Beiträge von Thomas M.

    Hi Thilo


    da hast mir mein Thema vom Wochenende vorweg genommen.
    Stelle aber einen Artikel von mir ähnlich den Lamprichty und Triglachromis auch von den Krabben ein die
    mal bei mir schwammen und sich vermehrten.


    Aber danke für den Beitrag.

    Hi zusammen


    Sendung mit der Maus 2.Teil


    Wie ja viele wissen schwimmen von Zeit zu Zeit mal etwas nicht alltägliche Fische und andere Lebewesen aus dem Tanganjiaksee
    bei mir.


    Gelesen und Bilder angesehen hat man immer viel aber selber mal bei sich schwimmen, beoabchten und event. vermehren ist doch etwas anderes.
    Über das letztere werden auch sehr oft Geheimnisse daraus gemacht.


    Wenn bei mir etwas funktioniert dann möchte ich auch gerne das dies andere versuchen - oder sogar etwas anderes mit der Art erlebt haben
    und auch darüber berichten.


    Als heute geht es um den Tanganjika-Knurrhan ( Triglachromis otostigma )


    Ich hatte mal das Glück von dieser damals eher selteneren Gattung eine kleine Gruppe von 6 Tieren zu bekommen.
    Die Tiere bezogen ein freies Aquarium mit der Abmessung 85x60x40cm.
    In Berichten hatte ich gelesen das die Einrichtung überwiegend aus Sand bestehen sollte, und einige Verstecke in Röhrenform dürfen auch nicht fehlen.


    Also in das Aquarium wurden 25Kg feiner feuergetrockneter Sand und vier Kunststoffröhren mit 50mm Durchmesser gebracht.
    Gefiltert wurde über einen Eck HMF. Beleuchtung war eine 80cm Leuchtstoffröhre.


    Die Tiere waren die erste Zeit kaum zu sehen - hauptsächlich wenn es Futter gab.
    Das war dann leider nicht so nach meinem Geschmack.
    Was kann man tun - weitere Fische dazu setzen?
    Schneckenbarsche als Beifisch vielen weg da die Triglachromis den ganzen Tag das Aquarium umgestalten.
    Mit Ihrem verhältnis großen Maul transportieren Sie den ganzen Sand von einer Seite auf die andere.
    Dazu nachher noch etwas mehr.
    Für Heringscichliden ( Cyprichromis war das Aquarium zu niedrig ) durch den Sand den ich anfangs fast 10cm hoch in das Aquarium eingebracht hatte.
    Also die Idee mit Beifischen verworfen.
    An den Computer das Internet durchforstet - eine sehr informative Seite in einem französischen forum gefunden ( Benoit war der Verfasser )
    die Tiere ein paar Tage genauer beobachtet und festgestellt das auf einmal die Frontscheibe mit Sand bis weit über die Hälfte zugebuddelt wird.
    Das ist das erste Anzeichen für Balz und Brutaktivitäten.
    Auch konnte ich nun feststellen das bei einem Tier der vorderste Flossenstrahl in der Rückenflosse dunkler wurde.
    Ein Weibchen also - dieses war sehr aktiv mit einem Männchen beschäftigt.
    Alle anderen Tiere rausgefangen, nur eine Röhre und den Sand im Aquarium belassen.


    Es hat nicht lange gedauert dann schwammen beide Tiere immer gemeinsam durch das Aquarium wenn Sie denn nicht in der Röhre standen.


    Die Zucht:


    Die Beiden haben innerhalb von ein paar Wochen abgelaicht.
    Ich konnte es leider nie beobachten.
    Jedoch konnte man von anfang an erahnen das es bei dem Gelege sich um ein größeres handeln musste.
    Es waren so viele sehr kleine Eier das man die sofort duch das immer geöffnete Maul gesehen hat.
    Nach einigen Tagen dachte ich jedoch das die werdende Mutter einen Teil davon gefressen hat.
    Dies war aber nicht der Fall denn der Herr der Familie hatte auf einmal auch welche im Maul.
    Ich konnte auch beobachten das die Larven in den Sand gespuckt werden und von dem anderen Tier sofort wieder aufgenommen werden.
    Die Jungen Triglachromis werden ca. ab dem 11 Tag aus dem Maul entlassen und schwimmen immer in Bodennähe.
    Brutpflege konnte ich nur für eine Woche feststellen.
    auch ahben die Elterntiere die Jungfische danach gejagt.


    Das Futter:


    Triglachromis frisst alles was man Ihnen bietet.
    Gefrostete Artemia, alle Sorten Mückenlarven sowie flockenfutter habe ich zu fressen gegeben.
    Die Jungen wurden anfangs mit frisch geschlüpften Artemia Nauplien gefüttert und nachdem ich Sie nach 7 Tagen herausgefangen
    und separiert hatte auch mit Cyclops gefüttert.
    Das Wachstum ist recht schnell der Kleinen.
    Ab einer Größe von 3cm entwickelt sich in der Rückenflosse ein Augenfleck der bei den adulten Tieren nicht mehr vorhanden ist.
    Bei meinen Nachzuchten konnte ich bei einer Größe von 6cm bestimmen was Männchen oder Weibchen wird.
    Nur die Weibchen haben die ersten flossenstrahlen dunkel gefärbt.
    Aüssere Unterschiede gibt es sonst keine bei dieser Art.


    Vorkommen im Tanganjikasee:


    Triglachromis otostigma kommt im Norden des Tanganjikasee in Burundi vor.
    Die Tiere leben in größerer Tiefe über Schlammboden.
    Ihre Bruthöhlen werden dort in den Schlamm gegraben.
    Dieses Verhalten kenne ich ansonsten noch von Lamprologis laparogramma.


    Allgemeines:


    Triglachromis otostigma wird gute 10cm groß.
    Die Tiere haben ein sehr großes unterständiges Maul und auch sehr große Brustflossen.
    Was mir bei diesem Fisch aufgefallen ist - Sie schwimmen bei der Futtersuche oftmals rückwärts.
    Die Anzahl der Nachzuchten hat bei mir zwischen 70-140 Tieren geschwankt.

    Hi zusammen


    wie einige von euch wissen, hatte ich früher mal ein Aquarium mit einer Art der Killifische aus dem Tanganjikasee besetzt.
    Dies waren Lamprichthys tanganicanus.
    Es gibt aber auch noch eine zweite unscheinbarere Killifisch-Art aus dem Tanganjikasee, die heisst Aplocheilus pumilus.
    Diese Tiere hatte ich bisher leider noch nicht besessen.


    Nun zu den Lamprichthys tanganicanus:


    Sie schwammen bei mir in einem Aquarium 130x60x40cm zusammen mit einer Gruppe Xenotilapia papilio kanoni.
    Ich hatte damals 30 Tiere in 3cm bekommen daraus hatten sich allerdings leider nur drei Männchen entwickelt.
    Ab einer Größe von 6cm wurde munter gebalzt und abgelaicht.
    Dieses geschah an einem Steinhaufen aus Schieferplatten der viele schmale Spalten hervorbrachte.


    Die Eier - die anfangs gelartig sind - werden von den Weibern regelrecht in die Steinspalten geschossen und vom Männchen befruchtet.
    Durch die Beleuchtung und die Wassertemperatur härten diese dann aus und sind wirklich richtig hart.
    Mit den Fingern kann man die Eier nicht zerdrücken und dies wird dann auch der Grund sein weshalb Sie von anderen Fischen nicht
    behelligt werden.


    Zu der Wassertemperatur sei von mir noch angemerkt - umso höher die Wassertemperatur umso mehr Männchen kommen dabei heraus.


    Ich habe dies über ein Jahr versucht und konnte feststellen das unterhalb von 25° bis zu 2/3 der Jungen Weibchen werden,
    darüber verschiebt sich das Verhältnis bis zu 50:50.


    Lamprichthys tancanicanus ist ein Dauerlaicher, d.h. täglich wird ein Ei abgelegt.
    Diese können gelb, orange bis leicht rosafarben sein.
    Auch habe ich hier versucht die Eier mal farblich zu sortieren und die Entwicklung dann verfolgt.
    Man kann daran nicht festmachen was mal Männchen oder Weibchen wird.


    Die Jungen schlüpfen immer nachts und schwimmen dann direkt an der Wasseroberfläche.
    Morgens konnte man die kleinen noch recht schwer erkennen und sowie das Licht anging wurden Sie bei mir regelmäßig gejagt und gefressen


    Zum Futter:


    Die Killifische fressen alles was man Ihnen anbietet.
    Richtig wachsen Sie jdoch nur wenn man regelmäßig fleischliche Kost anbietet.
    Dann kann auch mit einer Nachzucht eine schöne größe von 10cm erreicht werden.
    Ich hatte mal das Glück bei Diethelm in Berlin WF zu sehen wo das größte Männchen 12cm groß war.
    Rainbow Peter hat davon Bilder gemacht.


    Aufzucht der Jungen:


    Hier stellte sich bei mir das nächste Problem das es zu lösen galt.
    Die Eier zum Schlupf zu bringen - dazu musste man nichts machen.
    Die Jungen dann aber anzufüttern, das war anfangs ein Problem.
    Bei mir hatte ich damals nur kleine Aquarien die allerdings eine Höhe von 40cm hatte.
    Ok - die Eier da rein, nachts sind die Jungen geschlüpft und schwammen morgens in schönen Gruppen an der
    Wasseroberfläche.
    Wusste ja immer wann die schlüpfen und hatte also auch frisch geschlüpfte Artemia-Nauplien zur Hand.
    Morgens vor der Arbeit also die Nauplien zu der Brut - abends reingeschaut;
    fast alle Jungen lagen tod am Boden oder die noch lebten waren dunkel angefärbt.


    Was war da los was musste anders gemacht werden.


