• Servus zusammen


    Ich habe was Interessantes gelesen in der Zeitschrift Aktuelle Süßwasserpraxis Aquaristik 22.Jahrgang Ausgabe 04.2014.


    Betrifft: Filter drosseln


    Ich zittere mal …..


    Filtervolumen ist wie Hubraum bei Autos – man kann eigentlich nie genug davon haben.


    Deswegen verwenden viele Aquascaper überdimensionierte Außenfilter .Doch mit dem Filtervolumen steigt auch die Pumpleistung.


    Zu starke Strömung ist die Folge, vor allen in kleinen Aquarien .Absperrhähne schädigen auf Dauer den Pumpenkopf.


    Doch es geht auch anders, als Beispiel eines Propellers aus dem Eheim Classic 2213. Um die Hälfte seiner Rotorblätter beraubt (kürzen) entspricht er nun der Leistung des Eheim Classic 2211.


    Zita ende.


    Nur als Beispiel :


    Wenn ich also ein Aquarium habe mit guter Besatzdichte z.b. 100 x 40 x 40 = 160 Liter brutto, der Außenfilter Eheim 2222 Pumpenleistung l/h: 500 zu klein ist, da der Reinigungsintervall sehr oft anfällt!


    Dann macht es doch Sinn, einen Eheim 2228 mit einer Pumpleistung 1050 l/h zu nehmen mit viel größeren Filtervolumen und die Rotorblätter zu reduzieren, dadurch habe ich dann nicht mehr so viel Strömung und eine sehr viel Längere Standzeit des Filters.


    Jetzt frage ich mich :whistling: , was ist mit dem Stromverbrauch :oeh: ? reduziert sich der auch, wenn die Rotorblätter abgeschnitten werden, der wiederstand ist ja dann nicht mehr so groß im Pumpkopf?



    Grüße Chrischan

  • Hallo Christian,
    warum das?



    Servus zusammen
    Absperrhähne schädigen auf Dauer den Pumpenkopf.

    Solange der Kugelhahn auf der Druckseite der Pumpe sitzt, verhält sich das genau so, als ob die Pumpe eine größere Förderhöhe überwinden müsste. Es wäre mir neu, dass durch eine größere Förderhöhe der Pumpenkopf geschädigt werden kann.




    Jetzt frage ich mich :whistling: , was ist mit dem Stromverbrauch :oeh: ? reduziert sich der auch, wenn die Rotorblätter abgeschnitten werden, der wiederstand ist ja dann nicht mehr so groß im Pumpkopf?

    Der Stromverbrauch hängt von der Läufergeschwindigkeit ab: Wenn die Rotorblätter kürzer sind, ist der Widerstand des Rotors im Wasser geringer und der Läufer dreht sich schneller, was wiederum einen geringeren elektrischen Widerstand bedeutet. Geringerer elektrischer Widerstand bedeutet, dass mehr Strom fließen kann Also würde ich mich nicht wundern, wenn die Pumpe sogar mehr Strom verbraucht.


    Ich bin gespannt, was die Leute mit mehr Wissen im Bereich Elektrik dazu hoffentlich sagen werden.

  • Hi,
    sehe ich auch so wie Malte. Und da der Motor durch den geringeren Wasserwiderstand schneller dreht, kann es tendentiell sogar sein, dass er eine geringere Lebensdauer hat. Ich würde da auch eher mit Kugelhahn im Ausgang arbeiten, als an den Flügeln herumzuschnippeln. Die Strömung kann man mit einem breiten Auslauf auch "weich" gestalten oder durch mehrere Ausläufe sogar gezielt so installieren, dass das Becken gescheit umgewälzt wird. Alles andere ist in meinen Augen Käse, weil nicht reversibel.


    Grüße


    Joe

    Manche Menschen sind zu dumm, einen Eimer Wasser umzukippen, wenn er schon schräg steht. Die saufen ihn aus.

