Julidochromis-Nachwuchs wächst nicht!

  • Hallo,


    Ich bin neu hier im Forum und habe eine Frage!


    Mein Julidochromis regani Paar hat vor etwa 4 Monaten zum ersten Mal abgelaicht. Nun das Problem: Das größte der Jungtiere ist nach dieser doch recht langen Zeit erst 2cm groß! Mir ist bewusst, dass Julidochromis relativ langsam wachsen, doch nach fast 4 Monaten erst 2cm?? Das ist doch nicht normal oder ?(


    Das Becken fasst 250 Liter und folgende Wasserwerte konnte ich messen: pH:8; GH: 14; KH: 9; Nitrat: 20-30
    Die Fische werden 3x die Woche mit verschiedenem Frostfutter gefüttert, ansonsten gibt´s Granulatfutter.


    Ich würde mich freuen, wenn ihr mir weiterhelfen könnt!


    Grüße


    David

    Einmal editiert, zuletzt von CichlidenSchwabe () aus folgendem Grund: habs mal hier her verschoben da ist es besser aufgehoben wie in der laberecke

  • Hallo David


    Bei mir konnte ich jetzt nach 10 Monaten die ersten 7 Jungtiere raus fangen.
    Wachsen bei mir auch so langsam, wenn nicht sogar langsamer :D
    da ich die longior mit im Becken habe müssen sie sich gut verstecken und
    "stehen nicht im Futter"
    so wie es zur optimalen Aufzucht nötig wäre. :opa:
    es kommen von jeder Brut auch nur 2-3 Tiere groß :joint:
    2 cm nach 4 Monaten ist nach meiner bescheidenen Erfahrung aber gar nicht so schlecht. :brav:
    Ich finde es gut das sie so langsam wachsen. Muss ich nicht dauernd rausfangen.
    Ab zwei Zentimetern werden sie bei mir nämlich aus dem Revier verjagt.
    die jungen Weibchen versuchen dann ein eigenes Revier auf zu bauen und gründen eine neue Kolonie
    mit dem Vater :ohoh: nix katholisch.
    Männchen duldet er gar nicht im Becken ab 2 cm
    die fische ich hinter dem mobilen Filterschwamm raus
    ist ne spalte wo Pappa nicht rein kommt :thumbup:
    Kann aber natürlich nur für die Transcriptus sprechen


    Gruß Reiner :thumbup:

  • Hallo Reiner! Also in meinem Becken läuft alles sehr friedlich ab. Das Paar verteidigt zwar ihr Revier gegen die übrigen Fische (besonders jetzt, da gerade viele kleine Jungfische vorhanden sind), doch die größeren Jungfische werden sowohl von den Eltern als auch von den übrigen Beckeninsassen ignoriert. Somit gibt es für sie keinen Grund zum Verstecken und sie sind auch überhaupt nicht scheu. Ist es bei dir auch so, dass die Kleinen so unterschiedlich schnell wachsen? Innerhalb einer Brut ist der Größte nun etwa 2cm, während der Kleinste nur ca. 1,5cm groß ist. Gruß David

  • bei meinen Julis bleiben die Weibchen deutlich kleiner als die Männchen, sehr deutlich :opa:
    Die Jungtiere wachsen auch so unterschiedlich,
    aber da sie in der Steinburg immer durcheinander schwimmen
    und sich nicht auf ordentliche Klassenzimmer einlassen wollen, :joint::joint:
    ist es bei Etagenbrut irgendwann schwierig zu sagen welche Generation der Fisch ist. :nixweiss:
    Bei den ersten konnte ich das noch sagen. :D
    Hab im Moment fast alle rausgefangen.
    Ein junges Weib hab ich ihm von den Jungen drin gelassen.
    Hab Angst das er sich irgendwann mal mit seiner Frau nicht mehr verträgt
    ( hört man ja immer wieder mal)
    Im Moment haben sie drei vier ganz kleine 4 Wochen alte Jungtiere drin.
    Gerade mal Schachbrettmuster zu erkennen :thumbup:
    3 mm :joint:
    vorher sind sie ja fast auch nicht zu erkennen in dem Steinhaufen :D


    Augen waren auch mal jünger :thumbup:


    Die Longior sind auch noch kein Paar ? wegen Friedlich mein ich :thumbup:


    Gruß Reiner

    Gruß Reiner


    P.S. Es gibt Selbsthilfegruppen für Menschen die mit mir zu tun haben

  • Hallo


    ich habe die Julidochromis im großen Becken mit den Muragos und den Petros und die wachsen ganz normal sind jetzt vielleicht fünf Monate ind so um die vier Zentimeter.
    Da wird auch keiner verspeist, weder von den Tropheus, noch von den Petros.
    Die Julidochromis kriegen übrigens nur Grünfutter.


    Gruss Thomas

  • Hallo Thomas


    Was für Julis hast du denn ?