    An einem Wochenende beobachtete ich das ganze mal ab der ersten Futtergabe.
    Die Jungen Killis schwimmen dem Futter hinterher - klar Jagdinstinkt.
    Bei genauerem hinsehen konnte ich aber feststellen das Sie
    a. die frisch geschlüpften Nauplien garnicht in ihr kleines Maul bekommen
    b. so wie Sie richtig Bodengrund schwammen um Futter ( egal ob Flocke oder Futtertablette )
    aufnehmen wollten angefangen hatten zu taumeln. Gleich tod waren oder spätestens nach weiteren 2 Tagen.
    Ich habe für mich festgemacht das der Wasserdruck hier der ausschlaggebende Faktor ist.
    Event. sind die Schwimmblasen noch nicht fertig ausgebildet - keine Ahnung, es schreibt ja auch niemand darüber etwas.


    Es musste also etwas geschehen.
    Schnell war ein flacheres Aquarium mit nur 25cm Höhe geklebt.
    etwas Sand als Bodengrund und paar TDS rein.
    Die nächsten Eier beim WW abgesammelt und nun warten bis der Schlupf losgeht.
    Bei den Eiern kann man übrigens sehr gut erkennen wie weit die Jungfische sind.
    Die großen Augen sind sehr gut erkennbar.
    Ich hatte mit meinem Freund Peter - der von mir auch Eier bekommen hatte -
    darüber Gedanken gemacht wie wir die kleinen Killis zum Fressen bekommen und vor allem was.


    Also Kohlrübenwürfel und Bananenschalen besorgt und kleine Pantoffeltierchen gezüchtet.
    Übrigens hatte ich auch Essigälchen versucht - die sind leider auch zu groß
    Ausserdem hat Peter Spirulinapulver bestellt.


    Was soll man viel um den heißen Brei weiter schreiben.
    Beides Funktioniert!


    Die Jungen wachsen die ersten beiden Wochen gut mit den Pantoffeltierchen und Spirulinapulver das ich mit Wasser vermischt und mit einer Spritze aufgezogen als Strahl dann in das kleine Aquarium gegeben hatte.
    Nach zwei Wochen haben Sie dann frische Nauplien bekommen und sind schnell bis auf 3cm gewachsen.
    Die Nachfrage war groß aber auf einmal wollte keiner mehr Killifische haben und die Tiere wachsen weiter und das nicht langsam.
    Wo dann das nächste Problem auftritt.
    Fangen, Eintüten und beten das die Tiere beim Käufer gesund ankommen.


    Fangen und Transport:
    Die jungen Killis mit einer größe ab 5cm sind beim Fangen und Transportieren sehr anfällig.
    Hier kann man sehr oft feststellen das die Tiere ein Wirbelsäulenkrümmung davon tragen - die dann über kurz oder lang zum Tod führt.
    Was kann man dagegen machen.
    a. wenn man ein Betäubungsmittel z.B. Trance Calmar besitzt das Wasserablassen und paar wenige Tropfen davon ( wird auch zum Versand von Koi-Karpfen verwendet ) ins Aquarium geben-
    b. die Tiere nicht mit einem Kescher sondern einem Becher aus dem Aquarium fangen
    c. in der Transportbox eine dunkle Tüte auf den Boden legen ( die Tiere schwimmen Richtung Boden wenn man die Box öffnet und brechen sich dabei das Genick wenn der Boden hell ist - wenn eine dunkle Tüte darunter liegt schwimmen Sie nicht in Richtung Boden


    Wenn man dies alles berücksichtigt dann ist die Pflege und Zucht sowie Abgabe der Killifische aus dem Tanganjikasee kein Geheimnis mehr.


    PS - beim Wasserwechsel ist auch darauf zu achten das die Tiere nicht unter den Wasserstrahl schwimmen denn sonst bricht auch hier die Wirbelsäule der "Weichlinge"


    Hoffe ich konnte hier meine Erfahrungen vermitteln und würde mich freuen wenn Peter, Martin oder Norbert Bildmaterial beisteuern würden.

    Hi Dirk


    und genau so entsteht der Knackpunkt bei der ganzen Geschichte.


    In der Artikelbeschreibung steht:


    Beschreibung:
    Dieses Gerät ist zum Befüllen und teilweisen Wasserwechsel bei kleinem Bedarf (Hobby) geeignet.
    (Für den Einsatz bei Wirbellosen wird das Gerät auf Wunsch mit dem feinsten Filtereinsatz AB-M 0120 ausgestattet).


    ist aus Deinem Link die Beschreibung.


    Für dauerhaften Betrieb um alles Wasser welches im Haushalt benötigt wird,
    sprich also hinter der Wasseruhr der Stadtwerke ist das Teil nicht zu gebrauchen.
    Nimm alleine schon die Waschmaschiene die einen gewissen Wasserdruck benötigt.
    Der kommt da hinten dann nicht mehr raus.


    Und wenn dann einer duschen will und dr andere sich die Haare wäscht muss einer den Hahn zudrehen weil
    nicht genug Wasser in dieSteigleitung kommt.


    Aber ich kann mich auch irren.


    Hier wären jetzt so Leute wie Rixe, Tom oder Bian mal gefragt bzgl. einer Antwort.


    PS aber da ich nur Muschelrülpser bin kann ich mich auch irren