Nachdem ich in Teil 1 über die Unterkonstruktion berichtet habe, hier nun mein Werk von heute.
Ich möchte in dem Becken (250x60x60cm) ein bischen die Übergangszone nachbilden. Als Kernmannschaft sollen mal einziehen Nachzuchten von:
3/8 Ophthalmotilapia nasuta (toll wäre Tiger/Chimba)
4/4 Xenotilapia spilopterus
10 /10 Paracyprichromis nigripinis oder Cyprichromis (das diskutiere ich später unter Besatzfrage mit euch)
Ignoriert bitte mal Hintergrund und die Heringe. Das die noch Felsen im Hintergrund bekommen müssen ist klar. Ich möchte aber Gewicht sparen (siehe Teil 1) und daher keine massiven Steine nehmen. Da es auf der Alb noch so kalt ist und ich in der Werkstatt keine Heizung habe, komme ich mit den Kunststeinen noch nicht weiter. Zement und ähnliches sollen unter 5 Grad nicht verarbeitet werden. Für Epoxy bräuchte ich es noch viel wärmer.
Wenn die Moränenkiesel endgültig so bleiben, kommt erst mal 50 kg Schlicker Sand beige 0,5-1 mm rein. Dann noch kleinere Steine (3-5 cm), damit die Übergänge nicht so hart sind.
Im Hintergrund und seitlich, insbesondere vor dem HMF rechts dann auch noch ein paar Vallisneria gigantea und Cryptocoryne aponogetifolia, sowie neben den Steinhaufen einige Vallisneria spiralis. Alles ohne die freien Sandflächen weiter einzuengen.
Hier mein erster Entwurf. Unten am Aquarium befindet sich ein Zollstock, für die Entfernungen.
20230303_151655_resized_klein.JPG
20230303_151723_resized_klein.JPG
Und nun meine Fragen an die O. nasuta und X. spilopterus Experten unter euch.
- reicht der freie Bodengrund mit den 4 möglichen Bereichen für einen Krater? (für meine Cyphathopharynx hätte es nicht gereicht, aber nasuta soll ja mit weniger Platz auskommen)
- reicht der Sichtschutz, der ja nicht ganz bis nach oben geht (maximal 3 Männchen)?
- hat ein nasuta bei euch im Aquarium schon mal auf einem erhöhten Stein gebaut? Hierfür habe ich eine flache platte auf dem linken Hügel vorgesehen. Ist mit gut 20cm im Durchmesser vermutlich zu klein. Sobald ich eine größere habe, werde ich sie austauschen, Das würde ich ja zu gerne mal sehen.
- Paßt das uch so für die spilopterus, oder haben die noch eigene Wünsche. Sollen ja sowohl über Steinen als auch Sand vorkommen.
- Sowohl der 3-Kammer-Filter (Strömung hinten nach rechts) als auch der HMF (oben vorne nach links) sollen mit einer Tunze 6015 (1800l/h) betrieben werden. Wäre das für den Besatz ok?
Ach ja und jeglichen Vergleich mit Steinmännchen bitte ich zu unterlassen
Mußte ich mir schon von meiner Frau anhören. Ist aber auch gar nicht so einfach, mit so kleinen Kieseln den Tanganjikasee nachzubilden. Aber größerte wollte ich nicht nehmen (siehe oben). Und ob mir meine zukünftigen Zementsteine besser gefallen werden, weiß ich auch noch nicht.
Danke schon mal für eure Tipps