Arten die schwierig zu züchten sind

  • Ich finde es sinnvoller, mit Räubern die NZ gering zu halten, als dann die Fische zu verramschen oder ins Klo zu kippen, weil sie keiner will. Das nennt sich Natur. Man muss auch mal realistisch bleiben.


    Grüße


    Joe

    Manche Menschen sind zu dumm, einen Eimer Wasser umzukippen, wenn er schon schräg steht. Die saufen ihn aus.

  • Ich finde es sinnvoller, mit Räubern die NZ gering zu halten, als dann die Fische zu verramschen oder ins Klo zu kippen, weil sie keiner will. Das nennt sich Natur. Man muss auch mal realistisch bleiben.


    Grüße


    Joe

    Das sehe ich auch so. Ins Klo kippen geht gar nicht. Und Räuber im Becken kommt der Natur am nächsten. Reine Männergesellschaften ist ja auch nicht naturnah.

  • Es geht ja doch eher um das beobachten des natürlichen Verhaltens

    Nen Typen aufmerksam Couch mit Bierdose, Chips und vor der Glotzebeobachten ist sicher was anderes als Ne heiße Brautdieden Kerl antreibt die Küche aufzubauen und die Bilder aufzuhängen und die Lampe nicht vergessen und ……..😂

    Gruß Reiner


    P.S. Es gibt Selbsthilfegruppen für Menschen die mit mir zu tun haben

  • Hey Andy,

    nur mal ein Beispiel.

    Bevor Lamprologus callipterus geschlechtsreif wird, ziehen große Männchen- Gruppen jagend über den Bodengrund.

    Und wirklich keiner sollte Fische die Toilette runterspülen.

    Meine Aussage Augen auf beim Fischekauf bezog sich darauf, wenn man nur ein Aquarium zur Verfügung hat, sollte keine produktive Art ins Becken.

    Glück Auf aus Bochum Jens.

  • Hallo Jens,

    und da schließt sich der Kreis und wir sind wieder beim Titel des Themas, welche Arten schwer nachziehen. Wenn man deine These mal weiterspinnt, bleibt nicht viel übrig für die Aquarienhaltung. Selbst mit Tropheus bekommst du bei guter Pflege das Becken zum Platzen. Da red ich noch gar nicht von den Substratbrütern, die Hunderte an NZ bringen. Ohne Räuber, und seien es Artgenossen, ufert das aus. Und was machst du dann mit 2 Becken? Die NZ groß ziehen, bis die selbst NZ bringen? Dann also Minimum 3 Becken? Nimm’s mir nicht übel, aber da beißt sich die Katze in den Schwanz.


    Grüße


    Joe

    Manche Menschen sind zu dumm, einen Eimer Wasser umzukippen, wenn er schon schräg steht. Die saufen ihn aus.

  • Hey Joe,

    da hast du natürlich schon weiter gedacht.

    War halt nur der Meinung, das man bei der Besatzauswahl schon Rücksicht nehmen sollte.

    Glück Auf aus Bochum Jens.

    Hallo Jens,

    ich habe mir bei der Besatzauswahl tatsächlich viele Gedanken bereits im Vorfeld gemacht.

    Mir war bekannt, dass Leleupis durchaus vermehrungsfreudig wären.

    Mein angedachter natürlicher Feind waren die Synodontis, die wie oben erwähnt, jedoch keinen Lust auf kleine Leleupis hatten :D

    Aber seitdem ich nur noch den Bock halte hat sich das Thema erledigt.

    Um jedoch zukünftig nicht wieder so ein "Problem" zu haben, mache ich mir erneut Gedanken im Vorfeld :)

  • Hallo Jens, hallo Joe,


    Ihr habt sicher beide recht. Die Kombination aus beiden Aspekten ist es wohl.


    Es gibt Gründe, warum der Grünflossen-Buba kaum noch gehalten wird.


    @ Sascha,

    ich würde die Einrichtung mal dahingehend überprüfen, ob sie nicht weniger Jungfisch-freundlich sein könnte. Dann würde ich den Ernährungszustand der Welse kritisch betrachten. Vll. bleibt bei den wenigen, aber vll. doch üppigen Fütterungen doch zu viel für sie übrig. GGf. wäre öfter aber weniger ja doch die bessere Vorgehensweise.

    VG

    Markus

    Freiheit wird hart und mühsam erkämpft, aber leicht und schnell verspielt. Darum Augen auf bei der nächsten Wahl. Es könnte Deine letzte sein.

  • Das „Problem“ bezieht sich ja auch auf „viele verschiedene Arten in einem Becken halten zu wollen. Bei einer unkontrollierten Vermehrung pendelt sich der Besatz irgendwann ein.

    Einen guten Rat hab ich mal von einem Forenmitglied bekommen was die Longior anging. „Die regeln das schon selbst“

    Auch Multis hören irgendwann auf zu produzieren . Wenn voll ist.

    Andere , weniger Durchsetzungsfähige Arten werden dabei aber von der dominanteren Art „an die Wand gedrückt“, bis sie frustriert sterben.

    Wenn man unterschiedliche Fische in einem Becken „Artgerecht“ halten will, wird sich immer auch die Vermehrung einstellen


    Bei

    Paracyprichromis nigripinnis Blue neon

    Xenotilapia Flavipinnis kabogo

    Altolamprologus Compressiceps Chaitika


    Kamen bei mir zwar Junge zustande, aber nicht groß

    Diesen Besatz könnte ich empfehlen.


    Gibt bestimmt weitere Besatzvorschläge wo keine Jungtiere groß werden ohne das es zu Eng ist.

    Gruß Reiner


    P.S. Es gibt Selbsthilfegruppen für Menschen die mit mir zu tun haben

  • Hallo zusammen,


    mir scheint es auch eine natürliche Folge zu sein, wenn sich bei einer artgerechten Haltung das Becken füllt. Eigentlich ein Beleg, dass man erst einmal alles richtig gemacht hat.


    Ich kenne das Problem insofern nicht, als dass ich zwei Compressiceps pflege. Meine Cyprichromis brüten im 4 Wochen-Rytmus und ich habe noch nie ein Jungtier zu Gesicht bekommen - leider!


    Ich kann gut nachvollziehen, dass man sich bei gründlichster Vergesellschaftungsfrage mit dem Thema Nachwuchs nur untergeordnet beschäftigt. Bei mir ist es im Prinzip genau umgekehrt. In einem cyprichromis Becken, wo sich die Gruppe quasi selbst aufstocken soll, gehört kein Alto rein - ein Widerspruch in sich.


    Deine momentane Besatzung finde ich insofern herausfordernd, da der Synodontis-Bestand dich in dieser Beckengröße ziemlich einschränkt. Ich habe auch überhaupt keine Erfahrung mit dieser Art, sehe aber in deinem Video das ordentlich was los ist! Auch die Heringe müssten ja theoretisch aufgestockt werden, denn eine Dreiergruppe ist auch nicht gerade das Gelbe vom Ei.


    Ich weiß nicht ob die Beckenmaße das hergeben, aber das logischste wäre für mich folgendes:


    Dem leleupi-Bock ein Weibchen schenken, und ein Pärchen kommpressizeps zu setzen.


    Im besten Fall die Heringe aufstocken und vielleicht die welse reduzieren (oder abgeben)

  • ok, bin überzeugt :lol4:


    Hi Jens,


    mit den Lamprologus habe ich wieder was gelernt.


    Das mit dem Nachwuchs ist halt oft gleich. Irgendwie ist es ja schön, wenn es welchen gibt und dann müssen die Zwerge aber auch in gute Hände. Das kann stressig werden. Stellt sich kein Nachwuchs ein, ist es aber auch schade, da mir etwas fehlen würde.


    Bei Aquarien ist es dann schnell wie mit Fahrrädern… n+1 ist ideal :P


  • Guten Morgen Markus,


    ja mein Becken ist doch ziemlich verwinkelt. Wie man im Video sieht habe ich mich für Drachenstein entschieden. Die Optik gefällt mir mehr als gut, Nachteil sind natürlich, wie du schon angemerkt hast, dass es durch die vielen Spalten auch sehr Jungfisch-freundlich ist. Was für ein Dilemma :D

    Der Gedanke, dass die Synodontis aufgrund der Fütterung (4x wöchentlich, aber bestimmt zuviel pro Fütterung) scheinbar ziemlich satt durchs Becken schwimmen ist mir tatsächlich noch nie gekommen. Da werde ich zukünftig meine Fütterung überdenken, oder zumindest beobachten, müssen.


    Danke dir, dass du mir gleich einen Besatzvorschlag mit an die Hand gegeben hast.

    Ich schätze das wirklich.


    Ja, die Heringe sind mir nach und nach weggestorben, so dass nur noch ein Weibchen und zwei Böcke übrigblieben.

    Habe vor einer Aufstockung etwas Angst, da ich immer wieder lese, dass wenn Paras hinzugefügt werden, durch versch. Bakteirenstämme die ganze Gruppe draufgehen könnte. Aber eine Option wäre das schon - mit Weibchen wieder auffüllen.

    Nur der Leleupi Bock hat die Mädels immer sehr gescheucht.

    Meine Para-Weibchen hatten in meinem Becken auch schon Nachwuchs wo 2 tatsächlich durchgekommen sind. In solchen Größenordnungen wäre Nachwuchs auch für mein kleines Becken in Ordnung.



    Die Welse (8) sind mir tatsächlich sehr wichtig. Auf diese möchte ich nicht verzichten. Macht die Sache natürlich komplizierter. Ich weiß *seufz*


    Ob sich Altos mit den quirligen Kollegen verstehen würden weiß ich nicht. die Welse sind auch nachts unterwegs.

    Den Leleupi stört das z.B. nicht. Er ist gesund und schön in Farbe.

  • Das mit dem Nachwuchs ist halt oft gleich. Irgendwie ist es ja schön, wenn es welchen gibt und dann müssen die Zwerge aber auch in gute Hände. Das kann stressig werden. Stellt sich kein Nachwuchs ein, ist es aber auch schade, da mir etwas fehlen würde.

    Genau so ist es. Du sprichst mir aus der Seele...