  • Mal ein anderer Denkansatz. Warum nicht zwei kleinere Filter in Reihe (hintereinander) anschließen. Den Rotor im ersten Filter entfernen, und nur den zweiten Filter elektrisch betreiben. Strömung bleibt gleich, Strom bleibt gleich, Filtervolumen verdoppelt. Eine vernünftige Abstufung der Filtermaterialien von grob nach fein erhöht die Standzeit. Das einzige Problem ist, dass die Nitrifikation an Sauerstoff gekoppelt ist. Klar ist, das in den letzten Filterstufen warscheinlich kaum noch Sauerstoff vorhanden sein wird, also nur noch eine mech.Filterung oder eine chemische Beeinflussung des Wassers (Muschelbruch, Zeolith usw.) Sinn macht. Den gleichen Effekt habe ich aber wohl auch, wenn ich einen großen Filter drossle und weniger Frischwasser zuführe, denke ich zumindest.

    Viele Grüße aus Lauf an der Pegnitz



    Rene :hi:



    Es gibt nur eine falsche Sicht: Der Glaube meine Sicht ist die einzig richtige. - Nagarjuna

  • Du kannst aber auch hinter deinen großen Eheim 2228 deinen kleinen Eheim 2222 schalten und nur den Kleinen betreiben. Hätte den Vorteil, das die Fläche für das Sauerstoffreiche Wasser am Anfang größer ist. Beim Großen den Rotor raus und nur den Kleinen dahinter anstecken.



    Nur als Denkanstoß :joint:

    Viele Grüße aus Lauf an der Pegnitz



    Rene :hi:



    Es gibt nur eine falsche Sicht: Der Glaube meine Sicht ist die einzig richtige. - Nagarjuna

  • Hi


    also das mit den zwei Topffiltern hintereinander ist so, als ob ich einem Einbeinigen ne Krücke gebe. Nichts halbes und nix ganzes :ichwarsnicht:


    Ist halt mM. Man stelle sich das Schlauchgewirr im Unterschrank vor.
    Wenn schonTopffilter dann den grossen und zwei Ausslaesse.


    Gruß Tom

  • Hi Tom..


    des verstehe ich nun gar nicht.. da ich das auch schon des öfteren gemacht habe.. wo siehst du da Schlauchwirwarr?? Man sollte die schon auf passende Länge schneiden.. aber das wars auch.. und wenn man das ordentlich macht is da auch kein wirrwar...


    Man vergrößert einfach nur das Filtervolumen.. und das wars!


    Habe schon konstruktionen gesehen wo 3! alte Eheim Classic hintereinander geschaltet waren... kein Problem!

  • Ich find das jetzt auch nicht so schlimm. Hatte auch mal drei hinter einander geschaltet, und wenn man die Schläuche dementsprechend zum Abstand vom einen zum anderen Filter sofern die Filter nebeneinander stehen, und die schläuche dementsprechend kurz hält, gibt es da auch keine Knoten oder sonstiges Wirrwarr .


    So ein zwei oder drei Filter nebeneinander nehmen auch nicht mehr Platz weg, wie ein Filterbecken daß auch unterhalb oder neben den Becken steht.


    Und vor allem es ist ein geschlossenes Filtersystem wobei man keine Gerüche wahr nimmt, , wie ab und zu bei den Außenstehenden Offenen Filterbecken.


    Da kann schon einmal ein Raum mach Fisch riechen.

  • Hi nochmal


    ich persönlich bin halt kein Freund von Topffiltern, wenn man Anschaffung, Stromverbrauch und Filterflaeche einem Filterbecken oder einem Merkammer Innenfilter gegenüber stellt dann hat das klare Nachteile (Af)


    Übrigens Jürgen, meine Filterbecken sind alle sauber abgedeckt, da verdunstet nix und riechen tut es auch nicht.


    Wollte jetzt aber niemandem zu nahe treten. Wer mehrere Topfit nacheinander schalten möchte, kann das gerne tun. Ist aber wie gesagt ne technische Krücke :whistling:



    Gruss Tom

  • moin
    Doe flügelblätter meiner tunze habe ich mal halbiert...jetzt hat sie eine ruhige schöne Strömung....
    Funktioniert super
    Bei einem filter würde ich das aber auch nicht tun
    Zumal die meisten AF ja schon einen hebel haben wo man sie durchflussmenge bestimmen kann...

