Cyphotilapia gibberosa - "Wackelkrankheit"?

  • Hallo!
    Während es vor allem den größeren meiner C. gibberosa gut geht im Becken, habe ich mittlerweile drei auffallend klein und “in der Entwicklung zurück” gebliebene Exemplare herausgefangen, da sie nur noch kopfüber an der Rückwand “hin- und herwackelten”. Gefressen haben sie aber noch.
    Gerade sehe ich, dass eines der etwas größeren (ca. 20 cm) Exemplare nun auch so “wackelt”; außerdem erkenne ich Flossendefekte sowie eine mögliche Verletzung (?) am vorderen Ende der Rückenflosse.Ich denke, wenn ihr das Video anschaut, seht ihr sofort, was ich meine:


    http://youtu.be/TyWgzE9krjE


    Es sieht so aus, als würde das Tier nach oben treiben, wenn es nicht ständig dagegen anschwimmt. Was mag dieses Verhalten erklären? Möglicherweise die Folge nächtlicher Attacken, z. B. durch das größte Exemplar (ca. 25 cm) der Gruppe, die noch aus 8 Tieren im 200x70x70cm-Aquarium besteht? Gibt es z. B. “Schwimmblasen-Defekte”?
    Tagsüber habe ich noch nie “ernsthafte Angriffe” oder so etwas gesehen, es bleibt bei Drohungen der größten Exemplare und allenfalls kurzem Nachschwimmen.Wie gesagt: Bisher hat es immer die kleinsten “zurück gebliebenen” Tiere erwischt (also dreimal), aber nun zeigt erstmals ein größeres Tier dieses merkwürdige “Wackeln”...
    Was tun? Hat das schon mal jemand erlebt?

  • Hi,
    der Fisch sieht, was die Rückenflosse angeht, aus, als wenn es des öfteren
    mal in Konflikte geraten ist.
    Das kopfüber nach unter schwimmen kommt, wie mir erfahrene Fronti-Halter
    mal mitgeteilt haben, von möglichen Lufteinschlüssen im Darmbereich.
    Teilweise scheiden die Tiere das hintenrum wieder aus und alles wird gut.
    Kann aber wohl auch anders ausgehen.
    Wie gesagt, ich hatte auch mal so ein Tier und die gleiche Frage.


    Grüße, Dirk

  • Hi,
    hatte ich früher auch mal bei meinen Frontosa. Nachdem ich beim Füttern darauf geachtet habe, dass sie Fütter nicht mehr von der Oberfläche nehmen konnten, hatte es sich gegeben,


    Grüße


    Joe

    Manche Menschen sind zu dumm, einen Eimer Wasser umzukippen, wenn er schon schräg steht. Die saufen ihn aus.

  • Hallo,


    Ich hatte das bei meinen Tieren damals auch. Nach Rücksprache mit einem Züchter bei uns im Harz, meinte dieser das es oft auch Stressbedingt vorkommen kann. Er gab mir den Rat das Tier seperat in einer Regentonne unterzubringen und abzudunkeln.(Deckel drauf und drei Tage in Ruhe lassen).
    Unglaubwürdig habe ich es ausprobiert und es hat zweimal geholfen. Allerdings habe ich ein drittes Tier so nicht "heilen" können.

  • Schwimmblase- Säulendruck.


    Der Tipp mit der Regentonne ist gut.
    Ergänzend dazu - Futter was zum Bodengrund absinkt füttern.


    PS allerdings die Ursache zu finden ist schwer.


    WW regelmäßig? Wasserwerte kontrolliert?