Hi zusammen
heute möchte ich Euch mal meinen letzten Zugang aus Mai 2014 von Cichlidenstadl aus Alerheim vorstellen.
Es handelt sich um einen alten Bekannten aus früherer Zeit "Neolamprologus tetracanthus"
Die Neolamprologus tetracanthus waren auch eine der ersten Tanganjikasee-Cichliden die bei mir schwammen und gepflegt wurden
was mich auch dazu veranlasste diese Tiere mal wieder in meinen Bestand aufzunehmen.
Diese seeweit in der Sand/Übergangszone vorkommende räuberisch lebende Art wird knapp 20cm groß.
Eine Eigenart der Tiere ist es in den Sand regelrecht Trichter zu bauen wo dann die Larven darin eingebettet werden.
Von der Eiablage bis zum Schlupf der Larven vergehen wie bei allen Neolamprologus Arten 10 Tage.
Im jugendlichen Kleid sind die Tiere recht unscheinbar aber ab einer Größe von 5-6cm beginnen Sie auf der kompletten Körperseite
Glanzschuppen in unregelmäßigen Linien hervor zu bringen die wunderbar glitzern.
Beim Balzen erscheint ein dunkler Querbalken in der Mittellinie.
Es können bis zu 200 Eier pro Gelege hervorgebracht werden.
Eine äussere Geschlechtsunterscheidung ist nur anhand der verlängerten Rückenflosse die bis fast an die Schwanzflosse heranreicht fest zu machen.
Die acht Tiere die ich 4-5cm mitgenommen habe entpuppen sich als 3:5 und schwimmen zusammen mit 20 Cyprichromis letosoma mupulungu, zwei Enantiopus makola
und dem Neolamprologus furcifer Monster zusammen in einem 135x55x55 cm Aquarium mit Dreikammer Filter.
Ich bin mal gespannt wie die Tiere farblich aussehen wenn Sie ausgewachsen sind - momentan sind die größten Tiere bei 8cm angelangt.
Gefüttert wird Frostfutter ( Cyclops und Wasserflöhe ), Flockenfutter und Granulat.
Bei meinen ehemaligen Tieren war der Bock dunkelbraun und das Weib silberfarben.
Die Tiere die ich jetzt pflege stammen aus Kipilli ( Tansania ) und besitzen eine orangefarbene Rückenflosse.
Ich habe leider keine Vergleichbilder zu früher.
Heute wurde eine Laichgrube an einem Stein ausgehoben und schon mal probegebalzt.
Mal sehen wie das in ein paar Tagen aussieht.
Zum Balzen ist noch zu erwähnen das es faszinierend aussieht wenn der Bock sich quer vor dem Weib windet und fast wie ein L aussieht.
Er legt dabei die Schwanzwurzel und die Schwanzwurzel ( muss natürlich Schwanzflosse heissen @ Reiner danke für den Hinweis hier im thread ) regelrecht quer zum Körper.
Paar Bilder habe ich auch noch für Euch.