    Drei Arten werden 8 bis 10 cm lang, zwei erreichen Längen von etwa 13 bis 15 cm (J. marlieri u. J. regani).


    Das macht wahrscheinlich auch nen Unterschied wie groß die kleinen nach 5 Monaten sein sollten.
    Wenn ich bei meinen " kleinsten Julis"
    Von 8 cm Endgrösse ausgehe und beim malieri von 15 cm
    Fast :beerdrink:
    Das doppelte :thumbup:


    Dann reicht es ja wenn meine nach 5 Monaten 2 cm groß sind :thumbup::thumbup:


    Gruss Reiner

    Gruß Reiner


    P.S. Es gibt Selbsthilfegruppen für Menschen die mit mir zu tun haben

  • Genau deshalb kommt mir die Größe meiner regani nach 4 Monaten ja so wenig vor.. :nixweiss:
    Und ich weiß echt nicht was der Grund für das so langsame Wachstum ist. Die Kleinen sind nicht scheu, da sie von keinen anderen Fischen gejagt werden und sie erwischen auch genug Futter.


    Gruß David

  • Die Fische werden 3x die Woche mit verschiedenem Frostfutter gefüttert, ansonsten gibt´s Granulatfutter.


    welches Frostfutter gibst Du denen?
    Event. ist es zu groß


    Meine Brut bekommt die ersten Wochen ausschließlich frisch geschlüpfte Artemia Nauplien.


    Selbst meinen ocellatus oder Neolamprologus longicaudatus wachsen in 4 Monaten bis auf 2-3cm bzw. 4-5cm.
    danach füttere ich - wenn die Tiere noch bei mir schwimmen gefrostetes Cyclops mit Vitaminzusatz.


    Mückenlarven, Daphnien und Artemia bekommen nur die großen Neolamprologus zu fressen.


    wie groß ist das Granulat was Du verfütterst?
    Hast Du die Möglicheit es mit einer alten Kaffeemühle oder einem Mörser und Stößel zu zerkleinern.


    Was Du auch mal versuchen kannst sind sinkende Futtertabletten.
    Die lösen sich mit der Zeit auf bzw. quellen auf und die Jungfische können sich kleine Stück abreissen.

  • Ich füttere Artemia, Cyclops und Daphnien. Das Granulat ist ihnen zu groß, das Frostfutter nehmen sie jedoch gierig auf und können es auch problemlos bewältigen. Das Problem war, dass ich erst relativ spät bemerkte, dass Jungfische im Becken sind und ich sie somit nicht gezielt füttern konnte. Ich denke allerdings nicht, dass das Futter der Grund für das langsame Wachstum ist.

  • ... die ersten Tage sind die wichtigsten beim Füttern.


    Ist das Gleiche bei z.B. Tropheus kasakalawe oder Tropheus bemba.
    Die fangen z.B. bei 6cm an abzulaichen und durchzutragen.
    Viele fragen sich dann warum die Tiere so große Größenunterschiede haben.
    Denen fehlt einfach im Wachstum genügend Futter.
    Das Wachstum wird dann nie mehr aufgeholt.


    Die "jungen Mütter" laichen dann ständig wieder ab und erreichen manchmal nur eine Größe von 7-8cm,
    die Männchen werden bei normalem Wachstum dann 10-12cm groß.

  • ... das kann Dir keiner beantworten - jedoch werden Sie länger für das Wachstum brauchen.


    Auch bei Julidochromis ist das Wachstum ähnlich wie bei Altolamprologus.
    Erst geht es in die Länge dann denkt man es passiert einige Wochen lang garnichts.
    Altos werden dann hochrückiger und man kann dann auch erkennen das die Jungfische mal Altolamprologus werden sollen.


    Bei Julidochromis geht es dann nicht in die Höhe jedoch nimmt die Körperrundung dann zu.


    Danach kommt erst wieder der nächste Wachstumsschub.


    PS. steht in keinem Buch - vlt. sollte man ja mal eines schreiben

  • ich hab die Sumbu Shell und die Paracyprichromis, mit entkapselten Artemia Eier hoch gezogen
    geht super gut
    Einweichen hab ich nicht gemacht , nix passiert,
    Thomas wie machst du das mit dem Einweichen ?
    habs ein mal versucht - war aber irgendwie ne klebrige Sache
    und am Anfang ist es ja sooooo wenig was man verfüttern muss.
    ich hab sie einfach , Fingerspitze voll, ins Wasser reingerieben
    und auf die Wasseroberfläche eine Brise die dann später absinkt
    fahren sie voll drauf ab :fisch::fisch::fisch::fisch::fisch:
    hab auch recht günstig 13.90 € glaub 250 g waren das bekommen :beerdrink:
    hält ewig
    sinkt gut ab


    Reiner
    hab früher immer Artemia ausgebrütet
    die blubberei kann schon nerven, sieben neu ansetzen..... nicht genug geschlüpft... mehr ansetzen... vergessen Pumpe anstellen... alle Matsch .... Nerv....
    Aber : sicher immer noch das beste Futter das man geben kann. Aber dann fressen sie nix mehr anderes :joint:

    Gruß Reiner


    P.S. Es gibt Selbsthilfegruppen für Menschen die mit mir zu tun haben



  • na ich nehme sagen wir mal eine Alpha Schale ( Fleischsalat Becher der ist schön flach und großflächig )
    Da gebe ich ca. 100ml Wasser rein - können allerdings auch 125ml sein
    Darauf gibt es einen Teelöffel von den dekapsulierten Artemia Eiern.
    Das ganze nach leichtem Rühren dann für 15 Minuten bei Zimmertemperatur stehen lassen.
    Danach schütte ich das Ganze dann in die Beta-Schale ( eine andere Kunststoffdose ) und ziehe es dann mit einer Spritze auf und
    damit kommt es dann in die Aquarien.


    Ich weiche es ein damit das Zeugs was nicht gefressen wird nicht am Aquarienrand anhaftet und gammelt.


    Artemia Eier erbrüten ist allerdings wie Du geschrieben hast das Beste.
    Wenn man die Fehler die Du da alle auflistest dann macht das wirklich keinen Spass.
    Allerdings warum machst Du das?
    Und die Aussage das danach nichts anderes gefressen wird ist totaler Unsinn.

  • Danke für die Beschreibung
    Werde morgen Fleischsalat kaufen :joint:
    Warum schüttest du vor der Spritze um von Alpha in die Beta Schale ?


    Völliger Unsinn ?
    Ich hab die Erfahrung gemacht !
    Bei Skalaren und Apistogramma .
    Wenn sie entkapselte Artemia Eier kriegen - fressen sie die
    Wenn sie est lebende Artemia Bekommen
    Fressen sie dann kaum mehr entkapselte
    Zumindest sehr schlecht, zaghaft ( manchmal verhungern sie lieber)
    Irgendwann stell ich sie dann natürlich doch wieder um
    Von Artemia zu anderem Futter
    Mische dann das neue Futter unter
    Wenn sie groß sind, größer :D
    Meine Erfahrung :opa:


    Gruss Reiner

    Gruß Reiner


    P.S. Es gibt Selbsthilfegruppen für Menschen die mit mir zu tun haben

  • Hallo Reiner,


    ich war damals mit dem Wachstum meiner Marlieris sehr zufrieden. Ich kann aber nicht mehr sagen, wie viel Zentimeter die in wie viel Monaten geschafft haben. Ich hatte immer ein Paar in einem einzelnen Zuchtansatz und habe dem frisch geschlüpften Nachwuchs die Artemien direkt in die Höhle (durch das Loch des Blumentopfs) laufen lassen. Schon bald war der Bewegungsradius der Kleinen groß genug und die Nahrungssuche ausreichen aktiv, dass das nicht mehr notwendig gewesen ist. Da sich das Elternpaar auch immer an den Krebschen bedient hat, war das Risiko zu viel zu füttern eigentlich nicht gegeben.


    Entkapselte Eier füttere ich erst seit kurzer Zeit. Das heißt, ganz junge Tiere bekommen trotzdem erst frisch geschlüpfte Nauplien. Die Eigenbewegung des Futtertieres ist zu Anfang doch sehr wichtig. Nach ein paar Tagen stelle ich dann zur billig und einfach Variante um. Zu Anfang habe ich auch noch gemischt. Nauplien und Eier, damit sie die Eier annehmen. Meinen Beobachtungen nach, war das aber nicht notwendig. Zumindest ab einer gewissen Größe. Diese Beobchtungen beziehen sich allerdings auf Guppys und Malawis. Lamprologus haben schon die etwas unpraktische Art, sich den Fang erst mal etwas genauer anzusehen, als Guppys oder Malawis.


    Die entkapselten Eier schütte ich aus dem Handgelenk auf die Wasseroberfläche eines kleinen Glases. Wenn die untergegangen sind, habe ich sie einfach verfüttert. Ohne Probleme. Letztens habe ich dann doch mal einen dezenten Chlorgeruch wahrgenommen. Jetzt schütte ich sie auch erst noch durch ein Artemiensieb.


    Zu Deinen Problemen mit dem Ausbrüten der Artemiaeier: All diese Probleme hat ich zu Anfang auch. Da muss man schlicht durch. Irgendwann hat man den Dreh raus. Allerdings vergessen die Pumpe anzustellen? ... Meine läuft und lief immer durch. Ich fange dafür in letzter Zeit an, das Salz zu vergessen. Auch sehr unclever ... :ohoh:

    VG

    Markus

    Freiheit wird hart und mühsam erkämpft, aber leicht und schnell verspielt. Darum Augen auf bei der nächsten Wahl. Es könnte Deine letzte sein.