  • Hallo Tom,


    was die Filterung angeht bin ich ganz bei dir. Doch hier war nicht gefragt, ob Topffilter oder Filterbecken. Schläuche müssen halt dran beim Topffilter. Is halt so. ;)
    Für ein Schlauchgewirr ist man aber auch selber verantwortlich. 8)
    War ja auch nur ein Denkanstoß von mir in Bezug auf die Frage vom Chrischan :thumbup:

    Viele Grüße aus Lauf an der Pegnitz



    Rene :hi:



    Es gibt nur eine falsche Sicht: Der Glaube meine Sicht ist die einzig richtige. - Nagarjuna

  • Hallo zusammen.


    Also die Frage wegen denn Stromverbrauch kann ich beantworten.


    Das wenn der Propeller schneller dreht mehr Strom braucht ist nicht koreckt. Zumal sich der Elektrische Widerstand nicht verändert, der ist ja durch die Wiklungen und Kabel fest vorgegeben. Dieser könnte nur durch die Wärme beeinflusst werden Weile sich dan der leiterwiederstand im Material verändert. Was hier aber zu vernachlässigen ist bei der geringen Länge.


    Da ich nicht genau weis was dort für ein Motor drin sitzt so mal das allgemeine zum Stromverbrauch von Motoren.
    Wass den Stromverbrauch beeinflusst, neben einigen anderen Elekrischen Dingen die sich nicht änder wie Spannungs Frequenz voltzahl und Leitungswiederstand, Ist der Mechanische wiederstand. Der wird durch Pumphöhe, Verschmutzung, und durch die Anzahl/Größe der Rotoren bestimmt (je mehr des so mehr Wasser muss er bewegen).
    Je höher der wiederstand des so mehr Strom zieht er. Bis die Belastungsgrenze erreicht ist und das Drehmoment zusammen bricht und er stehen bleibt.
    Ergo je mehr Wiederstand des so Mehr Strom braucht er.


    Vergleichbar ist es mit einer Bormaschiene
    Im lehrlauf in der Luft braucht sie kaum Strom
    Will ich mehrere 13mm Löcher in dicke Stahlträger bohren, braucht er mehr Kraft und zieht Auch mehr Strom. Bei gleicher Geschwindigkeit bis zur belastungs Grenze.


    Hoffe war soweit verständlich. :D


    Gruß Mike

  • Hi,
    wenn es nur um die Vergrößerung des Volumens geht, ich hab da früher mal Fässer zwischengeschältet, waren Mostfässer. Nach dem Filter kam ein Fass mit Schaumwürfeln oder Helix, quasi biologisch, und fertig. Der grobe Schmutz blieb im Topf, den man besser wechseln konnte.


    Grüße


    Joe

    Manche Menschen sind zu dumm, einen Eimer Wasser umzukippen, wenn er schon schräg steht. Die saufen ihn aus.

  • Für die Kenianer die ihren Filtern oder Strömungspumpen die Flügel stutzen, was macht ihr wenn man mal ne stärkere Strömung braucht an den Strömungspumpen oder Aussenfilter, pappt ihr daß dann wieder zusammen oder kauft ihr euch dann neue Teile.


    Ich laß mein Zeugs laufen ich glaube die Gerätschaften gehen nicht ohne Grund so zum Verkauf.


    Und dann kommt auch noch die Garantie die bei einem neueren Modell dann auch verfliegt.

  • warum sollte man auf einmal mehr strömung brauchen?
    Abgesehen davon liegt auch noch eine pumpe im schrank rum...
    Falls mal flutwellen erwünscht :joint: sind.

  • Hi,
    Also ich ,Crischan ;) ,würde am Schaufelrad,Motor oder sonstigem auch ned "rumpfuschen"........ich würde die Outputleistung eher mittels Bypass "runterregeln"......... Da wirst du natürlich den Durchsatz nich von z.B. 1000l/h auf 500 l/h runterbringen aber so könnte ich mir ne reduzierung vorstellen....... Das wäre auch reversibel :thumbup: