auf Nahrungssuche den kompletten Kopf in den Sand und nimmt ein Maul voll Substrat auf um es durchzukauen, und dem scheint die mangelnde Kantenrundung nichts auszumachen.

    Vielleicht sind Tanganjika-Sandbewohner ja ähnlich hart im Nehmen.

    Wahrscheinlich sind sie es, oder habt Ihr schon von Verletzungen infolge des JBL Sansibar gehört / gelesen?

    VG, Uli


    Alt kannst Du werden. Du mußt das bißchen Leben nur ... überleben ...

  • Das Verhalten der Fische ist echt sehr interessant und ich war heute mehr als erstaunt, daß sogar Futterflocken nach aussen von den Schneckenhäusern weggetragen wurden. Ich kenne das mit Schnecken von den similis und auch die beiden hier haben gestern die Schnecken emsig weg getragen, aber das selbst Futter stört, kannte ich nicht. Übrigen schwammen bei der Vorbesitzerin die Alttiere und der Nachwuchs, über dessen Grösse ich bei der Abholung schon etwas erschrocken war ( sie sagte per Mail was von 2- max 2,5cm, letztlich sind die größten fast 4 cm) zusammen in einem 60x30er Becken. Den unterschiedlichen Größen nach zu urteilen sind die Jungtiere aus mind.3 eher 4 verschiedenen Gelegen. Gegraben und gebaggert wird auch schon fleissig, sowohl bei Jung als auch bei alt.


    Paar Bilder als Schmankerl.....


    Gruss Chris


    20230923_225746.jpg20230923_225749.jpg20230923_225757.jpg20230923_225820.jpg20230923_225832.jpg20230923_225840.jpg20230923_225842.jpg20230923_225746.jpg20230923_225746.jpg20230923_225749.jpg20230923_225757.jpg20230923_225820.jpg20230923_225832.jpg20230923_225840.jpg20230923_225842.jpg

  • Moin

    Also ich hatte meine in ganz feinem Sand sitzen.

    Welshöhlen aus Ton gekauft und diese mit Sand beklebt. Die Kerlchen leben in der Natur ja auch in Höhlen und nicht in Schneckenhäusern.

    Problem mit Schneckenhäusern kann werden das die Mädels da rein, aber nicht mehr raus kommen.

    Hatte da leider am Anfang auch den Verlust eines Weibchens deswegen.

    Das Gemüse ist Geschmackssache, aber halt nicht natürlich.

    Steine sind eigentlich auch nur Deko, aber nicht zwingend erforderlich.

  • Ich bleib vorerst mal bei den Schneckenhäusern, das es funzt zeigt der Nachwuchs der hochkam. Um das Habitat zu 100% nachzubilden reicht es eh nicht, dann müsste man mit in Beton eingelassenen Röhren arbeiten. Obwohl mir da schon paar Ideen aufgrund der Erfahrung mit der Rückwand im großen Becken kämen. Das Gemüse ist gut, fördert die Wasserqualität und gibt gut Deckung wenn es mal zum Streit kommen sollte.


    Gruss Chris