Servus
Da ich ja fleißig dabei bin das ein oder Andere Becken auf Tropheus umzustellen, musste ich mir zu meinem 140x50x50 Becken ein paar Gedanken machen.
Das Becken ist nicht mit meiner Druckdose verbunden, meine Frau möchte keine Ringleitung in der Wohnung.... versteh ich eigentlich nicht
Das Becken war für Malawis (Mbunas) angelegt worden, das heißt sehr viele Steine und da haben mich die 2 Blockfilter die ich mit einer V20 betreibe nicht gestört.
Für Tropheus schaut die Sache anders aus, da nicht viele Steine.
Hab erst überlegt ob ich den ersten Außenfilter meines Lebens kaufe, hab dann aber den Gedanken wieder verworfen.
Da ich gerne bastle und das vorzugsweise mit Dingen die ich eh schon Zuhause habe, ist dieser Innenfilter dabei raus gekommen.
Der Grundgedanke war das Teil soll an die Rückwand weil ich die Kantenlänge für die Fischis erhalten wollte, als Pumpe verwende ich die vorhandene Tunze 6045, als Abtrennung der Kammern nehme ich Hohlkammerplatten und zu Stabilisierung Eckwinkel.
Die Rückwand hab ich bei Steinzeit-Desingn bestellt.
Dann gings los Wasser raus, Becken ausräumen und dann stand der leere Glaskasten da.......... wie groß bau ich das jetzt.
Kleine Kammern nehmen nicht viel Platz weg erhöhen aber die Durflussgeschindigkeit, außerdem will ich ja auch noch mit meinen zierlichen Händen an den Filter kommen zwecks Reinigung........... also größer bauen.
Ok ich will euch nicht länger mit meinen Überlegungen zu dem Thema nerven, das würde hier auch den Rahmen sprengen, hier die Bilder.
Wer noch Fragen oder Ideen zu dem Thema hat, nur her damit
Hingesetzt Skitze gemacht, gezeichnet und .......... meine Frau konnte das Elend scheinbar nimmer mit ansehen und sie hat mit einen
Schablone dazu gemacht. Alle Teile die ich verwenden wollte hab ich ausgemessen und heraus kam eine 1A Schablone.
Als nächster Schritt die Führungsschienen aus Eckwinkeln mit Silikon eingeklebt.
Dann schon die ersten Hohlkammerplatten angepasst.
Jetzt wird endlich die Rückwand angepasst und mit Fliesenkleber gespachtelt.
Dann mit einem Nassen Pinsel ein wenig Struktur in die Sache gebracht.
Das Ergebnis schaut dann so aus.
Das Loch für Tunze hatte ich natürlich schon vorher gemacht, sie sitzt pasgenau und von außen hab ich noch mit dem Dremel eine Sicke in die
Rückwand gemacht.
Um Abstand zwischen den Filtermatten zu bekommen hab ich Gitterplatten verbaut.
So ist jede Kammer aufgebaut wie auf dem Bild zu sehen ist.
Am Boden der ersten beiden Kammern ist noch ein Säckchen Siporax drin.
Die Filtermatten sind 3 cm dick, in der ersten Kammer sind PPI 10, in der zweiten PPI 20 und in der dritten PPI 30 Matten verbaut, zwischen den
einzelnen Matten immer eine Gitterplatte.
Der Gedanke dazu ist folgender, da die Biologische Filterung nur in den ersten 3 cm einer Matte statt finden soll habe ich diese so ausgewählt und dann eine Gitterplatte eingelegt, die Filterkammern sind auch recht großzügig und die Durchflussgeschwindikeit entsprechend gering, so sollte eigentlich
eine gute Biologische Filterung gewährleistet sein.
Soweit meine Theorie dazu.
Wie man auf dem Bild sieht is der Platz für die Tunze und den Heizstab ausreichend.
Die Tunze is auf die niedrigste Leistung eingestellt, sie macht also ca.1500l die Stunde, was mehr als ausreichend ist.
In der Letzten Kammer die mit Matten bestückt ist, hab ich jetzt noch einen Luftausströmer verbaut.
Hätte ich fast vergessen, die Rückwand hab ich noch mit Harz versiegelt.
So Wasser rein, Filtermatte vom anderen Becken ausgedrückt und jetzt mindestens 6 Wochen laufen lassen und dann is das gut.